alt="Coaching München & Stuttgart: Dr. Berle. Ziele gegen Angst undDenkschranken"

Gegen Existenzangst helfen Ziele

Wer hat keine Existenzangst in der Krise?

Existenzangst ist fundamental: „Ich sehe nur Untergang, ich fürchte mich, was soll ich bloß tun … bin ich ein Idiot?!“

Das sagte kürzlich eine junge Wissenschaftlerin im Vorgespräch. Viele Menschen haben in diesen Zeiten Angst vor der Insolvenzt, sie haben Angst um ihre Firma, sie haben Angst vor der Grundsteuer, vor dem „Heizhammer“ der Bundesregierung ohne Mehrheit. Dann das internationale Säbelrasseln, das vielen panikähnliche Angst macht. Vor allem älteren Menschen, die den letzten Weltkrieg erlebten, oder in den Erzählungen der Eltern. Man hat keine Angststörung, nur weil man Existenzangst hat.

Fürchten Sie sich nicht vor sich selber! Jede Angst ist ein Warnsignal und will uns aufrütteln: Los, tu was!

Was können Sie tun? Sie können die Sorge, das Lebensunbehagen, die Existenzangst in Ziele, in Zuversicht und Kraft wandeln. Das müssen Sie tun, das ist der Weg auch gegen Existenzangst.

Ziele brauchen Engagement und Durchhaltevermögen

Ja, sicher, das erfordert Mut. Geben Sie sich aber einen Ruck! Machen Sie dies:

  • Formulieren Sie die Sorge, die sie aktuell plagt.
  • Seien Sie ehrlich dabei.
  • Sie nutzen die Krisenzeit, weil sie plötzlich aus dem Trott rausgefallen sind und alles von einer Metaebene anschauen können.
  • Die Krise zwingt Sie, die vermeintliche Komfortzone zu verlassen – das genau ist die Chance.
  • Was wollen Sie statt der Sorge und der Angst?
  • Formulieren Sie Ziele
  • Erkennen Sie Wege und Möglichkeiten

Der Generalboykott beim Zieldenken

Die meisten Menschen verfallen ins Jammern und tun so, als könnten Sie nicht in Zielen denken, weil sie einen wichtigen Punkt nicht beachten:

Sie müssen zwischen einem Ziel und dem Weg dorthin trennen!

Ziel und Wege sind zwei Unterschiedlichkeiten, zwei Dimensionen – Ziel und Wege sind zu trennen.

Die meisten Menschen tun das nicht. Dann versuchen Sie ein Ziel zu erkennen und winken in derselben Sekunde ab:

„Oh jeh, wie soll ich das denn erreichen – das ist ja völlig unmöglich.“

So kommt die Stagnation in die Welt!

Denn große Ziele erscheinen uns immer unmöglich. Erst einmal!

Wenn wir aber Vertrauen haben – in uns vertrauen, in die Welt vertrauen, in Gott vertrauen – dann wird vieles möglich, was wir für unmöglich gehalten hatten.

Ziele öffnen schon deswegen Wege, weil sie in uns Zuversicht erzeugen, so dass unser Gehirn sofort startet, fröhlich über Umsetzungsmöglichkeiten nachzudenken.

Vertrauens-Dispziplin gegen Existenzangst

Wenn Sie kein Verrauen haben, dann tun Sie so, als hätten Sie es. Das ist ein Willensakt, ja. Das ist eine Entscheidung. Entscheiden Sie sich also und seien Sie dann diszipliniert.

Denn nun also dürfen Sie nur Ihrem Hirn vertrauen! Das Großhirn ist ein tolles Instrument, das nämlich sehr gerne Ziele erreicht, also eigentlich automatisch.

Ihr Gehirn hat unglaubliches Durchhaltevermögen und den Grips, Wege zu den Zielen zu erdenken. Sie können also auf diese gute Gehirn und seine mechanischen Abläufe vertrauen! Eine einfache Anleitung zum Anhören, Probleme in Ziele zu transformieren, gebe ich hier.

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Hirnmechanik wirkt automatisch

Ich habe früher schon über den Zeigarnik-Effekt berichtet. Dieser besagt, dass sich unser Gehirn sehr bemüht, unerledigte Aufgaben zu erledigen. Es erinnert sich bis zur Erledigung, also der Zielerreichung, auch hartnäckig an Ziele, die wir uns gesetzt haben. Es strebt nach Erledigung der Aufgabe, es betrachtet Ziele als Aufgaben!

Dann kommt hinzu, dass wir durch positive Erwartungen automatisch zuversichtlich werden. Ziele sind positive Erwartungen! In der Medizin spricht man vom Placebo-Effekt.

In meinem ersten Coachingbuch „Problemwegzaubern“ habe ich das sehr schön beschrieben:

„Kein Morphium mehr, kein Nachschub in Sicht, unzählige Schwerverletzte ohne wenigstens diese letzte Hilfe, was tun?! In der Kühnheit seiner Verzweiflung und energisch entschlossen, irgendwie zu helfen, spritzte ein amerikanischer Feldarzt 1944 verwundeten Soldaten statt Morphium eine Kochsalzlösung. Sie wirkte!
Handeln ist hirnmechanisch betrachtet immer besser, als das Jammern und Verzweifeln.

Das ist die erste Lehre dieser Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg.
Die Placebo-Forschung erweist die zweite: Schein-Medikamente können wirken wie echte, wenn es gelingt, eine positive Erwartung der Wirksamkeit zu erzeugen. Die Überzeugung, Schmerzstillung zu bekommen, linderte die Schmerzen. Die Erwartung erzeugt die Wirkung. Das können wir alle selber machen: Wer sich Ziele setzt, verschafft sich Erwartung einer Lebensverbesserung, und das erzeugt sie, praktisch im selben Moment.“

Sie können das ganze spannende Kapitel hier nachlesen.

Das Büchlein selber gibt es, da vergriffen, im Internet für astronomisches Geld, aber wenn Sie mir eine Mail schicken mit Adresse, bekommen Sie es bei mir für 16 Euro. Sogar mit Widmung, wenn Sie wollen.

Positiv: Ziel-Erwartungen machen Zuversicht

  • Sie haben nun im Kontrastverfahren ein großes Ziel formuliert.
  • Halten Sie sich Ihr großes Ziel jetzt unbedingt vor Augen.
  • Halten Sie inne, treten Sie einen Schritt zurück, aufrecht, Schultern zurück, Brust raus!
  • Richten Sie den inneren Blick zum Himmel …
  • Machen Sie sich klar, weswegen Sie überhaupt auf der Welt sind ….
  • Erinnern Sie sich an sehr große gute Erfolge Ihres Lebens

Jetzt sind Sie in der Stärke und Ihr Gehirn hat das Ziel kapiert. Es ist nun fokussiert, und es wird Sie lenken. Mit einem großen Ziel agiert unser Großhirn aus dem Unterbewusstsein heraus. Es denkt pausenlos vor sich hin, es konstruiert – auch ohne bewusste Operationen Ihrerseits – Möglichkeiten und Wege.

Auch dann lenkt es, wenn Sie das gar nicht so empfinden. Haben Sie das nicht auch schon erlebt: Plötzlich war die Wohnung gefunden, nach der Sie so lange suchten oder der neue Job, die neue Frau, der neue Mann? Zielerreichungen passieren manchmal so, dass man denkt „huch, ein Wunder!“ Manchmal schleichen sie sich heran und die große Kunst ist nur, dem Ziel treu zu bleiben, eisern durchzuhalten.

Bleiben Sie also fokussiert und verzetteln Sie sich nicht in der Angst – wie so viele, die auf Twitter etc. rumschimpfen über die Regierung und sich dabei mehr und mehr hineinsteigern in den Angstmodus, der ein Opfergefühl erzeugt. Sie brauchen Ihre Stärke!

Fokussieren Sie sich nicht aufs Problem, sondern auf Ihre Stärken!

Fehlschläge? Bleiben Sie fokussiert!

„Immer wenn ich wild entschlossen bin und sage: So, jetzt nehme ich ab – dann nehme ich zu!“ erzählte erst kürzlich wieder eine Klientin. Es sei wie verhext. Und zum Verrücktwerden.

Das stimmt, da ist etwas verrückt im System. So kommt es zum Jojo-Effekt und Menschen fangen ernsthaft an, sich zu verachten. „Ich habe alles richtig gemacht: Kleider in Größe 36 gekauft, aufgehängt zum Ansporn, hat alles nix genützt, ich wurde immer dicker.“

Sie haben das auch schon erlebt? Sie sind ganz kühn gewesen und mutig und haben sich ein Ziel gesetzt. Ein Ziel ohne Wenn und Aber, wie man das in den vielen Millionen Ratgebern überall lesen kann. Ein richtig, nein ein verdammt gutes Ziel, P O S I T I V formuliert, astrein. Und was war? Nix war. Hat nicht funktioniert.

Dann müssen Sie fokussiert bleiben und eben länger durchhalten.

Und sich vielleicht Unterstützung holen gegen die Käfer auf Ihrer Festplatte, die gerne verhindern wollen, dass Sie Ihre Ziele erreichen. Vielleicht aus alter Kindheitssolidarität mit den Eltern.

Hat die Existenzangst Nutzeffekt?

Das System, das Sie sind, hat sich einige Strategien zurechtgelegt. Die kommen aus unterschiedlichen Phasen Ihrer Kindheit, was die Zeit ist, in der wir grundsätzlich geprägt werden. Ein Bekannter von mir fing mit 3 Jahren an, richtig ernsthaft krank zu werden. Das ist das berühmte Trotzalter. Nun denkt man sich so, ein Mensch wolle im Grunde ja gesund sein.Will er auch, aber im Hintergrund sitzt Malware und spielt vor sich hin wie eine schlechte App.

Und als er jetzt im Erwachsenenalter wieder ernsthaft krank wurde, dachte sich dieser Bekannte, er müsse praktisch nur den Geist reinigen und positiv denken und das zum Ziel machen und die Heilung werde machtvoll voranschreiten. Es gibt ja Bücher, in denen steht, das sei quasi ein Automatismus.

Das einzig Machtvolle scheint aber ein riesengroßes Nein zu sein. Verschlungene Pfade der Seele, der Psyche. Er hat sich jedenfalls richtig angestrengt, hat sich eine gesunde, heile Zukunft in leuchtenden Farben ausgemalt, jeden Tag damit meditiert. Der einzige gemeine Erfolg war, dass die Raumforderung (wie Mediziner heute interessanterweise Tumore nennen) sich erstens ihrer operativen Entfernung entzogen hat und zweitens sofort nach der OP wie ein Teufel rasant nachwuchs.

Existenzangst könnte im Unterbewusstsein den Vorteil haben, dass Sie keine Verantwortung tragen müssen, weil Sie ja Opfer sind …. klein, machtlos …

Krankheit kann Nutzen haben, leider:

Seien Sie erfindungsreich und frech

Ja, vollkommen unvernünftig alles. Da hilft Vernunft auch nicht weiter.

Wenn Sie so Ähnliches auch schon erlebt haben, dann beenden Sie mal Ihre Blauäugigkeit, Ihr Gutdenkungstum. Machen Sie statt all der Hyperkorrektheit mal ganz was anderes. Machen Sie das Falsche! Setzen Sie falsche Ziele, werden Sie renitent. Boykottieren Sie den Boykott! Beenden Sie die Mühen der Heiligkeit. Machen Sie aus dem Trotz ein Kunstwerk wie der Clet Abraham in Frankreich es tut.

„Ich schaffe es nicht, gesund zu werden!“ Das ist das, ehrlicherweise, was der Bekannte ohnehin denkt. Und er denkt noch „der Professor schafft es nicht, gut zu operieren, der kann es nicht!“ Und er denkt: „Es gibt keine Rettung!“ Genau. Und Sie mit Ihrem Übergewicht? Sie sagen jetzt mal eine Weile ebenfalls die Wahrheit: „Ich schaffe es nicht, in diese Scheißgröße 36 hineinzuwachsen!“ Sagen Sie nicht: „Ich habe Angst, immer fetter zu werden!“, denn das weiß Ihr Unterbewusstsein ohnehin schon.

Sagen Sie ihm, dass es unmöglich ist, das Ziel zu ereichen – und womöglich aktivieren Sie Ihr gesamtes machtvolles Trotzpotenzial. Machen Sie aus dem Verbotsbalken einen Rammblock.

Und verwenden Sie das Wörtlein „noch“, um die Tür ins Mögliche offenzuhalten.

„Ich schaffe es noch nicht, in diese Scheißgröße 36 hineinzuwachsen!“

Drehen Sie den Spieß um

Wenn Sie es nicht alleine schaffen, in diesen Zeiten zu Mut und Zuversicht zurückzufinden, Ziele zu setzen, die Ärmel hochzukrempeln, dann könnte ich Ihnen vermutlich helfen. Das ist ja keine Schande, auch mal richtig Angst zu haben.

Es ist wie beim Boxen: Man wird manchmal umgehauen. Schande ist nur das Liegenbleiben. Sie haben keine Angststörung, nur weil Sie Angst haben. Angst ist eine Warnanlage des Körper-Seele-Systems. Angst sagt uns letztlich: „Los, tu was! Gestalte Dein Leben, sei kein Opfer!“

Schicken Sie mir eine Mail für ein Sondierungsgespräch. Sie kommt direkt bei mir an und ich antworte schnell.