Stressbewältigung mit Coaching

Denn so geht Stressbewältigung nachhaltig

Stressbewältigung – fragen wir doch zuerst, was Stress eigentlich ist.

Wir sprechen hier nicht vom fröhlichen Schaffens-Stress, sondern vom stressigen Stress. Das ist ein Unruhezustand. Wir sind aus der Balance, wir fühlen uns unter Druck, unglücklich, überfordert, angegriffen, wir kriegen Beklemmungen, Herzrasen, werden traurig, können nicht mehr gut schlafen. Die meisten von uns meinen zudem, sie seien unfähig und also selber schuld an dem Stress. „Ich bin zu blöd zum Leben, ich verstehe es nicht, früher hat es doch auch geklappt!“
Was ist passiert zwischen früher und jetzt?

Stressbewältigung im Coaching beginnt mit einer Analyse

Stressbewältigung fängt bei der Erkennung der richtigen Ursachen an, wie jede Problemlösung nur gelingt, wenn das Problem richtig verstanden wurde. Genau wie in der Medizin hängt die Heilung von der richtige Diagnose ab. Im Coaching sprechen wir nicht von Heilung, sondern von Wandlung und Entwicklung.

Wo kommt der Stress-Stress her, wie geht er weg?

Den Stress bereitet uns falsches Leben, der falsche Job, der falsche Partner, falsche Freunde. Wir geraten immer dann in Stress, wenn wir uns unrichtig und unterlegen fühlen, ausgeliefert, ohnmächtig, wie unter Beschuss von allen Seiten. Wenn wir uns nicht mehr zu helfen wissen, stecken wir im Stress.
Mit ein bisschen „drüber reden“ ist es da nicht getan.
Stressbewältigung gelingt nur mit der Beseitigung der Stressoren, also der Faktoren, die den Stress erzeugen. Die müssen gefunden werden.

Zwischenfrage: Benehmen Sie sich wie ein Roboter?

Stressbewältigung oder Lebensgestaltung – dazu geht folgende Rede:

  • Machst Du immer linear weiter das Gleiche, dann bist Du ein Roboter.
  • Hast Du die Wahl zwischen 2 Möglichkeiten, steckst Du im Dilemma.
  • Von 3 Möglichkeiten an wird es menschenwürdig und spannend.

Wie ist das mit Ihnen? Denn man muss Sie fragen, denn schließlich haben Sie die Wahl: Sind Sie Opfer oder stolzer mündiger Erwachsener und Herr im eigenen Lebenshaus? Sie haben die Wahl – es ist Einstellungssache.

 

„Ich verstehe es nicht, der Chef hält den Stress doch auch aus!“

Manchmal aber ist es so, dass wir aus den Tiefen unserer Seele heraus in Konflikte gestürzt werden und keine Entscheidungsfreiheit mehr zu haben scheinen.

Aus Österreich rief mich ein 40-jähriger Mann an. Er verkaufe schon lange und erfolgreich eine Luxus-Automarke an einen anspruchsvollen Kundenkreis. Und auch seine Ehrenämter habe er immer mit großer Freude bewältigt. „Plötzlich funktioniert das nicht mehr, ich schaffe das nicht mehr, was ist los!?“

Das Vorgespräch erwies schon, dass es im Leben dieses Mannes grundlegende Änderungen gegeben hatte: Eine neue Frau war ins Leben getreten, die alte langjährige stabile Beziehung musste er beenden. Er tat das mit bösen Schuldgefühlen. „Die bisherige Freundin machte mir Vorwürfe, verständlich, die neue machte Druck, ihr ging es nicht schnell genug.“ Das Leben machte ihm keine Freude mehr. „Der Chef hat doch noch viel mehr Stress, als ich, der steckt das weg mit links!“ sagte er verzweifelt.

Der Chef ist eben offenbar komplett mit sich im reinen!

Schuldgefühle machen klein

Dieser Mann – stellvertretend für viele – hat die Lebensfreude und seine Schaffenskraft verloren, weil er sich durch bestimmte Entwicklungen seines Lebens plötzlich wieder ausgeliefert fühlt und nicht mehr als Herr seines Lebens. Er ist nicht mit sich im reinen.

Er ist aus seiner Erwachsenen-Energie herausgefallen. Er hat gefühlt Verrat begangen an einer langjährigen Gefährtin, wurde von Schuldgefühlen gepackt, wie ein Kind, das etwas Schlimmes angestellt hat. Kinder übermannt dann die Angst, wo Erwachsene Verantwortung übernehmen für ihre Handlungen. Kinder wollen am liebsten weglaufen, wo Erwachsene für sich einstehen, zu sich stehen. Der Mann war vom Mann wieder zum anscheinend hilflosen Jungen „regrediert“, hat sich zurückentwickelt. Und das kollidiert mit den Anforderungen seines Erwachsenenlebens.

Regression erzeugt Stress.

Gehen Sie zurück auf Los!

Man nennt das Regression, wenn Erwachsene nicht mehr zu sich stehen können. Das ist ursprünglich ein Begriff aus der Psychoanalyse und bedeutet ein Zurückfallen in kindliche Verhaltensmuster. Regredior ist Lateinisch und bedeutet zurückgehen, zurückfallen.

Regression ist ein Abwehrmechanismus des Unterbewusstseins, ausgelöst durch Erlebnisse im Hier und Jetzt, die Angst machen, das Individuum überfordern. In der Regression kann der Erwachsene seiner Verantwortung nicht mehr gerecht werden.
Dies deshalb, weil mit diesem Rückfall in kindliche Bewältigungsmuster auch die kindlichen alten Gefühle von Ausgeliefertheit und Machtlosigkeit hochschießen.

Man muss und kann diese Regression auflösen und zur Weiterentwicklung nutzen.

 

Wir gehen nur zurück, um Anlauf zu nehmen!

Im Coaching betrachten wir Stress und Misserfolge als Chancen für Wachstum

Im Coaching spielt das Debugging eine große Rolle. Es bedeutet, dass wir solche Lebens-Krisen als Chance betrachten und zur persönlichen Weiterentwicklung nutzen.

Wir räumen im Unterbewusstsein auf. Wir machen Sie frei von verdrängten traumatischen Erlebnissen. Menschen verdrängen schmerzliche Erfahrungen, um weiterleben zu können. Am meisten tun wir das natürlich in der Kindheit. Sobald wir solche verdrängten Traumata erkennen und auflösen, wird Kraft frei für Reifung und Wachstum. Das ist Stressbewältigung nachhaltiger Art!

Im Erwachsenenleben ist Verdrängung statt Auseinandersetzung der sichere Weg zum Unglücklichsein. Es ist der Weg in den Burnout.

Feuer und Flamme statt Stress-Burnout!

Die beste Waffe der Stressbewältigung ist die Begeisterung. Wir holen im Coaching die Begeisterung zurück! Das ist das Erfolg-Rezept.

Der Anrufer etwa wird im Coaching mit mir sein Leben noch einmal neu ordnen. Wird er wirklich die neue Frau heiraten, wie er sagte? Ich habe Zweifel, denn sagte er nicht: „Das ist die Richtige, die werde ich im Sommer heiraten!“ Sondern er hatte gesagt: „Es wird, wie es aussieht, im Sommer geheiratet.“ Eine sehr merkwürdige Formulierung, die sich eher nach Fernsteuerung anhört, nach Druck und Zwang. Begeisterung klingt anders.

Befreit von alten kindlichen Schuldgefühlen wird er auch neue Ziele setzen. „Ich habe immer für diese tolle Automarke arbeiten wollen, und ich habe es erreicht!“ hatte er auch gesagt.

Ziel erreicht – was aber jetzt? Was will er nun in fast der Mitte des Lebens erreichen?

Ziele sind Wundermittel des Lebens! Wir brauchen andauerd Ziele.

Die richtigen Ziele machen Freude

Meine Erfahrung zeigt, dass es vielen Menschen den allergrößten Stress macht, ohne Ziele durchs Leben zu dümpeln. Denn wer keine eigenen Ziele hat, hilft anderen die ihren zu erreichen. Das verursacht wiederum das Gefühl der Ausgeliefertheit. Dagegen dokumentieren Ziele Willen und geben uns Orientierung. Fokussierung gibt uns das Gefühl, Herr und Herrin im eigenen Leben zu sein.

Ziele machen stark

Wer in dieser Gefühlsbefindlichkeit ist, empfindet die Lebensherausforderungen nicht mehr als Stress, sondern hat Freude, sie zu schaffen. So jemand ist sich seiner Erwachsenen-Macht bewusst und setzt sie freudig und stolz ein.

Im Coaching geschieht dies:

  1. Blockaden erkennen und beseitigen und
  2. dem Leben neue Richtung geben

Das ist nachhaltige Stressbewältigung, so meine ich. Davon bin ich überzeugt.
Was meinen Sie?

Mein Rat für Sie zur Stressbewältigung

Mein Rat ist: Suchen Sie sich Unterstützung. Es wird Ihnen nichts nützen, mantraartig jeden Morgen 10 Mal zu sagen „Ich bin die Ruhe in Person, ich bewältige allen Stress“. Das wirkt nicht.

Denn das Ergebnis dieser Affirmationen kann nur Widerstand sein, solange in Ihrem Inneren Konflikte spielen, die sich nicht durch Denk-Positiv-Blabla beschwichtigen lassen, sondern die erlöst werden wollen! Das Denk-Positiv-Blabla macht stattdessen Angst.

Unechtes Selbstbewusstsein macht Stress

Man kann sich Stärke nicht einreden. Man muss Persönlichkeits-Stärke erwerben Und man kann!

Hören Sie auf, Ihr Unterbewusstsein damit zu plagen, sich unechtes Selbstbewusstsein einreden zu wollen.

Nehmen Sie sich für wichtiger! Und zwar so:

  • Gestehen Sie sich erstmal zu, dass Sie Stress haben, der Ihnen Angst macht.
  • Sie haben Angst vor Fehlern, Angst, nicht gut genug zu sein
  • Sie haben Gründe für die Angst.
  • Sie haben keinen Knall und
  • Angst ist auch ein hervorragender Selbstschutz.
  • Angst ist immer Warnung und Aufforderung etwas für sich zu tun.

Die Kunst ist, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und umzuwandeln in Stärke-Erfahrungen. Was wäre ein Leben ohne permanente Bewegung?

Sollten Sie jetzt Lust auf einen Boxenstopp bei mir haben, dann mailen Sie unerschrocken an coach@dr-berle.de. Nur ich lese die Mail und ich antworte schnell und persönlich. Lassen Sie uns reden!

 

 

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