Mercedes-Stern ist starke Corporate Identity

Corporate Identity ist sinnstiftend

Corporate Identity erkennen im Coaching

Corporate Identity heißt klares, gutes Selbstverständnis. Das macht Arbeit und Leben sinnhaft und steigert die Freude an beidem! Wie kommt das, worum geht es bei Corporate Identity – lesen Sie mehr darüber, und auch eine kleine Bestärkungs-Geschichte in dieser Hinsicht mit einer selbst erlebten Reifenpanne.

Macht Homeoffice frei oder unehrlich?

Seit den Corona-Lockdowns boomt das Homeoffice. Verhalten und Einstellungen zur Arbeit haben sich dadurch ziemlich geändert. Es gibt gute Aspekte und auch schlechte. Es gibt mehr Freiheit für Angestellte und manche missbrauchen sie:

Einmal stand mitten im Skype-Coaching eine junge Managerin auf, weil sie irgendwas holen wollte. Ich sah dabei, dass sie allen Ernstes nur eine Unterhose anhatte zur schicken Business-Bluse. Sie hatte das Untenrum ganz vergessen. Ich war schon ein bisschen schockiert und fand das stillos. Sie war Teamleader, aber offenbar keine Führerin. Ich hoffe, wir haben das im Coaching geändert!

Wo die Zügel schleifen, gehen die Pferde durch

Viele Unternehmen klagen nun, sie würden von den Mitarbeitern um Arbeitszeit betrogen. Die Leute missbrauchten ihre neue Flexibilität im Homeoffice, um in der Arbeitszeit die Wäsche zu waschen, einzukaufen, zu chillen und so weiter.

Ich finde, sowohl mangelnde Kleidung wie auch mangelnde Ehrlichkeit zeigen mangelnde Selbstachtung. Der mangelnde Respekt gegenüber Gesprächs- und Vertragspartnern lässt auf fehlenden Selbstrespekt schließen. Oder ist es Unreife, Freiheit zu missbrauchen wie schulschwänzende Kinder?

Könnte da bessere Corporate Identity helfen? Und beim wem genau?

Wir wollen uns mit der Arbeit identifizieren

Also das ist ja ein sehr zentraler Punkt ökonomisch-sozialen Selbstbewusstseins: Darf ein Unternehmen erwarten, dass sich Mitarbeiter mit dem Unternehmen und den vertraglich vereinbarten Aufgaben identifizieren, oder ist das Unternehmen in der Pflicht dafür zu sorgen, dass eine Identifikationsmöglichkeit besteht und wahrgenommen wird?

Arbeiten Menschen halt, weil sie Geld brauchen und ansonsten verdrossen? Oder arbeiten sie, um Geld als Gegenleistung für gutes Können zu bekommen? Oder arbeiten sie, weil sie unbedingt für dieses eine Unternehmen ihr Bestes geben wollen für möglichst viel Honorar – was ja vom lateinischen Wort Ehre kommt …

Eine Frage der Arbeits-Kultur

Und räumen wirklich gute, selbstbewusste Unternehmen mit einer feinen Corporate Identity solchen Mitarbeitern den nötigen Entwicklungs-Raum dafür ein? Ich glaube, hier heißt die Antwort klar: JA, das tun sie. Gute Unternehmen mit starkem Selbstbewusstsein und Selbstwert stellen gerne Bestes her, haben gerne beste Mitarbeiter und insgesamt Freude am Schaffen.

Eine starke Corporate Identity hilft unter anderem, die passenden engagierten und motivierten Mitarbeiter zu finden – und die unpassenden wieder loszuwerden. Wenn sie sich mit ihrer Arbeit identifizieren können, arbeiten Menschen am liebsten, sind kreativ und innovativ.

Arbeit ist identitäts-stiftend

Warum arbeiten wir eigentlich überhaupt?

Ist es so, dass die soziale Marktwirtschaft inzwischen so verstanden wird, dass man Mitarbeiter nicht nur bezahlen, sondern auch noch motivieren muss zu arbeiten? Solche Mitarbeiter hätten dann kein Selbstbewusstsein oder wenig davon. Und auch hätten sie kein Ehrgefühl. Anders gesagt: Keine Corporate Identity.

Für was schlägt und brennt Ihr Herz? Diese Frage müssen nicht nur Bewerber beim Einstellungsgespräch beantworten können, sondern jeder Mensch muss das können und auch jedes Unternehmen.

Vielleicht ist es auch so, dass viele Unternehmen Unlust verbreiten, weil sie selber mangelnde Selbstachtung haben inzwischen, keine Corporate Identity mehr, weil die Kurz-Zeit-Manager nur noch auf die Umsatzzahlen starren und nicht mehr auf das, was das Unternehmen eigentlich ticken lässt?

Corporate Identity macht Menschen und Unternehmen stark

Leben und Arbeiten hat mit den Werten und Grundeinstellungen zu tun und mit dem Gefühl und Wissen, sinnvoll leben zu wollen, Sinnhaftes, Schönes, Erfreuliches zu tun und zu produzieren. Daraus resultiert die Corporate Identity.

Bei Unternehmen drückt sie sich traditionell in einem Logo aus. Bei Individuen prägt sie den Lebensstil und das Auftreten.

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Logo macht die Wertigkeit zum Bild

Der Spatz von Twitter sagt sofort, was hier geschieht: Es wird gezwitschert, gekichert, fröhlich hin- und herparliert, und das hellblau, frisch und frei.

Der angebissene Apfel von Apple bezieht sich, sagt die Legende, auf Isaac Newton, der angeblich mit einem fallenden Apfel die Schwerkraft nachgewiesen hat. Eine Selbst-Charakterisierung des Unternehmens  als besonders smart und im Gebrauch ungefähr so erquickend, wie der Biss in einen knackigen saftigen Apfel.

Damit kann man sich wirklich gut identifizieren! Das macht Lust und Begehrlichkeit.

So ist es auch mit dem Mercedesstern, der als Lebensrad die Botschaft vermittelt „läuft und macht Spaß ohne Ende“. Ein Lebensrad ist ein uraltes Vitalitäts-Symbol, vertreten in allen Kulturen dieser Welt auf vielerlei Art, wie man hier sieht.

Corporate Identity gibt Heimat bei plattem Reifen

Ich erlebte das, als ich auf dem Weg zu einem Termin bei Frankfurt war und mein Bordcomputer sich knallrot mit: „Reifendruck überprüfen!“ meldete. Ohjeh, in the middle of NOWHERE der Autobahn A5.

Erst drückte ich es weg, aber das Signal in der roten Schrift kam frech sogleich immer wieder. „Reifendruck überprüfen!!“ Nach 2 Kilometern kam die nächste Raststätte, was für ein Glück. Da stand ich nun direkt vorm Klohäuschen an einer Luftzapfsäule von Mahle aus Stuttgart. Ich, ältere blonde Frau allein mit weißer C-Klasse von Mercedes unter lauter Männern mit diesen kahlgeschorenen Köpfen, Zigaretten in Mundwinkeln, diesen Turnschuhen, Schlabberhosen. Halb Osteuropa war da am Kreuz in Hockenheim. Ich stopfte meinen Autoschlüssel an die tiefste Stelle meiner Hosentasche, stieg aus, studierte die Luftzapfsäule, ich verstand es nicht. Der rechte Hinterreifen zischte nun aber so laut vor sich hin, dass die Lage eh klar war. Ich hätte gerne ein wenig geweint.

Am Navi-Bildschirm zoomte ich endlich die Karte heran und sah den STERN! MEINEN Stern! Direkt in der Nähe, gewissermaßen greifbar, fast fußläufig … Heureka! Gerettet!

Corporate Identity produziert Vertrauen und Sicherheit

Dieses unsägliche Gefühl von Erleichterung! Befreiung, Gewissheit, Sicherheit: „Dort in dieser Sternen-Werkstatt wird Dir geholfen. Egal, dass Mittagszeit und Freitag!“

Der gelbe ADAC-Engel brachte mich huckepack hin.

„Was ist passiert, was dürfen wir für Sie tun?“

Dürfen. Nicht müssen oder sollen. Ha, das zeigt Respekt und Stärke, oder?

Für mich ist Heimat Wohlfühlen, und ich fühle mich wohl, wo man Respekt bezeigt, kompetent ist und auf Lösung bedacht. Das hat mit meinen individuellen Leitwerten zu tun. Starke Marken bieten nicht anonyme Hotlines, sondern Heimat. So erzeugen sie Markentreue.

Warum wir einer Heimat bedürfen, habe ich beschrieben in meinem Buch: Vielfalt und Respekt. Ein Coaching-Essay zum Begeistern. (126 Seiten, 16 Euro)

Corporate Identity: So bin ich, das lenkt mich, so liebe ich!

Es können tatsächlich nur Menschen gut zusammenarbeiten, die ähnliche Leitwerte haben.

Auch im täglichen Leben kommen die meisten Konflikte daher, dass die Leitwerte nicht passen. In einem Logo kommen die Leitwerte zum Ausdruck, so dass sich Unternehmen und passende Mitarbeiter und vor allem mit den passenden Kunden finden.

Visionäre mögen nicht zusammenarbeiten mit Menschen, die sich als Bedenkenträger verstehen. Selbst dann nicht, wenn man zugute hält, dass diese Bedenkenträger mit ihren Schwarzmalereien eigentlich auch zum Wohle des großen Ganzen beitragen wollen. Es wird nicht klappen mit der guten Zusammenarbeit. Es wird immer Stress geben – was Visionäre daran hindert, Ihren „Purpose“ zu leben.

„Ich hasse dieses kleingeistige Erbsenzählen!“ sagte mit ein Vorstand, der sich von einem IT-ler ausgebremst fühlt, der ein Bedenkenträger zu sein scheint.

Ich habe ihm gesagt, dass es sein kann, dass der IT-ler seinen Purpose aus den Augen verloren hat oder noch nie kannte.

Die Sinnhaftigkeit des Tuns

Wenn wir von Corporate Identity sprechen, sprechen wir eigentlich von Seelendingen auf der allerhöchsten Ebene, die sich denken lässt.

Sinnhaftigkeit erfahren wir, wenn unser Bedürfnis befriedigt wird, zum Gedeihen des großen Ganzen beizutragen und zwar auf ungestört individuelle Weise.

In sozialistischen, zentralistischen Gesellschaften werden Menschen immer genau daran gehindert durch Gleichschaltung. In der Folge verbreitet sich Bekümmerung, Verbitterung. Denn dieser Purpose, der sich aus dem individuellen Selbstverständnis ergibt, ist eine hochheilige, hochindividuelle Angelegenheit.

Unternehmen, die erfolgreich am Markt agieren wollen, müssen eine klare Corporate Identity haben, die mit den Leitwerten diesen Purpose vermittelt.

Unverwechselbarkeit ist Trumpf und wer sinnerfüllt arbeitet und lebt, wird unschlagbar – Unternehmen und Individuen. Auch Kirchengemeinden, wie diese hier in Oberbayern:

 

Wenn Sie wissen wollen welche „Corporate Identity“ Sie haben, dann mailen Sie mir: coach@dr-berle.de ! Reden wir mal drüber, was ich für Ihre Stärkung tun kann. Menschen, Teams, Firmen, Staaten müssen klare Worte und Symbole finden, die Selbstbild, Selbstverständnis ausdrücken, so dass die passenden Lebenspartner, Freunde, Kunden, Partner und Nachbarn zusammenkommen.

So entsteht wärmende Lebensqualität. Und zwar nur so.