Was hilft gegen Angststörungen
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Angststörungen haben nicht nur die anderen
- 2 Gesunde Angst rettet Leben
- 3 Ungesunde Angst macht Angststörungen
- 4 Spinnen, die Unwägbarkeiten des Seins und die Angstmacherei
- 5 Gegen Politik als Angstmacher hilft Achtsamkeit
- 6 Wer mir Angst macht, ist nicht mein Freund
- 7 Latent depressiv!
- 8 Leichenberge drohen
- 9 Angstmacherei ist Mobbing
- 10 Hoffnung ist das Wichtigste und Zuversicht
- 11 Nur Stärke schützt vor Schwäche
Angststörungen haben nicht nur die anderen
Angststörungen sind verbreitet, und sie wurden durch die Corona-Panik-Zeit angeheizt. Geschätzt jeder 7. Mensch in Deutschland hat eine Angststörung, besonders betroffen seien Frauen und Jugendliche, heißt es. Die Lage ist ziemlich erschütternd, aber vor allem deswegen, weil sie in Wahrheit nicht aussichtslos ist. Denn man kann sich als Erwachsener vor der Angst schützen. Und auch die eigenen Kinder kann man davor schützen, sich ausgeliefert zu fühlen. Und das ist es, was die verstörende Angst erzeugt: Es ist das Gefühl von Ausgeliefertheit.
Dagegen gibt es Mittel und zwar nicht pharmakologische.
Gesunde Angst rettet Leben
Angst an sich hilft uns zu leben. Denn Angst ist ein Warnsignal. Klar: wenn es nachts irgendwo scheppert, wachen wir auf und kriegen Herzklopfen vor Schreck und werden prüfen, ob vielleicht Einbrecher am Werk sind. Überhaupt haben wir nachts mehr Angst, weil wir Angst haben vor dem Unbekannten und dem, was wir nicht einordnen können. Deswegen machen wir erst mal das Licht an, wenn es schepperte und schauen, was Sache ist.
Wer schlotternd die Bettdecke übern Kopf zieht und nichts tut, macht sich zum Opfer – der gedachten Verbrecher und jedenfalls der ungesunden Angst.
Ungesunde Angst macht Angststörungen
Angststörungen gehören zur häufigsten psycho-pathologischen Problematik. 10 bis 14 Prozent leiden an einer solchen behandlungsbedürftigen Störung, sagen Psychiater. Behandlungsbedürftigkeit ist dann der Fall, wenn die Angst unserer Kontrolle entgleitet, den Spieß umgedreht und uns im Griff hat.
Eine australische Untersuchung wartete Ende 2021 mit horrenden Zahlen auf: Weltweit litten demnach im vergangenen Jahr 246 Millionen Menschen an Depressionen und 374 an Angststörungen. Ohne den Angstmacher einer weltweiten angeblich pest-mäßig tödlichen Pandemie hätten die Zahlen geschätzt „nur“ bei 193 bzw. 298 Millionen gelegen.
Die Untersuchungs-Ergebnisse wurden bei The Lancet veröffentlicht
Spinnen, die Unwägbarkeiten des Seins und die Angstmacherei
Wir reden bei Angststörungen von diffusen Ängsten oder Phobien: Furcht vor Spinnen, Hunden, Menschen, Krankheiten, Platzangst in engen Räumen oder das Gegenteil, die Agoraphobie auf großen Plätzen. Und wir reden von der Zukunftsangst. Diese ist es insbesondere, die von den aktuellen Zeitumständen so arg angeheizt wird. Wer ständig Angst hat, dass etwas Schlimmes passieren könnte, wird natürlich in gesteigerte Besorgnis geraten unter dem medialen Beschuß mit erst Bildern von massenhaften Särgen, Menschen unter Atemmasken an Schläuchen auf Intensiv-Stationen und angebliche Prognosen angeblich hochschießender Todeszahlen durch Krankheiten – Corona oder Covid19 nebst den Mutanten.
Und es gab aber keine Übersterblichkeit.
Wie können Sie sich gegen die Angstmachereien schützen??
Ja, vielleicht sagen Sie jetzt, Sie könnten gar nix tun, weil Sie schließlich keinen Einfluss auf die Politik hätten.
Ja, würde ich da antworten, das stimmt insofern, und auch mich ärgert dieser Umstand eigentlich täglich mehr und mehr. Weil ich schon zeiten erlebt habe, in denen Politiker am Werk waren, die mir – anders als jetzt – qualifiziert, reif und verantwortungsvoll vorkamen.
Und doch ist es – wirklich und ehrlich und wahrhaftig – so, dass Sie sich selber schützen können davor, in Panik zu geraten. Wir alle können das tun.
Gegen Politik als Angstmacher hilft Achtsamkeit
Ja, ich gebe zu: Mir rutscht zuweilen IM MOMENT die Hoffnung auch weg. Ich finde die politische Lage sehr beunruhigend. Dann schaue ich, schnellstens auf die Metaebene zu kommen. Dort regiert mein Verstand, und der betrachtet dann die Geschehnisse von einer höheren Warte und kommt zu eigenen Meinungen und somit Standpunkten.
Nach der Corona-Panik werden neuerdings die ominösen Affenpocken gehyped. Die Medien tun so, als wäre ein Atomkrieg eine ganz feine Sache und weniger schlimm, als so ein Oligarch wie der verteufelte Herr Putin. Zumindest der dritte Weltkrieg stünde vor der Tür, behaupten sogar Politiker in Deutschland – wo immerhin noch viele Menschen leben, die die Grauen des zweiten Weltkrieges erlebten und sich noch genau daran erinnern. Jedenfalls gehen die Lichter aus!
Die Sorge um die Energieversorgung, Lebensmittelversorgung sogar. Wird Benzin knapp, werden „sie“ mir mein Auto wegnehmen? Das fragen sich nicht nur Pendler Dann wird Klimawandel als Schreckgespenst ebenfalls gehyped, vielen Selbständigen, Mittelständlern hat die Corona-Politik das Geschäft ruiniert, sie müssen aber ungeachtet dessen weiter die brutal hohen deutschen Steuern bezahlen. Kein Pardon, erst bei Insolvenz gibt es Pardon, ein Schritt, der gewiss den meisten sehr reale Angst macht.
Ziehen Sie sich raus! Lassen Sie nicht die Angst regieren. Seien Sie achtsam und wachsam. Und vertrauen Sie im Zweifel lieber sich selber, als irgendwelchen lohnabhängigen Journalisten, die sich aufblähen als Experten und in Wirklichkeit womöglich Auftragsarbeit machen für irgendwelche Interessengruppen und Drahtzieher.
Wer mir Angst macht, ist nicht mein Freund
Das ist einer meiner Grundsätze – und Sie sollten ihn sich ebenfalls zu eigen machen.
Denn „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Friedrich Schiller in „Wilhelm Tell“. Das bedeutet aus Sicht der positiven Psychologie dies:
Achten Sie auf Ihr Freundes-Umfeld.
Der Seelenfrieden mit Abwesenheit von Angststörungen fängt genau da an: Seien Sie kritisch gegenüber allen und allem, was Ihnen Angst machen will. Schauen Sie immer genau hin, überprüfen Sie die Schreckensmeldungen. Im Kleinen, Privaten wie im Großen, Politischen – erwehren Sie sich der Angstmacher! Glauben Sie ihnen erst Mal einfach nicht.
Latent depressiv!
So etwa sagte eine Schulpsychologin der erschreckten Mutter, ihre 12-jährige Tochter sei „schon latent depressiv“. In Wirklichkeit ist es anders: ein IQ-Test ergab, dass das Mädchen hochbegabt ist und auf dem Gymnasium in einer unfreundlichen Klasse mit anscheinend auch nicht sehr interessierten und womöglich inkompetenten Lehrern enormen Druck hatte und Versagens-Angst bekam. Sie war noch zu jung, um auf die Idee zu kommen, dass vielleicht nicht sie selber „Schuld“ hatte, sondern die anderen. Und dass es ohnehin nicht um Schuld ging, sondern um Ursache und Wirkungen. Sie hat die Schule gewechselt und weg ist die Angst.
Leichenberge drohen
Die Berge von Särgen mit angeblich unendlich vielen Corona-Toten, die LKW-Kolonne von Bergamo voller Leichen, die anscheinend eilig zusammengezimmerten „Notsärge“ aus Hart Island/NewYork – diese Fotos aus der ersten „Corona-Zeit“ verbreiteten rund um die Welt Panik.
Völlig grundlos, denn sie standen in ganz anderen Zusammenhängen, als vermeldet worden war.
Gut nachzulesen hier.
Angstmacherei ist Mobbing
Seien oder werden Sie aktiv!
Wenn Sie finden, dass ARD und ZDF sowie Ihre seit ewig geliebte Tageszeitung nur noch Angst verbreiten mit reißerischen Meldungen – dann schauen Sie sich nach anderen Informationsquellen um. Das Internet hat zahlreiche alternative Medien wachsen lassen, so wie sich in der Corona-Sache zahlreiche Wissenschaftler und Ärzte mit staats-konträren Meinungen zeigten. So dass wir uns mit den Standpunkten befassen und zu eigener Meinung gelangen können.
Es gelten bei Panikmache dieselben Regeln, wie sie auch im Falle von Mobbing gelten: Übernehmen Sie Verantwortung für sich, Ihr Leben, Ihre Familie. Lassen Sie nicht zu, dass die Angst Ihre Gedanken besetzt, sondern bannen Sie die Angst mit klarem Kopf. Reden Sie mit nahestehenden Menschen über die Dinge. Suchen Sie nach Gleichgesinnten. Schalten Sie die Angstmacher einfach ab. Für Ihre Seelengesundheit haben nur Sie die Verantwortung.
Hoffnung ist das Wichtigste und Zuversicht
Bei echten tiefsitzende Ängsten und Angststörungen gilt ebenfalls das Prinzip Selbstverantwortung: Suchen Sie sich Ärzte und Therapeuten, die lösungsorientiert denken und arbeiten, um ihre Phobien loszuwerden. Auch wenn Sie die Atemnot anfällt im engen Aufzug, Sie Schreikrämpfe bekommen angesichts winzig-kleiner Spinnen: Es ist Ihre Entscheidung und Verantwortung, welche Helfer Sie sich aussuchen.
So wie es Ihre Entscheidung ist, ob Sie sich finsterste Zukunftsperspektiven an die Wand malen lassen oder nicht.
Schönfärben und Schönreden ist nicht die Alternative, die ich anrate. Schließlich haben wir ein gutes Großhirn, um es zu benutzen. Kritische Vernunft hilft selbstverständlich auch gegen Angst.
Besinnen Sie sich immer auf sich selber, auf Ihre Stärken, sichern Sie Ihr Standing.
Nur Stärke schützt vor Schwäche
Besinnen Sie sich auf die Schwierigkeiten Ihres Lebens, die Sie schon erfolgreich gemeistert haben. Erinnern Sie sich, wie Sie das damals schafften, welche Seiten Ihrer Persönlichkeit Ihnen damals den Sieg verschafften. Das sind genau die Stärken und Persönlichkeits-Anteile, die Ihnen heute jederzeit wieder helfen werden.
Und lieben Sie niemals Menschen, die Ihnen Angst machen, seien es Ärzte, Therapeuten oder Politiker. Hinterfragen Sie die Angstmacher, verweigern Sie sich denen einfach.
Seien Sie realistisch und nehmen Sie von sich das Beste an. Gehen Sie ebenso mit Ihren Kindern um, dann werden die nicht die Zahl der jugendlichen Depressiven und Suizidalen vergrößern, sondern starke Menschen werden mit hoher Selbstwirksamkeitserwartung und stabilem Selbstbewusstsein.
Haben Sie Fragen? Dann schicken Sie mir eine Mail an coach@dr-berle.de.
Und gegen Mutlosigkeit hilft meine Mut-Tanke!
Mögen Sie gerne öfter von mir Inspirationen bekommen?
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