Was, Sie haben Erektionsstörungen?

 

„Erektionsstörungen, ja, wie peinlich“

Das schrieb mir ein junger Mann von 19 Jahren. Und er habe meine Seite dazu gefunden und jetzt Mut bekommen, sich mal zu melden. Vielleicht könne ich ihm helfen. Die Seite, die der junge Mann meinte, beginnt mit der Feststellung „Was wir lieben, können wir!“ Erektionsstörungen erzeugen Pein, was ja nur ein anderes Wort für Angst ist. Und sie kommen aus der Angst. Und das ist die Abwesenheit von Liebe.

Angst frisst Seele auf

Wir vereinbarten einen Telefontermin für ein Kennenlerngespräch. Ungefähr eine Stunde vorher entdeckte ich zufällig eine Mail mit der Frage, ob das auch eine kostenfreie Festnetznummer sei, die ich in meiner Website angebe. Es handelte sich um meine Stuttgarter Normal-Nummer 0711-76164903 und das ist jedenfalls keine Pinganruf-Nummer mit 0137 oder ähnlich. Das sieht auch der überbesorgteste Problemdenker. Ungefähr eine halbe Stunde vor dem Telefontermin entdeckte ich zufällig noch eine Mail. Darin schrieb der junge Mann, es sei ihm leider etwas dazwischengekommen. Ich antwortete ihm, das fände ich in Ordnung, weil ich nur mit Menschen zusammenarbeiten kann, die das wirklich wollen. Er ist anscheinend ein notorischer Flüchter, geleitet von Angst. Woher soll da Standvermögen kommen.

Was wir lieben, können wir

Erektion ist ein spannendes Wort. Wussten Sie, dass es vom lateinischen Wort regereregieren kommt? Erektionsstörung ist also eine Störung des Regierungsvermögens.

Man regiert nicht geduckt hinterm warmen Ofen, das ist klar. Hinter den warmen oder kalten Öfen sitzen die Leibeigenen und Untertanen. Die regierenden Adligen hatten sich Burgen und Schlösser gebaut, um klar zu zeigen: „L’état, c’est moi!“. Das ist der Leitsatz der vom versöhnlerischen Geist der Demokratie unangekränkelten absolutistischen Herrscher-Menschen geworden. Ludwig XIV soll ihn gesagt haben oder auch nicht – der Satz zeigt jedenfalls Selbstbewusstsein und absoluten Glauben in die eigene Selbstwirksamkeits-Erwartung. Ein Mann, ein Wort – Männer, die von der alle Differenziertheit aufweichenden Geschlechter-Demokratie nicht angekränkelt sind, fallen auch nicht um. So schaut’s aus. Ganz einfach eigentlich.

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Unter Mamis Fuchtel

Ich sehe überall kleine Mädchen und Jungs, die mit ihren Smartphones pausenlos bei Mami zuhause anrufen. Sie haben dies vergessen und jenes. Anstatt nachzudenken, rufen sie die Mami an. Das schafft Abhängigkeit und das erzeugt nicht starke Persönlichkeiten, sondern Duckmäuser und Leibeigene. Wenn ihnen die Tram rausfährt, rufen sie Mami an. Das verhindert die Sekundärtugend Pünktlichkeit.

Souveräne Menschen entscheiden selber über die nächsten Schritte, die sie gehen wollen. Nicht-souveräne Menschen sind abhängig von der Meinung anderer und der Erlaubnis von Institutionen und Menschen, die sie als Autorität empfinden und akzeptieren. Oder die ihnen nur genügend Angst zu machen brauchen, wie wir in der Corona-Plandemie sehen mussten.

Das souveräne Denken, Entscheiden und Handeln, die Selbstverantwortung üben Menschen in der Kindheit ein – oder eben nicht.

Toxische Weiblichkeit drangsaliert

Wir reden von Erektionsstörungen als Angstgeburten und Ausdruck mangelnder Liebe.

Auch die toxische Weiblichkeit ist Ausdruck davon. Nach dem Motto „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ erheben sich nun Frauen über die Männer und rächen sich für lange teils Unterdrückung teils schlichte Benachteiligung durch Drangsalierungen.

Die toxische Weiblichkeit zeigt sich in drangsalierender Manier etwa bei den vielen Hochzeitspaaren, die man vor der prächtigen Kulisse des Nymphenburger Schlosses ihre Photoshootings abhalten sehen kann: Die jungen Frauen arrangieren die Sache komplett. Sie zerren an den jungen Männern herum, ihren künftigen Ehemännern, machen diese zusammen mit den jeweiligen Fotografen zu Objekten der perfekten Glücks-Inszenierungen. Die jungen Männer kommen mir wehrlos und unterwürfig vor. Sie lassen das alles wie willenlos mit sich machen, als hätten sie wieder die Mami am Telefon, die ihnen ganz genau sagt, wohin die Reise zu gehen hat. Sie ziehen den … Hals ein. Sie werden dann energisch gepufft und zurechtgewiesen, lächeln wieder brav auf Befehl, tun ihren Dienst. Der reine Slapstick.

Aber für mich als Jungs-Mutter wirklich grauenhaft anzuschauen.

Ich bin da eindeutig Partei: Als Frau bin ich für Frauenstärke und deswegen auch für Männerstärke. Ich bin vor allem gegen alles Toxische und alles Angstmachende.

Lebensliebe gegen Erektionsstörungen

An diese Hochzeits-Szenen muss ich immer denken, wenn junge Männer, die biologisch betrachtet von Testosteron überschwemmt sein sollten, plötzlich Erektionsstörungen haben. Wenn es keine körperlichen Ursachen gibt, ist die Ursache hier:

Frau hat Mann ideologisch in den vergangenen 5 Jahrzehnten die männlichen Eigenschaften systematisch miesgeredet. Kein Mann darf noch Jäger sein, ohne Macho geschimpft zu werden, Frauenfeind, potenzieller Unterdrücker – potenzieller Vergewaltiger sogar. Wenn Frauen sich selber für die besseren Menschen, ja für die besseren Männer halten, bleibt für Männer absolut kein Spielraum mehr. Und es ist eine männliche Sicht der Dinge, das Leben als Spielraum zu sehen und zu nutzen. Die wird gekappt.

Aber wer Männern den Spielraum nimmt, öffnet den Frauen das Feld für dirigistische Zwangsmaßnahmen. Frauen in ihrem Bestreben um Lebenserhalt neigen dazu, aus der Angst heraus zu agieren und ihre Besorgtheiten mit Daumenschrauben durchzusetzen. Herauskommt sozialistische Planwirtschaft und tobende Unvernunft. Denn Größenwahn muss es genannt werden anzunehmen, ein so winziges Land wie Deutschland könne die Welt retten, die Plastikverseuchung der Meere durch China, Indien und Afrika beenden, könne den Klimawandel aufhalten. Sofern es ihn gibt und nicht immer schon gab.

Es ist Spiel und muss es sein

Wenn das Leben kein Spiel mehr sein darf, wird es leicht Diktatur. Es wird schwer, das Lachen vergeht einem angesichts der langen Listen von Geboten und Verboten, die Ausgeburten von Angst sind. Spiel ist das Schöpfungs-Prinzip, was Sie sogar hören können, wenn Sie im Frühling den Vogelkonzerten zuhören: Da hat jede Amsel ihr eigenes Lebenslied und schnurrt und tremoliert und variiert nach Lust und immer neu.

Ich bin eine Jungs-Mutter. Ich habe einen kleinen Buben zur Welt gebracht und durfte ihn zu einem 1,93-Meter-Mann heranwachsen sehen. Ich habe viele seiner Jungs-Freunde kennengelernt, die inzwischen alle ihren Weg ins Erwachsenenleben gemacht haben und zwar als zivilisierte freundliche Männer.“Mama, ich bin grad noch in der Testphase!“ sagte mein Sohn, als ihm meine Überbesorgtheit raten wollte, das nervenraubende Physikstudium an den Nagel zu hängen. Testen, spielen, ausprobieren, ob es nicht doch geht … ich kenne nur ganz wenige Frauen, die das auch so machen.

Neue Männer und starke Väter braucht das Land!

Lady Gaga freisetzen

Ich bin eine Jungs-Mutter und ich habe durch diese Jungs ein anderes Männerbild bekommen, als es mir die frauenbewegte Müttergeneration vermittelt hatte, die ihre (Kriegs-) Angst vor den tötenden, verheerenden, vergewaltigenden Männern in Verachtung wandelten. Nicht nur Männer-Ignoranz – auch die Frauenbewegung hat dazu beigetragen, dass aus potenziell Liebenden Gegner wurden und aus dem Spiel der Geschlechter ein Kampf.

Schreckliche Sache, die in ein armes, kraftloses, erektionsgestörtes Leben führt. Deswegen freue ich mich immer sehr, wenn ich Männern im Coaching helfen kann, wieder zu sich und damit ihren Mann zu stehen. Und ich freue mich ebenso, Frauen wieder in ihre Spielfreude zurückzubringen. Denn eigentlich haben wir sie auch.

Männlichkeit in Zeiten von Gender-Gaga ist lebenswichtig!

Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott.

Ja, ich bin gerne auch Männercoach

Berles neueste Coaching-Bücher für Standvermögen

 

Mögen Sie gerne öfter von mir Inspirationen bekommen?

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