Wie man den Selbstwert erhöht

Selbstwert prägt die Lebensqualität

Unsere Werte bestimmen unser Leben. Der Selbstwert ist der höchste Wert. Lesen Sie hier die Geschichte eines Mannes, der im Coaching ein ganz neues Selbstverständnis, ein neues Selbstbild gewonnen und mit Entschlossenheit sein Leben umgestaltet hat. Es sind Coaching-Zentralthemen: Selbstwert-Gefühl und Selbstbewusstsein erhöhen, das Standing von Menschen in der Welt verbessern, neue Lebensperspektiven schaffen.

Falscher Selbstwert macht falsches Leben

Hoher Selbstwert resoniert mit entsprechenden Menschen. Geringer Selbstwert aber natürlich auch. Wenn man falsche Beziehungen eingeht, „zieht das runter“. Man hat dann ein falsches Selbstbild, das wiederum durch die abträglichen Beziehungen auch noch immer weiter gefestigt wird. Der 54-jährige Mann hing in so einer abträglichen Beziehung fest, als er mich kontaktierte.

Er hatte die Frau zufällig kennengelernt. Nach der ersten Verliebtheit wollte sie näher rücken. „Warum ziehst Du nicht einfach zu mir?“ Dem Mann wurde es eng: Wollte er wirklich diesen Sohn großziehen? Sollte er wirklich seine Unabhängigkeit aufgeben, in die Fußstapfen des ausgezogenen Ehemannes treten?

„Das fühlt sich falsch an“, sagte er beim ersten Gespräch mit mir. „Aber sie ist eigentlich doch ganz nett ….“ Natürlich reicht „eigentlich nett“ nicht aus, um das Leben zusammen weiterzugehen. Falscher Selbstwert provoziert falsches Leben, falsche Entscheidungen, falsche, unbefriedigende Beziehungen.

Falsch ist alles, was Menschen an der Zufriedenheit hindert. Das Gefühl weiß immer Bescheid.

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Folgen Sie Ihrem Bauchgefühl!

Auch wenn Sie vielleicht ebenfalls ein falsches Selbstbild und niedriges Selbstwert-Gefühl haben – Ihr Gefühl weiß immer, wenn Sie etwas Falsches tun.

Der Mann folgte seinem Bauchgefühl. Das Coaching startete. Im Gespräch mit mir merkte er, wie groß sein Unbehagen gewesen war in einer Beziehung, die nichts mit Liebe zu tun hatte, sondern mit Bedürftigkeit. „Bloß nicht allein sein!“ Hoffentlich ist das nicht auch Ihre Devise ….

Fast wäre die Falle zugeschnappt, in die so viele Menschen tappen, die Liebe verwechseln mit Gewohnheit und Konvention. „Was werden aber die Leute sagen, oh mein Gott!“
Ja, tatsächlich gab es einen kleinen Tumult im gemeinsamen WhatsApp-Netz. Aber der legte sich schnell.

Reframing des Lebens im Coaching

Wir werfen im Coaching ein anderes Licht auf die Dinge. Wir holen die Goldstücke heraus und erkennen neue Bedeutungen an den Pechklumpen.

Mein neuer Klient arbeitet assistierend im medizinischen Bereich. Zu meiner Verwunderung reiste er in einem italienischen Sportwagen an. „Naja“, meinte er bescheiden, „ich habe ein glückliches Händchen mit Geld, Immobilien und Aktien.“

Mein Staunen überraschte und freute meinen Klienten, weil er sich noch nie als außergewöhnlich im positiven Sinn betrachtet hatte. Eher als Loser, erfolglos, unwichtig. „Ich bin ein falscher Mensch, fürchte ich!“

Aber tief drinnen gab es eine Instanz, die es besser wusste.

Schauen Sie Ihre Kinderfotos an!

Wir blätterten in alten Fotos. Wir blätterten die Kindheit des Mannes auf. Der Vater des Klienten schaute von einer bestimmten Zeit an nicht mehr fröhlich in die Kameras. Er verprügelte seinen Sohn regelmäßig. Es war die sehr hübsche Mutter, die diese Strafaktionen am Abend immer in Gang setzte. War das ein gehässiges durchgeknalltes Elternmonster-Paar?

Aber wir entdeckten auch viele Fotos mit strahlenden Eltern und einem fröhlichen Jungen. Vor allem ein Foto fiel uns auf: Das Windpocken-Foto. Zu sehen darauf ein schlaksiger großer Bub, vor Lachen schier platzend, nackter Oberkörper, völlig bedeckt mit Windpocken-Pickeln. Eben wurde er großflächig mit lindernder Salbe eingeschmiert von der Mama und sah weiß-rot gesprenkelt aus.

Nein, diese Kindheit war keine Total-Hölle.
Das Leben ist nicht eindimensional, sondern hat viele Facetten.

Das alte Windpocken-Pickel-Foto gibt das Wesen des Mannes wieder: Seine Zuversicht, seine Unbekümmertheit, ein Draufgängertum aus Freude, ein großes Lachen, auch wenn das Leben grad stachlig ist …. und der Vater sich zuweilen benahm, wie ein Ungeheuer.

Ein IQ-Test als Selbstwert-Booster

Mir fiel die außergewöhnliche Reaktionsschnelligkeit meines Klienten auf und ich schlug deswegen einen IQ-Test vor. Überdurchschnittliche intelligente Menschen denken schneller als andere, schlußfolgern origineller, sind interessiert an Neuem und offen, das unmittelbar einzubauen ins bisherige Welt- und Selbstbild. Und so entwickeln Coachingmandate mit Hochbegabten immer besondere Dynamik und hohes Tempo. Wie auch hier.

Mein Klient nahm die Herausforderung ohne zu zögern und lachend an.
Und sieh da: Er ist tatsächlich hochbegabt. Er hatte aber ein schlechtes Abitur gebaut, Ziellosigkeit danach empfunden, er hielt sich für blöd.

Nun erkannte er, dass er die typische Schulkarriere eines hochbegabten Underachievers gemacht hatte. Auch die Eltern und Lehrer hatten ihn nicht durchschaut, hatten ihn falsch eingeschätzt, niedriges Selbstwert-Gefühl bestärkt.

Das geht vielen Ausnahmemenschen so, die in Kindheit und Jugend nicht engagiert wahrgenommen und gefördert werden.
Mehr über dieses Thema in meinem neuesten Buch:

Unter Selbstwert schlecht verkauft

„Ich bin ein falscher Mensch.“ Ein fataler Glaube aus anerzogen fatal niedrigem Selbstgefühl heraus!
Also war er beim Gedanken an ein Studium zurückgezuckt, absolvierte stattdessen eine Berufsausbildung, die seinen intellektuellen Fähigkeiten gar nicht entsprach. Immer wieder auftauchendes Missbehagen unterdrückte er, weil er es seinem eigenen Unvermögen zuschrieb und nicht dem Umstand, dass er einfach nicht richtig aufgestellt war im Leben in Folge der völlig falschen Selbsteinschätzung als „blöd“.

Menschen mit einem üblen Selbstbild bestätigen dies unbewusst immer weiter selber. Es wirkt ein aus dem Unterbewusstsein spielender Automatismus: Die sich selbst erfüllende Prophezeihung.

„Ein falscher Mensch“

Insgesamt brachte er seine negative Selbsteinschätzung auf die Formel „Ich glaube, ich bin ein falscher Mensch.“

Er macht das Beste daraus. Er richtete sich ein im Leben mit vielen Kompromissen. Er hatte dabei Schübe von Traurigkeit, die er „Depression“ nannte, hatte mehr und mehr Rückenweh und schließlich sogar einen Bandscheibenvorfall.

Die Körpersprache ist immer eindeutig und spiegelte hier ein großes Missverständnis aus falscher Selbstwahrnehmung: Er war in seinem Heiler-Beruf darauf abonniert, die Welt zu retten. Wer meint, die Gebrechen der Welt auf den Schultern zu tragen, den drückt dieses Riesengewicht hinunter.

Im Coaching lernte mein Klient, dass es nicht darum geht, die Welt zu retten, sondern erstmal sich selber.

Das Identitäts-Profil: Wer bin ich wirklich?

Zentralpunkt meiner Coachings ist das Identitäts-Profil.

Hier beantworten wir die existenziellen Fragen nach dem Purpose und dem Why: Wer bin ich und für was bin ich. Wer diese Fragen zu beantworten weiß, kann sein Leben neu und passend ausrichten! Es gibt dem Leben eine neue Richtung, es verschönert das Selbstbild und erhöht immer das Selbstwert-Gefühl nachhaltig zu wissen „Wer bin ich wirklich“.
Mehr darüber lesen hier:

Welcher Archetyp wohnt in mir?

Eine rückenstärkende und spielentscheidende Frage.

Wir finden im Coaching Bilder und Begriffe für das Identitätsgefühl. Sehr stark wirken sich hier die Archtypen aus, das sind gewissermaßen Urbilder aus dem Unterbewusstsein und kollektiven Unbewussten (nach C. G. Jung), die seit Generationen mit ähnlichen Emotionen und Assoziationen verknüpft sind. Es sind Symbol-Bilder der subjektiven Befindlichkeit, die unbewusst unser Selbstverständnis, unser Selbstbild prägen und in der Folge unsere Handlungen lenken.

Es gibt zumeist fundamentale Fehleinschätzungen, die aus den Prägungen der Kindheit resultieren. Viele Könige etwa meinen, Kämpfer zu sein. Helden unterschätzen sich und halten sich für Opfer. Schöpfer-Archetypen denken oft, sie seien Heiler. Genauso war es bei diesem Klienten.
Die Sonne symbolisiert in seinem Coaching-Poster den Schöpfer-Archetypen.

Seine Mission ist, das Strahlen zu verbreiten und damit Stärkung, Motivierung, Innovation. So zum Leben beizutragen, das ja stirbt, wenn es nicht erneuert wird, ist sein Purpose.
Innere Bilder lenken uns, sie bestimmen unser Denken, unsere Handlungen, Entscheidungen.
Sobald wir sie uns bewusst machen, entwickeln sie phantastische Zugkraft in unsere individuell richtige Richtung. Der Archetyp in uns führt uns in authentisches Leben.

Warum sich neuer Selbstwert auch an neuen Kleidern zeigt

„Kleider machen Leute“, wissen wir längst.

Mein Klient war anfänglich zum Coaching gekommen in den lässigen Sachen eines 25-Jährigen. Praktisch, „casual“- in der Medizin-Helfer-Branche trägt niemand Kostüm und Anzug.
Er hatte ja auch das Lebensgefühl des Heilers. Kranke muss man befürsorgen. Je hoffnungsloser ein Zustand scheint, desto mehr muss befürsorgt werden. So ist das allgemeine Denken. Aber nicht für einen Schöpfer und Motivator.

Mein Klient erfasst nun, warum ihn seine Arbeit oft zutiefst deprimierte. Das undynamische deutsche „Gesundheitssystem“ verwaltet Krankheit zu oft und ist wenig lösungsorientiert. Es werden Symptome behandelt, nicht Ursachen beseitigt.

Das ging ihm gegen den Strich, also gegen seine inneren Leitwerte. Er erkennt nun für sich neue Perspektiven und Wege: Sein Ding ist nicht die Defizitverwaltung, sondern die Mehrung von Wohlstand und Wohlbefinden.

Mehrung von Wohlbefinden müsste auch das Ding jenes Zahnarztes werden, bei dem ich erst vorgestern war. Wieder mal nicht aufs Bauchgefühl gehört! Dumm. Hören Sie mal schnell rein:

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Selbstwert-Anzüge, Selbstwert-Schuhe

Zurück zur Coaching-Geschichte: Mein Klient hat sich jetzt einen alten verborgenen Wunsch erfüllt und zwei Maßanzüge bestellt. Er hat auch neue Pullover, neue Schuhe und einen tollen Wintermantel gekauft. Das ist vollkommen dem Bild der Sonne entsprechend: Sonnen müssen strahlen, damit sie uns freuen und wärmen. Sonst sind es keine Sonnen. Schöpfer-Archetypen müssen beeindrucken, um wirken zu können. Und wer gehört werden will, muss halt auf den Putz hauen.

Wieder hat ein wundervoller neuer Weg begonnen, von dem wir beide vorerst nur ahnen können, in welche Höhen und Weiten er den Klienten führen wird.

Es ist mir Ehre und Vergnügen!

Und wenn Sie noch einen kleinen Schubs brauchen für den neuen Selbstwert, dann arbeiten Sie sich vergnüglich durch mein zweitneuestes Buch hindurch: