Glücklich Leben, aber wie?

Glücklich leben! Runderneuert durch die Midlife-Krise!

Und wie? Man muss es – allererstens –  wollen. Dann muss man handeln. Weil sich sonst nix ändert.

Wollen Sie glücklich leben oder lieber unglücklich? „Was für eine blöde Frage!“ werden Sie vermutlich antworten und innerlich den Kopf schütteln. Aber vertrauen Sie mir: Da steckt mehr drin, als man so gemeinhin denkt. Das Glück – ist das eine Sache, die beeinflussbar ist? Oder kommt es oder kommt es nicht, ganz wie es will? Glücklich leben – ist das Glückssache oder ist das ist ein Projekt? Das ist die spielentscheidende Frage.

Mal ganz ehrlich:

Leben Sie so, wie Sie es immer wollten? Oder glauben Sie, das sei eigentlich ganz unmöglich und Kompromisse müssten eben gemacht werden? Oder was sonst hat Sie aufgehalten, nach Las Vegas zu reiten und die Sonne endlich zu putzen? Alles endgültig verpasst und vorbei oder aber ….

Lässt sich Glück schaffen?

Glücklich leben, das ist eine Tatfrage.

Da schreibt mir heute ein Klient, er habe jetzt in einem NLP-Buch gelesen, dass man seinen Gefühlszustand beeinflussen könne. Also man könne gute Gefühle erzeugen durch entsprechende Gedanken-Übungen. Andere nennen das: gute Gefühle „hochziehen“, also willentlich verstärken. Der Klient meint zutreffend, das funktioniere, erfordere aber schon sehr viel Beharrlichkeit.

Uff, ja, das stimmt allerdings, damit lässt sich das Leben verplempern: Immer feste üben, sich gut zu fühlen, auch wenn das Herz noch so schwer drückt und innen drin jemand weint.

Im Coaching gehen wir tiefer. Wir beseitigen die alten Denk- und Verhaltensmuster, die das Unglücksgefühl bewirken. Und sobald die Handbremsen gelöst sind, zeigen sich neue Perspektiven, können neue Wege beschritten werden. „Hey Baby, steig auf, lass uns nach Las Vegas reiten, die Sonne putzen!“

„Der Junge wär‘ sehr gerne noch in Arizona geblieben
in der Goldgräberstadt Gun City oder in Laramy
er hätte gerne noch weitergeträumt

Und nun geht er ganz dicht an den Schaufenstern lang
und überprüft darin seinen Cowboy-Gang
dann setzt er sich auf sein Pferd aus Stahl“

Cowboy Rocker, Udo Lindenberg

Nichtstun erzeugt Unglück

Sie müssen nur immer weiter das tun, was Sie nicht beglückt. Dann erhalten Sie Ihr Unglück am besten.

Ein anderer Klient berichtet, er sei schon wieder in die alte Beziehungsfalle getappt. Schon wieder so eine launische, mäkelige Frau, die ihm das Gefühl vermittelt habe, ungenügend zu sein. Und – bumms – funktionierte er auch nicht so tadellos, wie die Sexratgeber das nahelegen würden.

Whow, da staune ich schon so als Frau, was sich Männer so zumuten lassen. Also da liegt Mann im Bett, stelle ich mir vor, und daneben tickt die Qualitätsuhr, das Konsistenzmessgerät, der Sex-Seismograph mit der knallharten Richterskala. Weil die nicht genügend ausschlägt, springt das weibliche Wesen weg, schimpfend, gefrustet. Schreibt hinterher auf whats-app, so könne sie nicht leben, er sei nicht gut genug.

Glück lässt sich bauen

Glück ist die Abwesenheit von Unglück. Damit geht es los. Also raus aus dem falschen Biotop! Schluß mit der andauernden Unterwerfung und Anpassung ans angeblich „Normale“!

Glück hat mit Freiheit zu tun. Im Business und erst recht im Privatleben. Und erst recht für gereifte Persönlichkeiten.

Also dieser Klient hat nun die Beziehung fast sofort beendet. Im Unterschied zu früher, wo er sich diese Dinge hat viele Monate lang bieten lassen. Ich beglückwünsche ihn sehr und mich auch.

Und nehme die beiden Mails zum Anlass, selber meinen Standpunkt zu bereinigen: Ich finde es sinnlos, mit irgendwelchen Übungen und Tricks an den eigenen Gefühlen herumschrauben zu wollen.

Ich empfehle dringend, alle Kraft lieber dafür zu verwenden, jene Dinge im Leben zu ändern, die sich ändern lassen.

Es ist eine Tat-Frage. Will ich mich mit Menschen umgeben, die mich emotional abzocken? Was ich daran merke, dass ich mich unwohl fühle, dass ich traurig werde, dass ich nicht meinen Mann stehen kann als Mann? Oder mich mit Selbstzweifeln zerfleische als Frau. Will ich mein Leben damit vergeuden?

Oder will ich im Einklang mit mir und in Treue zu mir im Leben so lange forschen und suchen, bis ich mich beruflich wie privat in Umständen befinde, die mein Lebensgefühl ganz von alleine hoch sein lassen? Das bedeutet: JA sagen zu den eigenen Wünschen, Visionen, zum inneren Gefühl, und NEIN zu allem und allen, was nicht zuträglich ist, sondern das Gegenteil.

Hören Sie auf die innere Stimme

Die innere Stimme sagt Ihnen und mir leise aber glasklar, was gut und was nicht gut ist. Wenn wir uns abwenden von dem, was uns unglücklich macht, entsteht nicht Leere, sondern es entsteht Raum. Und dort können wir rumwerkeln, gehen Holz kaufen, Nägel, Schrauben, Hammer, Säge, Akkuschrauber und bauen damit die Stühle, auf die sich unser Glück setzen kann, wenn es kommt. Vielleicht setzt es sich auch sogar gerne auf die Moto Guzzi …

Einfach mal Neues wagen!

Und hier etwas über den Umgang mit der Angst

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Eine Erfolgsgeschichte: Rauf auf den roten Teppich!

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