Neues wagen, denn Leben verlangt Lebendigkeit
Neues wagen. Vielleicht gehören auch Sie zu den Menschen, die lange studiert und danach viel Grips, Können und Wagemut in Ihre berufliche Karriere investiert haben. Mit Erfolg. Sie haben viel erlebt, die Kinder sind groß und sind jetzt in der Mitte des Lebens ungefähr – eigentlich sind Sie frei. Aber es fühlt sich an wie „middle of nowhere“. Sie sind gar nicht direkt unzufrieden, und vermutlich werden Sie von vielen bewundert.
Aber Sie haben so ein seelisches Rumoren, Sie sind nicht direkt unglücklich, aber richtig himmelhochjauchzend auch nicht, und da letzthin ist ein guter Freund gestorben. Mit dem hatten Sie zusammen aufs Examen gepaukt, gleich alt wie Sie war der. Das hat Sie noch mehr schockiert, als die zunehmende Hinfälligkeit Ihrer Eltern, die sich sichtbar aufs Lebensende zubewegen.
„War es das jetzt schon?“
Sie trauen sich nicht, Ihre Gedanken mit den Sportfreunden zu teilen, weil die Sie ja grundsätzlich fit und gutgelaunt kennen. Das Bild wollen Sie nicht zerstören. Ja, Sie wollen selber am liebsten an diesem Bild festhalten. Bloß, dass es nicht geht. Ihre Zweifel mehren sich und die Frage „War es das jetzt schon?“ – die lässt sich auch nicht wegschieben. Neues wagen steht an! Leben ist Bewegung und verlangt Bewegung.
Neues wagen? Nein, da muss man nicht alles über den haufen werfen!
Viele haben davor Angst: Und die Vorstellung ist enorm beunruhigend, wir müssten vom Weg des bisherigen Erfolgs womöglich abweichen, alles hinschmeißen. In Wahrheit ist es so: Wir müssen schon Neues wagen, wenn wir Dinge verändern wollen.
Sie müssen aber gewiss nicht „alles hinschmeißen„. Sie müssen nur die sogenannte Komfortzone verlassen und über den Tellerrand mal wieder hinausschauen. Wenn Sie das nicht tun, beleidigen Sie Ihre grauen Zellen, denn die sind immer in Bewegung.
Das lehrt die Neurowisssenschaft.
Wer sich nicht regt, bleibt stehen
Ich selber habe das ganz Neue Mitte der 1990er Jahren gewagt.
Ich hatte in verschiedenen Rundfunkanstalten in Köln und Hamburg eine ganz nette Karriere gemacht. „Viele werden Sie beneiden!“ sagte mir einmal ein junger Taxifahrer, der mich frühmorgens in den Sender brachte. Ich hielt ihn wegen seiner ungebändigten Haarpracht für einen abgebrochenen Soziologie-Studenten.
Er tat mir leid. Aber noch mehr tat ich mir leid, weil mir schon beim Betreten des prachtvollen Funkhauses übel wurde. Ich hatte eine praktisch unkündbare Redakteursstelle, aber ich fand meine Chefs untauglich und mein Gehalt ganz erheblich zu niedrig. …
Psychotherapie – Blick zurück im Zorn
Ich schimpfte mich selber undankbar, denn schließlich hatte ich noch einen goldigen kleinen Sohn und führte auch keine ganz schlechte Ehe …. naja, der Null-Sex …..
Ich startete eine Psychotherapie. „Neues wagen“ kam aber nicht, sondern nur „Altes betrachten und beklagen“. Für das „Projekt Neues wagen“ hätte ich jemanden wie mich gebraucht.
Ich unterstütze Sie bei der kreativen Zukunftsgestaltung, so dass Sie gar nicht an den Panik-Punkt kommen müssen, an dem man nur noch die Reißleine ziehen will. „Bloß weg hier!“ ist zu wenig. „Wohin und wie“ sind zielführende Fragen – das können wir zusammen klären.
Neues wagen mit Coaching: planvoll und kühn Leben gestalten
Was tun wir im Coaching genau?
Wir gehen konstruktiv, strategisch an Ihre Sache heran. So werden Panik-Aktionen vermieden und harte Brüche, Umbrüche ebenfalls. Zukunftsgestaltung muss nicht schmerzhaft sein, sondern spielerisch, freudig, kreativ.
- Am Anfang steht immer die Problem-Analyse und eine Diagnose.
Ich bin ganz besonders gut darin, mit Köpfchen, Empathie und Intuition herauszufinden, was genau eigentlich meine Klienten plagt. Schon allein das wird allermeistens als ungeheuer hilfreiche Zuwendung und Stärkung empfunden: „Man befasst sich intensiv und ausschließlich mit mir!“ Genau.
- Dann durchkämmen wir gemeinsam Ihr Leben ungefähr so, als wären wir Goldgräber im Wilden Westen auf der Suche nach den Nuggets im Fluss. Potenzial– und Ressourcenarbeit.
Die Folge ist, dass Sie kühn und mutig werden und sich trauen, in sich hineinzuhorchen und ihren authentischen Wünschen, Sehnsüchten, Bedürfnissen auf die Spur zu kommen.
- Wir formulieren gemeinsam Ziele.
Dies alles geschieht bei den ersten drei Treffen des Boxenstopp-Coachings. Selbstverständlich lernen wir uns bei dieser einzigartigen Form der Zusammenarbeit außergewöhnlich gut kennen, sodass bei mir immer mehr das Verständnis für Sie wächst. Und bei Ihnen wächst immer mehr das Vertrauen in sich und in mich. Und dieses Vertrauen brauchen wir, um das „Projekt Neues wagen“ in Gang zu bringen und Ihre zukünftige Wirklichkeit zu gestalten.
- Nun beginnt das Begleit-Training am Telefon, per Mail, das fester Bestandteil eines Boxenstopps ist – zeitlich im vereinbarten Zeit-Rahmen absolut unbegrenzt.
Neues Denken, neues Selbstvertrauen, neues Verhalten werden dabei regelrecht antrainiert. Und selbstverständlich prüfen wir dabei laufend, ob die neuen Pläne sozialverträglich sind, ob Sie die Kosten tragen können, die entstehen, sollten Entwicklungen tatsächlich radikal und revolutionär sein. Wir finden heraus, wie Sie die Menschen, die Ihnen nahestehen, mit ins Boot holen können.
- Wir machen Debugging und lösen alte Handbremsen für freie Fahrt
Neues wagen – Beispiel: So kann Coaching gehen
Mit Coaching zu ganz neuem Selbstbewusstsein
Wenn der Selbstzweifel aufhört, kann Selbstbewusstsein wachsen.
Denken wir uns einen Mann mittleren Alters, beruflich sehr erfolgreich, Akademiker, tätig als Jurist in einer Behörde. Dieser Mann, ein Klient von mir, hat das Gefühl, sich nicht durchsetzen zu können, sobald es um persönliche Fragen geht. Dann verstummt er, obwohl in ihm der Zorn tobt, muss er schweigen und der Zorn schneidet ihm buchstäblich die Luft ab. Der Mann könnte natürlich auch eine Frau sein.
Eine Coaching-Geschichte
Er ist ein resilienter kraftvoller Mann. Er hat enorme Charakter-Stärke erworben, weil er einen narzisstischen, unberechenbaren und prügelnden Vater überlebt hat. Auch die jammernde Mutter, die den Vater schlechtredete, anstatt ihn zu bremsen, und die sich zum Entsetzen des Kindes immer den Tod wünschte – „ach es wäre besser für alle, wenn ich nicht mehr wäre“ -, hat er irgendwie und letztlich doch heil überstanden.
Er hat seine Überlebensstrategien entwickelt, und zu diesen gehörte es, zu schweigen und die Eltern zu schützen, der Welt vorzumachen, es sei eine heile Familie, in der er lebe. Er hat versucht das Unbegreifliche rational zu erfassen und dabei eine beträchtliche Intelligenz ausgebildet.
Solche Kinder erfinden für die blauen Flecken irgendwelche halbwegs plausiblen Erklärungen, solche Kinder verschließen das Herz und kommen nicht auf die Idee, bei Lehrern, Verwandten, Eltern von Schulfreunden etwa um Hilfe zu bitten. Also bekommen sie auch keine. Also müssen sie ganz auf sich alleine gestellt sich selber helfen. Das macht starke Persönlichkeit und es macht aber emotional verletzlich und angreifbar.
Flucht nach innen
Mein Klient erkannte schlagartig und mit starker emotionaler Rührung, dass sein Verstummen Teil einer großen Lebensrettungs-Strategie aus der Kindheit gewesen war.
Sie, liebe Leser, die noch niemals ein Coaching erlebt haben, könnten sich jetzt überlegen, ob nicht Ihre Tendenz zur Unterwerfung, Ihr hoher Alkoholkonsum, das widersinnige Rauchen, das Kuschen und Wegducken – und egal, was Sie sich immer wieder vorwerfen – ob das alles nicht ebenfalls Teile kindlicher Überlebenstrategien sein könnten. Mal rein hypothetisch betrachtet. Versuchen Sie es!
Coaching macht frei
Mein Klient, der Jurist, sagte nach unserem sehr ergreifenden Debugging: „Jetzt kann ich die Energie, die die Lebensrettung verschlungen hat, anders einsetzen! Mein Leben ist ja bereits gerettet! Jetzt geht’s um mein Glück!“
Ist das nicht wunderbar? „Yes, I will“ heißt das und heißt auch „Yes I can!“
Der Mann wird jetzt vielleicht gelegentlich auf den Tisch hauen, vielleicht mal Leute anschreien, vielleicht wird er um Hilfe bitten, Freunde fragen, mehr Freunde gewinnen, er wird lauter und öfter lachen, er wird sich vermutlich auch unkonventionelles Benehmen trauen, weil er eben ein temperamentvoller und willensstarker Mensch ist. Er wird mehr und mehr erstarken und nichts und niemanden mehr fürchten.
Neues wagen – Ja zum Nein
Vor dem Ja steht das Nein zum Alten
Ja, gibt es eigentlich keine Moral mehr?
Sie hat sich verändert. Menschen sterben heute normalerweise nicht mehr mit 65. Das durchschnittliche Lebensalter heute geborener Mädchen wurde unlängst auf knapp 100 Jahre beziffert!
Menschen mit 50 oder 60 Jahren können heute mit fast nochmal der gleichen Lebenszeit rechnen, sofern keine Krankheit/Unfälle und dergleichen dazwischen kommen.
Also: Sie stehen mit Ihren 55 Jahren da und verlieben sich neu. In eine andere Frau, einen anderen Mann, einen anderen Job. Sollten Sie schweigend-resigniert auf den Tod warten?
Nein, das macht keinen Sinn, weil Sie dann griesgrämig werden und die Welt nicht mehr erfreuen. Was wir eigentlich alle wollen: Von der Welt erfreut werden und Freude zurückgeben.
Oder?
Bestandsaufnahme gegen die Angst! Verdrängung ist kontraproduktiv.
Wenn Sie mal nicht mehr können, was Sie meinen zu wollen oder zu müssen, dann halten Sie inne und schenken sich selber ein paar Überlegungen. Das dürfen Sie sich wert sein! Fragen Sie:
Was gefällt mir nicht mehr, was kann ich ändern, damit es mit wieder gut geht. Was will ich wirklich! Und am besten, Sie fragen Ihr Herz dabei. Schauen Sie sich auf den Seelengrund! Die großartigste Reise, die Sie unternehmen können! Wir können, was wir lieben.
Persönliches Gespräch vereinbaren? Schreiben Sie mir eine Mail: coach@dr-berle.de.
Ich antworte zeitnah und immer persönlich, niemand liest mit.
Wie kann was gehen?
Wir stellen beim Coaching immer Wie-Fragen! Wir bejammern nicht unangenehme Zustände, sondern wir lösen sie. Wir fragen „wie könnten Lösungen aussehen und wie kommen wir ans Ziel?“ Das ist die optimale Lebensgestaltungs-Strategie. Das ist die konstruktive Alternative zur sogenannten Alternativlosigkeitsdenke, wonach man tun müsse, was eben getan werden müsse, selbst dann, wenn es uns noch so sehr gegen den Strich geht.
„Augen zu und durch!“ Das ist ein gangbarer Weg, klar. Der führt aber auf lange Sicht direkt ins Unglück, in die emotionale Erstarrung und Dauerkraftlosigkeit, bekannt auch als Burnout.
Die Alternativlosigkeitsdenke ist also so ziemlich der größte vorstellbare Schwachsinn. Denn wir haben Hochleistungsgehirne, deren Wesensart es geradezu ist, immer neue Wege entdecken zu wollen und damit bessere als jene, die uns in die Angst vor Neuem und ins Unglück führten.
Das Leben verlangt nach Lebendigkeit! Wer intellektuell, emotional und körperlich stets in Bewegung ist, bleibt jung bis ins hohe Alter.
Trauen Sie sich und besiegen Sie Stagnation und Zweifel durch Investitionen ins eigene Leben! Coaching à la Dr. Berle ist top.
E-Mail: coach@dr-berle.de
Telefon München: 089 – 232 412 80
Telefon Stuttgart: 0711 – 761 649 03
Mobil: +49 – 152 364 171 00