Was sagen Schuhe über Menschen, Coach Dr. Berle im InterviewStadtmagazin LIFT

Männer geh’n die Sonne putzen!

Männer! Sind Sie eitel und rücksichtslos? Toxisch oder unverzichtbar, bessere Hälften? Und was haben Schuhe damit zu tun?

Zeigt sich der Machtmensch Mann am Schuhwerk? Ja, dies stimmt. Und ansonsten sind Männer seit spätestens der Frau Merkel und ihrem Frauen-Polit-Geschwader verfolgte Ritter. Sie biss die ihr gefährlichen Mäner alle weg. Die sie imitierenden Grünen finden sowieso, es gebe viel mehr Geschlechter als Mann und Frau.

Das Einzäumen der Männer geschah. Gleichstellungs-Quoten wurden schick. Zahlen-Zwang statt Qualität. Was für ein Wahnsinn.

Ich will sagen, dass Frauen intellektuell ebenso viel könnten wie Männer – aber mehr und genau wie früher und immer noch mehr drücken sie sich vor den anstrengenden MINT-Fächern. In denen Mann und Frau aber Karriere machen. In den Kommunikationswissenschaften nicht.

Und Männer können zwar auch Schuhe putzen, wollen aber zur Sonne. Das ist Biologie.

Männer trauen sich mehr Fehler zu!

Ich bin da inzwischen Biologistin: Männer sind nicht erzogen, Autos zu lieben, sondern sie lieben sie halt. Weil Autos Pferdestärken haben wie Männer Testosteron. Das macht Männer zu Risk-Takern.

Sie fahren auch gerne Motorrad. Und Männer entdecken Amerika eher. Das glaube ich. Weil sie risikofreudiger sind, als Frauen. Frauen sehen im (biologisch programmierten) Optimierungs- und Lebenserhaltungseifer grundsätzlich schneller Gefahren, als die Chancen. Wir sind die Gebärerinnen und deshalb aufs Schützen und Bewahren bedacht. Heimchen am Herd nicht mehr so, aber wir werkeln gerne daheim rum, dass es dort schön ist.

Männer gehen in Aktion

Das alles setzt Frauen ins Haus und in den Nachteil. Denn Männer freut das Abenteuer. Die können lachen, sogar wenn‘s brennt. Die brauchen Kumpel-Freunde und Zusammenhalt. Die strahlen, wenn sie Gefühl zeigen dürfen. Die jubeln über ihre Kinder, die fighten für die Kinder. Sie tun das aber anders, als die Frauen es tun. Sie lieben auch Frauen anders, als Frauen sich das vorstellen.

Tja! Und man hat inzwischen tatsächlich statistisch ermittelt, dass Buben – nach Ansicht der Verlagslektorinnen buchfeindlich – in Wirklichkeit ebenfalls sehr gerne lesen – allerdings keine Mädchenbücher, sondern solche mit Pulverdampf und Abenteuer!

Männer sind verfemte Ritter

Männer sind inzwischen arm dran! Männer sind gerne Ritter zu Frauen, aber zu Soldaten werden sie von Staaten gezwungen. Sie lieben ihre Kinder, werden aber von ihren Frauen oft wie Kinder behandelt.

Die meisten Frauen verfemen die Männer und halten sich für sozial kompetenter. Das hat historische Gründe.

In Deutschland passierte das Soldatenmachen 1914 und 1939  gleich zwei Mal. Allein im Zweiten Weltkrieg starben 5.533.000 deutsche Männer als Soldaten.  Fünfeinhalb Millionen.

Das waren Handwerker, Arbeiter, Bauern, Lehrer, Akademiker, lauter Menschen mit Träumen, mit Frauen, Kindern, in die Waffen gezwungen, meist unfreiwillig.

Dann wurden sie verachtete Verlierer.

Diese deutschen Männer haben zwei Mal einen großen Krieg verloren. „Soldaten sind Mörder“ kam auf als überhebliches Narrativ enttäuschter Frauen.

Niemand feierte die Überlebenden für die Heldentat des Überlebens. Denn niemand liebt die Verlierer. Die schlimme Mär von der „toxischen Männlichkeit“ wurde schon 1945 erfunden von Frauen, denen die eigenen Männer – tot, verschollen oder in Gefangenschaft –  als Schutz vor den Sieger-Männern fehlten. Denn wo die Männer tot sind, werden Frauen von den Sieger-Männern vergewaltigt.

Diese ARTE-Dokumentation verlangt starke Nerven.

Unsere Mütter, Großmütter, Urgroßmütter wurden Opfer entzivilisierter Männer.

Sie besannen sich auf ihre eigene Kraft, gezwungenermaßen und auf Kosten der Liebe.

Wie der Männer-Hass keimte und loderte

Massenhaft wurden die Frauen in Deutschland vergewaltigt. Dies geschah in allen Besatzungszonen. Die wenigstens Frauen, denen dieser Horror widerfuhr, sprachen darüber. Vergewaltigungen wurden und werden als individuelle Schande erlebt. Man muss sich im heutigen Wohlstand die immense Not der Menschen damals vorstellen: Trauer, Angst, Schuld, Sehnsucht, täglicher Kampf ums Leben, Kälte, Hunger. Allein in Deutschland starben im sogenannten Hungerwinter von 1946/47 an Hunger und Kälte hundertausende Menschen.

Hart, grausig, eigentlich unvorstellbar sah das Leben der Trümmerfrauen aus. Die das neue freie Deutschland revitaliserten! Was für eine Kraft wurde frei – konstruktiv und destruktiv!

Das Trümmerfrauen-Syndrom

Frauen krempelten die Ärmel hoch, machten Männerarbeit, machten alles, um zu überleben. In der Notlage erkannten sie – unsere Mütter und Großmütter, Ur-Großmütter ihre Stärke.

Die Frauenbewegung der Nach-1968er-Jahre postulierte aus Rache für die alleingelassenen und vergewaltigten Trümmerfrauen mehr und mehr männerhassende Dogmen. Das Trümmerfrauen-Syndrom entstand.

Jungen und Mädchen seien gleich, allerdings die Mädchen seien evolutionstechnisch „weiter“, emotional intelligenter, friedlicher, kommunikativer. Männer quasi-pathologisch fixiert auf nix als auf Kampf und später Karriere und Leistung. Schon die Buben seien tendenziell aggressiv, statt Bücher zu lesen.

Tatsächlich: Sie spielen lieber mit der Brio-Bahn, mit Autos mit Hinterradantrieb, Hubschraubern mit Fernsteuerung, und sie graben lieber Tunnel in den Familiengarten, als Topfschlagen beim Geburtstag zu spielen. Empirie, statistisch erhärtete Wahrheit.

Sie lesen Bücher, die sie interessieren. Sie studieren Fächer, die interessant sind und Entwicklung versprechen. Männer sind sensibel und sie sind eitel. Bosse erkennt man nicht nur am Auto, sondern am Schuhwerk:

Das  Interview über Schuhe und Werte erschien im Stuttgarter Stadt-Magazin LIFT. Hier das gesamte Interview zum Download.

Männer sind Ritter mit Autos

Männer sind nicht die schlechteren Menschen. Es gibt toxische Männer wie es toxische Frauen gibt. Die meisten sind normale freundliche Menschen. Männer und Frauen sind jedenfalls sehr ungleich, und das ist naturgegeben und gottgewollt. Wir sollten zu einem neuen Verhältnis kommen. Denn die Welt braucht um zu bestehen Männlichkeit und braucht liebevolle Fraulichkeit.

 

 

Macht Persönlichkeit – das ist echte Vielfalt

Ich glaube an die Macht starker Individuen. Der ganze Zauber des Lebens liegt in der Vielfalt. Männer sind Männer und Frauen sind Frauen. Und das Zusammenspiel beider ist kreatives Spiel, erzeugt Glück und zwar gerade deshalb, weil wir grundverschieden sind.

Wer Männer hasst, liebt nicht Frauen. Und männerhassende Frauen sind nicht in der Selbstliebe.

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Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen. Was meinen Sie? Vielleicht wollen Sie einfach mal bei mir anrufen. Oder Ihren Kommentar hier aufschreiben?

Dr. Waltraud Berle
Telefon 089 – 23241280  und  0711 – 76164903

Noch besser ist Mailen für einen Gesprächstermin: coach@dr-berle.de

Meine Männerleitbilder verrate ich gerne:

Alexander von Humboldt, Archimedes, C.F. Gauß, Frank Gehry, Kolumbus, John Neumeier, John Cranko, Mozart, Lang Lang, Jesus, Heinrich Mann, Karl Lagerfeld, Gottlieb Daimler, Konrad Adenauer, mein Vater, Hans Berle.

Väter sind für Kinder ebenso wichtig wie Mütter, damit beide gut wachsen können. Welches sind Ihre Leitbilder?

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In der Neuen Zürcher Zeitung fand ich einen spannenden Artikel über den „Geschlechter-Streit und die Leugnung der menschlichen Natur“. Hinter der Bezahlschranke. Wen es interessiert, schreibe mir eine Mail, dann schicke ich den Artikel gerne als pdf.