Sie erinnern sich: 2015 – die schlechtest denkbare Kanzlerin Merkel flutete das Land mit angeblichen Asylbewerbern, die sich im Verlauf überwiegend nicht als Asylssuchende, sondern als Schwerkriminelle und Wirtschaftsflüchtlinge erwiesen und das Land überfordern. Meine Erzählung „Schluss, sag ich!“ erschien im selben Jahr 2015. Es handelt von alten Müttern und Vätern in Pflegeheimen, die so missachtet garantiert nicht altern wollten, wie sie dies in heutiger Zeit in Deutschland gezwungen werden zu tun.
Sie waren auch mal jung wie wir, hatten Flausen im Kopf, hatten Sex und Träume und sie haben pralle Leben gelebt in sehr harten Zeiten. Sie verdienen unsere Hochachtung und wenn wir nichts tun, geht es uns eines schlimmen Tages ebenso wie unseren Omas und Opas.
Ich hatte mir das Buch von der Seele geschrieben in der Hoffnung, gegen das Elend in den Heimen Aufmerksamkeit zu erregen, aufzurütteln, Öffentlichkeit zu schaffen, damit die deutschen Pflegeindustrie energisch den drängenden Reformen unterzogen würde.
Allein – das Flüchtlingsthema überrollte praktisch alle anderen Gebiete der Innenpolitik. So entstand ein Reformstau ohne Beispiel in Deutschland. Un das Elend in den Heimen geht einfach weiter.
„Schluss, sag ich!“ ist ein Plädoyer für würdevolles Leben auch im hohen Menschenalter, auch wenn die individuellen Kräfte nachlassen. Das kann uns allen widerfahren, die meisten werden es leider erleben.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“ Das im Grundgesetz verankerte Gebot scheint in Deutschland momentan nur für Flüchtlinge (und solche, die sich dafür ausgeben) zu gelten. Wir brauchen frischen Wind in vielen Politikfeldern, neues politisches Personal, neue Gedanken, Intelligenz und Vernunft. Die Pflegekatastrophe muss prioritär behandelt und beendet werden.