Gutes gegen ein katastrophisches Gehirn

Was tun gegen unser katastrophisches Gehirn?

Katastrophisches Gehirn: Das Großhirn fokussiert aufs Negative?

Ja, das tut es und zwar automatisch. Unser „katastrophisches Gehirn“ ist ein Katastrophen-Abwehr-Instrument. Denn es fokussiert sich auf die Gefahr, um sie zu bannen. Das Gehirn konzentriert sich automatisch auf die negativen Dinge. Das, was gut läuft, wird ausgeblendet. Schließlich ist es für das Überleben unwichtig.

Das ist ein letztlich verhängnisvoller Attribuierungs-Stil, weil er schlechte Laune macht und uns runterzieht bis zur Depression. Die negative Denkungsart des Katastrophenhirns führt zu schlechtem Lebensgefühl. Auch wenn wir objektiv keinen Grund hätten, uns zu beschweren, fühlen wir uns niedergedrückt, übellaunig. Weil das Großhirn nach Problemen sucht, um sie zu lösen.

Andererseits, gleichzeitig, ist unser Großhirn das wunderbarste Kreativ-Instrument, das sich denken lässt: Wenn es uns gut geht, wenn die entsprechenden Botenstoffe des Glücks, Endorphine, ausgeschüttet werden, dann plant, konstruiert, komponiert, dichtet und problemlöst unser Großhirn, dass es eine wahre Freude ist.

Mehr hierüber habe ich hier geschrieben: Coaching mit Neurowissenschaft.

Bei seinen „negativen Gedanken“ werden Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol ausgeschüttet, Stress- und Kampfhormone. Das sind Botenstoffe, die zu schlechtem Gefühl führen.

Dass Sie ein katastrophisches Gehirn besitzen, führt zu negativen Gedankenmustern. Selbst, wenn Sie also keinen echten Grund zum Klagen haben, ist das Risiko hoch, dass Sie Ihr Leben trotzdem nicht genießen können.

Das Katastrophenhirn macht’s schwer, das Positive zu sehen

 

Sie kennen das vermutlich von sich, dass Sie problematische Situationen andauernd in Gedanken wieder durchspielen?

Und zwar echte und potenziell mögliche Situationen. Sie fokussieren darauf so lange, bis der Fall befriedigend geklärt ist. Das bedeutet: Sie drehen und wenden die gefährlichen Möglichkeiten so lange hin und her, bis die Gefahr ausgeschlossen ist.

Sie hängen bei diesem Tun in der Negativ-Schleife. Vielleicht werfen Sie sich das sogar vor.

Sie machen das aber unbewusst, weil ihr Gehirn seit grauer Vorzeit darauf gepolt ist, Sie zu retten vor allen möglichen Gefahren. Deswegen müssen Gefahren wahrgenommen und gedanklich bearbeitet werden!

Deswegen sind wir so selten unbeschwert – je intelligenter, desto vergrübelter und besorgter. Das vertrackte „Ja, aber“ – hierher kommt es! „Ja, aber“ raubt uns die Kraft!

Zu 100 Prozent sorgenfrei? Wer sagt das von sich?

Es ist nicht Ihre Schuld, es ist eingebaut.

Wie kommt man in die Negativ-Schleife rein?

Beides, das kathastrophische Gehirn wie das optimistisch-konstruktive Gehirn lässt sich antriggern. Wir selber können unser Gehirn umpolen.

Gleich mehr darüber.

Aber auch von außen kann es gepolt werden. Wenn man Menschen böswilligerweise – denn gutwillig kann man das nicht nennen – in die Angst hineintreibt, dann wird das Katastrophische am Hirn aktiviert. Das ist auf eine massive Weise passiert, die wir in Deutschland seit dem NS-Regime und der DDR-Diktatur nicht mehr kannten: Während der Corona-Zeit. Plötzlich machten Politiker uns Angst, anstatt Politik zu machen, uns Sicherheit zu geben.

Es jagte eine Hiobsbotschaft die nächste, es wurden die persönlichen Freiheiten auf unerhörte Weise beschnitten, es wurde Menschen verboten, ihre Angehörigen beim Sterben zu begleiten, es wurde Vätern verboten, ihre Frauen beim Gebären zu begleiten. Man sollte nicht gemeinsam auf öffentlichen Bänken sitzen, man wurde schließlich gezwungen zu unausgegorenen Impfungen. Von denen ist bis heute nicht bekannt, welche negativen Nachwirkungen sie haben. Es wurde so getan, als sei die Pest ausgebrochen.

Seither ist das Leben anders. Menschen haben ihre Glücksbereitschaft verloren, so scheint mir, wenn ich beim Einkaufen, Ausgehen in diese überwiegend mürrischen grauen Gesichter schaue.

Dann wurde Deutschland eine komplett unfähige Regierung aufgepropft, die das Land wirtschaftlich, moralisch und kulturell in den Abgrund getrieben hat. Ohnmächtige Wut geht um, Angst geht um, wir sind im Katastrophenmodus.

Wie kommt man aus der Negativ-Schleife raus?

Die Plastizität des Gehirn ist unsere Chance.

Unsere Großhirne sind formbar, sie sind begierig zu lernen. Wir können also die Katastrophen-Fokussierung beenden. Und zwar können Sie das willentlich tun. Wir können das Gehirn positiv polen.

Es heißt nicht, die Probleme dieser Welt totzuschweigen und zu ignorieren, wenn man sich positiv polt. Eine Willenssache, bei der auch Lifecoaching hilft.

Gemeint ist nicht das einlullende oberflächliche „positive Denken“.

Sondern die Umpolung des katastrophischen Gehirns muss emotional stattfinden.

Boykottieren wir die Meteorologen, die nicht mehr sachlich über die Wetterlagen berichten, sondern eine Schneewalze nach dem nächsten Regenhammer in die Welt setzen und damit Angst und Unsicherheit verbreiten, als wären sie nicht gescheit oder würden bezahlt dafür von irgendeinem Profiteur! Boykottieren wir die Angstmacher!

So geht es, das Gehirn umzupolen

Holen Sie die positiven Befindlichkeiten und Gefühle aus sich hervor!

Denken Sie nun hier und jetzt sofort an eine Situation Ihres Lebens, in denen Sie Glück fühlten. Versetzen Sie sich hinein. Tun Sie so, als fände die Sache jetzt aktuell statt. Geben Sie sich dem glücklichen Moment hin!

Merken Sie es: Es wird Ihnen augenblicklich warm ums Herz, Sie fühlen sich gehoben, gut, immer besser. Sie fühlen Stärke, richtig? Sie fühlen auch Zuversicht.
Weil bei positiven Gedanken Serotonin, Oxytocin, Dopamin, Endorphine ausgeschüttet werden. Das macht auch aktiv.

Wenn Sie jetzt mal kurz an ein aktuelles Problem denken, dann erkennen Sie blitzartig Handlungsmöglichkeiten, richtig?

Wo Sie davor zutiefst unglücklich waren …. sich niedergeschlagen und schlapp fühlten. Jetzt, wo Sie wieder auf die schöne Situation fokussierten, richtete sich sogar Ihr Körper auf, der Kopf hob sich und Sie schauen vergnügt und neugierig in die Welt. Oder?

Kann man das katastrophische Gehirn dauerhaft umerziehen?

Das Gehirn liebt Veränderung. Wenn wir eine Sprache neu lernen, ändert sich die Verästelung der Synapsen. Wenn wir mehr und mehr lernen und schließlich die neue Sprache praktizieren, dann verfestigen sich die neuen Trampelpfade im Gehirn und werden zu „Gehirn-Autobahnen“, so dass wir die Sprache schließlich mühelos praktizieren, als wäre es unsere Muttersprache. Klarer Beweis dafür, dass wir unser Gehirn umerziehen können.

Deshalb können wir auch die Katastrophen-Orientierung unseres Gehirns austricksen.

Konzentration auf das Gute und Schöne

 

Nein, das ist nicht Flucht aus der Wirklichkeit, wenn Sie die Übung von oben in Ihr Leben einbauen. Denn es kommt darauf an, die Negativ-Schleife des katastrophischen Gehirns zu verlassen. Es ist dabei egal, ob Sie durch Erinnerungen gute Gefühle erzeugen oder durch Fokussierung aufs Gute und Schöne im Hier und Jetzt.

  • Sie können jeden Tag Bilanz machen in Tagebuchform und dabei nur das erlebte Gute notieren.
  • Sie könnten auch überall im Haus ermutigende Zettel aufhängen, um sich vom Katastrophendenken abzuwenden. Das ist die Funktion von Smileys, solange sie den Sinn vermitteln: Erinnern Sie sich daran, die guten und schönen Seiten zu sehen!
  • Sie sollten sich willentlich vornehmen, bei etwaigen Durchhängern immer an Gutes und Schönes zu denken.
  • Gehen Sie in Bewegung! Gehen Sie raus, laufen Sie, fahren Sie mit dem Auto eine Strecke, oder gehen Sie Schneeschaufeln. Körperliche Bewegung macht gute Laune! Deswegen.

Auch hier gilt: Innehalten: ICH BIN! Einatmen, ausatmen ….
Leben gestalten durch Gedankengestaltung, Gestaltung Ihrer Befindlichkeit. Bewegung befreit von der Erstarrung des katastrophischen Tunnelblicks.

Hilfreiche Links

Ziele helfen dabei immer – sofern wir dabei nichts ins Negativdenken abrutschen („was könnte passieren, wenn…“ – das lassen Sie einfach sein!)

Lesen Sie hier, wie Ziele funktionieren.

Warum Neujahrsvorsätze helfen.
Auch Vorbilder helfen dabei.

Dialog mit freundlichen Menschen hilft!

„Mir sen ned alt!“, sagte mein Lieblingsapotheker in Stuttgart, als ich ihm erzählte, dass ich mich nach meinem Riesenumzug in Grünwald zum ersten Mal im Leben uralt fühlte.
„Wir“, sagte er, ungefähr 20 Jahre jünger als ich! Strahlendes Gefühl!

Wenn Sie niemanden zum Reden haben, kaufen Sie meine Mut-Tanke, reden Sie mit sich, indem Sie die vielen Selbstcoaching-Übungen im Buch machen, dessen einziges Ziel es ist, das katastrophische Gehirn in eine neue Spur zu lenken.

Der Weg zu einem persönlichen Coaching mit mir führt über eine einfache Mail. Beschreiben Sie in ein paar Worten Ihr Anliegen. Ich antworte immer persönlich und schnell.

 

 

 

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