Ostern, Freude und Dr. Berle Coaching gegen Resignation

Mich interessiert nichts mehr

„Mich interessiert nichts mehr!“ ….

Mich interessiert nichts mehr„. Ich selber habe einmal einer Freundin diesen Satz geschrieben, nachdem gewisse Leute in Politik und im privaten Umfeld mich mit ihrer Grundresignation angesteckt hatten: Negativ gepolte Leute! Also einfach die falschen Leute für mich. „Boah“, stöhnte ich, „ich habe echt die Nase voll von dem ganzen Gejammere und sturen Problemewälzen!“

Es war die Nachbarin vor allem, die vermutlich paranoid ist. Jedenfalls hat sie mir, sobald sie mich sah, irgendwelche Weltuntergangsdinge erzählt.

Sie geht nicht auf der anderen Isar-Seite zum Einkaufen, weil dort, wie sie genau weiß, der Hang abrutschen wird. Es ist sowieso das ganze Wohnhaus verhext und mit Flüchen belegt, seitdem die eine Familie wieder ausgezogen ist. Denn die Mutter, eine Schwarze, betrieb Voodoo, so behauptete die Nachbarin von Anfang an. Sie wisse das, ob ich das denn nicht auch merke. Ja, aus Rache hätten die nun das ganze Haus verhext …. und so fort.

Die Nachbarin verbreitete schlechte Energie und bedrückte mich.

Merke: Falsche Menschen machen schlechte Gefühle!

Deshalb sage ich immer: „Wer mir Angst macht, ist nicht mein Freund und muss weg!“ Das ist inzwischen mein Credo. Danach handle ich. Wer nicht zu mir passt, muss weg. Und zwar handle ich dann nach der Devise: if you don’t love it – try to change it, then leave it!

Wenn etwas nicht funktioniert: Versuche es zu verändert. Wenn das nicht funktioniert, dann musst du gehen.

Wenn Sie das nicht machen, fehlt es Ihnen an Selbstachtung.

Lesen Sie mehr dazu hier.

Jetzt aber, was tun, wenn die Kraft nicht reicht zu einer Veränderung?

Dann machen Sie dies:

Try to love it!

Das ist der erste Schritt, wenn es Ihnen nicht mehr gut geht: Schauen Sie mal genau hin auf das, was Ihnen bei allem Ärger, aller Trauer eben doch gefällt.

„Count your blessings!“ so sagen die Amerikaner.

Denn es geht ja darum, wieder in die Kraft zu kommen.

Es geht nicht darum, Dinge schön zu reden.

Sondern es nützt absolut niemandem, wenn Sie in die Resignation durchhängen.

Also: Blicken Sie um sich, erkennen Sie, was an dem Unperfekten Ihnen doch gefällt!

Entdecken Sie mindestens 3 Dinge …. die gibt es immer!

Ich zähle die guten Dinge

 

Ich zog um. Nach langer Suche, auch wegen der furchtbaren Nachbarin, fand sich für mich endlich eine schönere Bleibe. Dann zeigte sich: Meine neue Wohnung ist noch hellhöriger, als die alte! Wenn der eine Nachbar Besuch hat, muss ich Ohropax nehmen. Das hat mich ziemlich entsetzt.

Aber es ist andererseits so:

  1. Die Nachbarn hier sind freundliche kultivierte Leute
  2. Es ist „eigentlich“ so ruhig, dass ich bei offenem Fenster schlafen kann und morgens die Vögel zwitschern höre!
  3. Ja, tatsächlich, ich habe auch den Kummerspeck vom Stress der alten Wohnung und dem Umzug fast weg und mein tolles rotes Kleid von Valentino passt wieder, Juhu!
  4. Die Astrologie macht mich neugierig! Bald gehen wir über die „kosmische Spalte“. Das bedeutet, der Planet Neptun beendet nach 13 Jahren den Transit durch das Sternzeichen Fische und geht, wieder für lange Zeit, weiter in den feurigen Widder. Menschenskind, wie aufregend, alles kommt dadurch in Bewegung, sagen die Astrologen! Meine vergangenen 13 Jahre waren hart. Ich habe Hoffnung auf Besserung und bin gespannt aufs Neue.

Sehen Sie, schon habe ich sogar 4 Punkte gefunden! Und mit dem Nachbarn werde ich reden!

Selbstliebe und Selbstaktualisierung

Panta rhei, alles fließt, wir sollten mitfließen! Alles ändert sich, manchmal muss man sich neu erfinden, muss sich neu aufstellen, neue Freunde finden, die alten verabschieden, weil sie nicht mehr passen. Das tut vielleicht weh und macht uns Angst. „Was ist, wenn ich dann alleine bin?!“

Es ist eine Frage der Gewichtung: Lieben Sie sich oder die anderen mehr? Erwachsene sollten diese Frage für sich klar entscheiden: Der wichtigste Mensch in Ihrem Leben – das sind Sie!

Das hört sich hart an – aber wer steht Ihnen am nächsten? Sind Sie es selber oder irgendwelche Menschen, die behaupten, Ihre Freunde zu sein – und dabei machen Sie Ihnen schlechte Laune, zocken Ihnen die Kraft ab, rauben den Lebensmut?

Wir brauchen Freunde, die Problemwegzauberer sind! Und wenn Sie solche Freunde nicht haben, sollten Sie sich einen guten Coach gönnen, denn dann ist Schluss mit der Berg- und Talfahrt Ihres Lebens. Dann sind sie auch nicht mehr allein!

Viel Leid noch immer nach Corona

Die Politiker tun so, als wäre nichts gewesen, klar: Sie waschen am liebsten ihre Hände in Unschuld. Keiner gab bisher sein Versagen zu. Niemand entschuldigte sich für die überzogenen Zwangsmaßnahmen einer zur Pandemie aufgebauschten Krankheit.

Die Corona-Sache war hart und für viele nachhaltig deprimierend: Lockdowns, Home-Office-Arbeit, Home-Schooling – all das zwang uns, neue Perspektiven einzunehmen. Wir hatten die Wahl: Stummes einsames Leiden? Unterwerfung?

Oder, so ist die Alternative immer, wollen wir nach den Türen ausschauen, die wir selber für uns öffnen könnten?

Im Winter 2021, sagte ein bekannter Journalist von Servus-TV „Wir werden von Trotteln regiert.“

Ich bin schon lange dieser Meinung, lesen Sie, warum ich das denke.

Die Frage ist, was kann ich tun, was können Sie tun, um das zu ändern?

Mich interessiert nichts mehr – außer, aber, als …

Meine Freundin nun mailte mir sehr listig dies zurück:

„Man füge ein ‚als‘ hinzu! Mich interessiert nichts mehr als …. ??“

Das war echte Inspiration! Und ich musste sehr laut lachen und war plötzlich wieder in meiner eigentlichen Energie:

„Ha, Sie haben so eine positive Ausstrahlung!“

Das höre ich öfter. Stimmt ja wirklich. Nur manchmal stinkt’s mir eben auch, das Leben. Ja, das ist so und vermutlich ganz normal. Und genau dann brauche ich Menschen, die mir mit einer kleinen paradoxen Intervention das Gehirn schnell waschen!

„Gehen Sie durch diese Tür!“ – das ist auch sowas …. welche Tür??Es ist völlig egal, gehen Sie einfach hindurch!

Mich interessiert nichts mehr … als

 

„Nichts mehr, als ….“

Drei kleine Buchstaben können die ganze Botschaft verändern! Ein winziges Wort macht aus einem resignativen Stoßseufzer (den Sie vielleicht auch schon geseufzt haben) eine klassische Osterbotschaft!

Christlich betrachtet, ist es schließlich das Fest der Auferstehung, das wir feiern, und unsere heidnischen keltischen Vorfahren feierten mit Ostara die Fruchtbarkeit, ja das lebendige Leben an sich nach langen Wintern. Ostara, die Frühlingsgöttin!

Sie symbolisiert Wärme, Wachstum, Licht und Wiedergeburt.

„Als Jäger die Göttin der Morgenröte fast zu Tode hetzten, soll sie die oberste Gottheit in einen Hasen verzaubert haben. Seither fliegt Ostara zu Ostern über das Land, um überall bunte Eier zu verteilen.“

Deshalb habe ich das Foto rausgesucht. Man kann sie überall entdecken! Die Ostereier stehen für die beständige Schöpfung, stehen also für Hoffnung, stehen für lebendiges ständig neues Leben. Beständige Erneuerung!

Wir sollten das ganze Jahr über Ostereier essen.

 

Besinnung auf das Wesentliche

 

Ja, wenn es Ihnen auch mal richtig stinkt, wenn Sie so einen Durchhänger haben und keinen guten Freund in der Nähe, dann könnten einige Psychotrick-Ratschläge helfen, die ich hier aufgeschrieben habe. Aber wenn Sie dieses „mich interessiert nichts mehr“ ganz furchtbar tief empfinden und keinen Freund an der Seite haben – dann, da hilft sonst nichts, dann sind Sie verpflichtet, sich selber gut Freund zu sein.

Was ist denn die Grundidee Ihres Lebens? Das müssen Sie beantworten können und zwar ganz besonders dann, wenn Sie erst süße 28 sind oder sogar schon 80 Jahre gelebt haben. Ihr schönes, trauriges, heiteres, jedenfalls einzigartiges, köstliches Leben – was ist die ursprüngliche Idee, wofür sind Sie da, was bleibt von Ihnen, was soll bleiben, wenn es nach Ihrem Willen geht …

Heute früh auf der Rückfahrt vom Nymphenburger Park sah ich an einer Bushaltestelle einen schwankenden Mann sitzen, der von leeren Bierflaschen umgeben war morgens um 8 Uhr und fast von der Bank fiel. Der saß da wie so ein Mahnmal. Also der Frank Zappa hätte das wahrscheinlich zu dem Mann gesagt: „Sie in Ihren dreckigen Hosen sehen mit ihrem Saufkopf aus wie ein Mahnmal!“ ….

Klopfen Sie sich auf die Schulter

 

„Wenn Sie das begriffen haben, dann nehmen Sie die linke Hand und klopfen Sie sich damit drei Mal auf die rechte Schulter!“

Das sagte mein Hamburger Statistik-Professor Burisch regelmäßig und alle meine Klienten wissen das schon, weil ich es immer wieder erzähle. Eigentlich alle Psychologie-Studenten fürchten sich vor Statistik, und deswegen ist es einfach gut, sich regelmäßig selber zu loben, damit man nicht auch zu so einem Mahnmal des Niederganges wird, wie dieser eine Mann da heut früh.

Der so positiv gepolte Professor hat später einen Burnout erlebt und danach ein sehr gutes Buch darüber geschrieben und jetzt hat er sogar ein Anti-Burnout-Institut gegründet. Das heißt doch nur, dass man aus den Tälern auch wieder rauskommt, nicht wahr?

Denken Sie kurz nach. Und nun geben Sie zu, dass das stimmt. Stimmt’s?

Und oft sind es die Weichherzigen, die in die tiefsten Enttäuschungs-Täler hineinstürzen.

Das muss man aushalten und dann muss man nach den Trittmöglichkeiten und Haltemöglichkeiten suchen und den Aufstieg beginnen. Vielleicht gibt es aber auch ganz einfach unten eine Tür, durch die Sie gehen könnten …. dann gehen Sie durch die Tür!

Warum Angst zum Leben gehört und das Leben nicht immer leicht ist.

Mich interessiert nichts mehr, gilt nicht und ist auch falsch.

Gehen Sie einfach durch die Tür

 

Sie sehen die Tür, sobald Sie es für möglich halten, dass sie da ist. Dann zur Belohnung kommt das Schulterklopfen. Und hier zum Beispiel mache ich Ihnen sogar so eine Tür auf. Sie gehen durch, indem Sie diese Fragen beantworten:

  • Was sind Ihre 3 schlechtesten Eigenschaften?
  • Was sind Ihre 3 besten Eigenschaften?
  • Und wie können Sie die ab sofort optimal für sich einsetzen?

Resignation kommt nicht in Frage. Ja, zum Kuckuck, wenn das Glück nicht von selber kommt, muss man es halt finden.

Hilfreiche Links:

Selbstcoachingübung: Sich Ziel-Flöhe ins Ohr setzen

Noch mehr Oster-Gedanken.

Lesen Sie hier, warum wir Caramba für die Seele brauchen.

Weil Glück auch das Gegenteil von Burnout ist.

Und wenn Sie Fragen haben, freue ich mich auf Ihre Mail. Sie wird ausschließlich von mir gelesen und ich antworte persönlich und schnell.