Zielcollagen

 

Wissen Sie, was Zielcollagen sind? Life-Coach Dr. Berle erklärt die Sache.

 

Zielcollagen sind Visualisierungen von Wünschen, die wir in uns tragen und über Zeichnungen oder Fotos sichtbar machen. Kann sein, bestimmte Bilder springen Sie geradezu an. „Zufällig“, so scheint es. Sie wissen vielleicht gar nicht, warum die das tun. Aber diese Bilder machen Entzücken und Freude in Ihnen.

Oder Sie erkunden Ihre Wünsche und also auch Ziele, dann schauen Sie herum, welche Bilder Sie entdecken, die diese Wünsche und Ziele wiedergeben. Sie hängen die Bilder auf, an die Wände. Oder Sie machen sogar ein großes Poster daraus. Beides nennt man dann Zielcollage. Hilft das? Das hilft, was das angeht. aber helfen Zielcollagen überhaupt, Ziele zu erreichen? denn das sollen sie ja: Die Visualisierungen sollen das Unterbewusstsein quasi impfen, permanent daran erinnern „Da schau her, DAS wollen wir und zwar schnell!“

Es gibt aber halt auch Kräfte in Ihren Seelentiefen, die Widerstand leisten gegen Ziele und Zielerreichungen:

Zielcollagen wirken nicht immer

Zielcollagen, kommt mir vor, scheinen nicht immer zu wirken. Das ist die eher schlechte Nachricht. Ja, ich kenne mich aus.

Einmal, vor Jahren, habe ich meine alte Zielcollage wütend weggeworfen. Ja, sie hat mich richtig geärgert, weil ich diese Ziele nicht erreicht habe! Jedenfalls in dem gedachten Jahr habe ich sie nicht erreicht. OK, vielleicht noch nicht. Ich habe Modifikationen vorgenommen. Dann alles zerrissen, oh weh! So enttäuscht war ich damals. Die Rechnung war nicht aufgegangen. schaue ich allerdings genau hin, erkenne ich, dass ich in dieser Zeit enorm viel erlebte und große Entwicklungssprünge gemacht habe.

Ziele brauchen Zeit und Wandel

Man weiß nie, wie viel Zeit Ziele brauchen, um erreicht zu werden. Manche brauchen mehr Zeit, als man will. Vor allem große Ziele erzwingen sehr viel Wandel, Entwicklung und Wachstum in uns selber.

Nehmen wir an, Sie haben auch so eine Leucht-Schrift „Liebe“ an der Wand wie ich und das ist eventuell eine Ziel-Visualisierung wie eine Zielcollage. Nehmen wir an, Sie wollten in diesem Leben nochmal die richtige große Liebe erleben und haben so ein Poster oder so eine Skulptur deswegen aufgestellt … so. Gleichzeitg hängen Sie aber in einer unglücklichen Ehe fest, als wäre Sie einzementiert. Oder Sie führen so eine 08-15-Fernbeziehung mit Unverbindlichkeit, damit Sie halt nicht alleine sind vom Gefühl her. Dann ist Ihre Leucht-Schrift reine Kosmetik, vielleicht Trost, wird aber nichts nützen. Denn Ziele müssen aus dem Herzen kommen.

Für den Fall, dass Sie sich just im Moment besonders viel Veränderung wünschen, ist dieser Blogartikel gerade richtig! Er wird Sie inspirieren – groß zu denken und ehrlich und das dann zu einem Plan zu machen. Jede Zielcollage ist ein Plan.

Pläne brauchen zur Umsetzung Freiheit. Keine Entwicklung ohne Spielraum!

Ziele brauchen das große JA

Ziele brauchen zur Verwirklichung die Zustimmung des Unterbewusstseins. Dort wohnen aber meistens auch zielfeindliche Gestalten:

Der innere Schweinehund wohnt im Unterbewusstsein. Der sagt: „Alles Quatsch, viel zu anstrengend, bisher ging es ja auch so, wie es immer schon war!“

Oder er sagt sogar so was Fieses wie: „Du? Du schaffst das eh nicht, vergiss die Flausen!“

Oder er sagt: „Du bist kein Adler, sondern ein Huhn, Schluss, Du kannst nicht fliegen!“

So, wie es in dieser Geschichte passierte:

Direkt neben dem Schweinehund wohnt die Angst vor Veränderung, der Kleinmut wohnt auch da, den Sie in einer eingeschränkten Kindheit mit inkompetenten Erwachsenen lernten – es ist so gesehen ein ganzes Dorf, das da im Unterbewusstsein wohnt und agiert!

Und dieses Dorf der Nein-Sager muss so umgestaltet werden, dass es Ihnen bei Ihren Ziel-Projekten hilft. Das schaffen Sie vermutlich nicht allein. Dazu brauchen Sie Unterstützung und die finden Sie sicher nicht in einer Psychotherapie! Aber von mir bekommen Sie die.

Bremsen müssen weg

Coaching zähmt die inneren Schweinehunde und macht sie zu treuen Weggefährten und die übrigen Nein-Sager zu Verbündeten!

Deswegen habe ich einer Klientin heute früh zum Ansporn dieses Foto geschickt: „Die Welt braucht Pfeffer!“ das ist ihr Ziel-Satz. Woher der genau kommt, das ist unser Geheimnis, klar. Der Ziel-Satz steht neben dem kleinen Berglein, das nur die Spitze eines riesigen Eisberges ist. So ungefähr ist das Verhältnis von bewusster Planung und Unbewusstem.

Das Bild ist ziemlich selbsterklärend, oder?

 

alt="Eisberg, Zielcollage, Unterbewusstsein"

 

Das Unterbewusstsein braucht Brainwash

Der Eisberg-Teil oben, den wir sehen, könnte Bewusstsein heißen. Dort legen wir unsere Ziele fest. Sofern wir uns trauen und pro-aktive Menschen sind. Die meisten Menschen sind das gar nicht, sondern sind passive Dulder und Hinnehmer und Kopf-in-den-Sand-Stecker.  Sie glauben an die Kindheitslehren, wonach man nichts eigenes machen darf und auch nichts muss, weil irgendwie alles auch so laufe. Und auch wird man ausgelacht, sobald man spinnerte Ziele entwickelt.

Meine Mandanten kennen Ihre Ziele natürlich. Nun weiß jeder Seefahrer aber auch, dass der wirklich dicke gefährliche Eisberg-Teil unter Wasser liegt. Dort arbeiten auch die Bremser-Programme unseres Unterbewusstseins. Ja, gut oder schlecht! Die auf dem Bild sind Bremserprogramme.Es geht auch anders: „I am the greatest!“ oder „Ich schaffe alles!“ – sind erlernte Glaubenssätze der positiven Art und dorthin muss ein Brainwash führen.

Deswegen ist ein Teil von Berle-Coaching selbstverständlich das Entfernen der Bremsen. Wir machen Brainwash!

Probieren Sie den individuellen Brainwash!

Sie könnten mal überlegen, welche Bremserprogramme Sie eingebaut haben.

Das können Sie alleine tun: Schauen Sie um sich im Leben und im Internet, welche Bilder Sie herzlich freuen, welche Menschen Sie spontan begeistern. Laden Sie diese Fotos auf Ihren Computer oder drucken Sie die aus, hängen Sie sie auf. Ihr Unterbewusstsein wird die Botschaft verstehen. Ihr Großhirn nicht, aber das muss nicht alles verstehen. Denn „der Mensch denkt, aber Gott lenkt!“ Ihr Unterbewusstsein ist genauso mächtig. Sie werden es merken.

Es gabe eine Zeit, in der viele Klienten verschämt sagten, der Trump, der sei schon ein irrer Typ, so wollten Sie auch sein. Momentan sagen viele Klienten, jüngere Männer, der Ibri sei ein klasse Typ: Zlatan Ibrahimović, der schwedische Fußballer mit dem unabhängigen Geist und den kessen Sprüchen. Vorbilder ziehen uns wie magisch in die richtige Richtung.

Ohne Brainwash nützt keine Zielcollage nix!

Das ist die Wahrheit.

Und hier finden Sie eine Goldmacher-Übung, damit Sie erkennen, welche Helferprogramme Sie haben!

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Wenn aber die Wunder passieren …

Im Boxenstopp-Coaching entsteht immer mindestens eine Zielcollage auf einem Flipchart-Poster. Manche davon sind am Schluss richtige Kunstwerke. Diese Zielcollagen entstehen intuitiv, also genau richtig für unser Unterbewusstsein. Weil rein rationale Ziele lahm sind. Große Zugkraft entwickeln gefühlsgetragene Ziele, womit wir wieder beim Thema der richtigen Zielcollage sind. Und die kann auf Papier stehen. Die kann aber auch nur in Ihrem Kopf stehen. Sie muss aber authentisch sein, also aus dem Herzen kommen.

alt="Zielcollage aus Coaching"

 

Diese Zielcollage entstand vor drei Monaten. In diesen drei Monaten hat die Klientin mit großer Kraft an zentralen Stellschrauben ihres Lebens gedreht. Es gab familiären Widerstand dagegen. Das erklärt auch, warum viele Menschen vor einem Coaching zurückschrecken: Es verändert sich dann nämlich was! Und wenn aber die Wunder passieren, die wir in unseren Zielcollagen ja heraufbeschwören – dann gibt es Neider und Missgünstige.

Häufig entpuppen sich Eltern und Ehepartner als größte Bremser. Dies werden sie dann, wenn sie vom Stillstand profitierten. Wer vom Stillstand profitiert, will um Himmelswillen keine Bewegung. Meine Mail deshalb an diese Klientin:

„Immer wenn man sich auf den Weg macht, so wie Sie, hat das Folgen: Die Spreu trennt sich vom Weizen.
Sie werden es erleben: die einen Menschen spritzen weg, neue treten an ihre Stelle, die förderlich sind.
Man muss sehr kritisch sein und darf nur noch die im Leben dulden, die Kraft geben. Die Krafträuber müssen weg.
Das gilt übrigens auch für Freunde und Liebhaber: Wer nur Sehnsucht erzeugt, ist falsch und gehört weg. Sie werden jetzt neue Menschen finden, die Sie stärken.“

 

Mut für das Neue!

Das ist mein Wunsch an Sie, weil ich weiß, dass uns das Neue Angst macht. Und die Bremser im Familienkreis spielen dabei immer die größte Rolle: Ehefrauen haben oft lieber einen depressiven Mann, als Veränderungen mitzumachen …. andere fürchten, den vertrauten Partner zu verlieren, obwohl der impotent ist und in der Zielcollage „Viel Sex!“ steht, woraus sich ja nun einmal eine klare Handlungsaufforderung ergibt.

Das Dorf der Nein-Sager im Unterbewusstsein muss so umgestaltet werden, dass es Ihnen bei Ihren Ziel-Projekten hilft. Das ganze Nein muss zum großen JA werden.

 

Taten braucht das Land!

Sie sind skeptisch? Nun, am Anfang war immer die Idee. Lesen Sie die Bibel, Genesis: Der Herr sprach „Es werde Licht!“ – und was geschah? Es wurde hell. Das spricht sehr für Zielcollagen. Aber jedes Ziel verlangt nach Handlung – mehr noch: jedes Ziel erzwingt Aktion und Veränderung.

Und Zielcollagen stimulieren Ihr Unterbewusstsein und erzeugen Handlungen, Veränderungen, und manchmal kommen uns die Folgen zunächst unbequem vor.

Seien Sie gut zu sich, haben Sie Mut, denn alles andere frisst Ihre Kraft.

Kein Mut zur Zeit? Dann ist es höchste Zeit, dass Sie die Mut-Tanke kaufen, mein drittes Coaching-Buch, das dünn wirkt, aber vor lauter Selbst-Ermächtigungs-Übungen fast platzt.