Coaching für Führer

 

Führer halten sich nicht mitten im Pulk auf

 

Führertypen gibt es und man erkennt sie daran, dass sie entscheidungsfreudiger sind und schneller handeln als andere.

Wie verhalten sich Führer in der Masse und wie reagieren Massen auf Führer? Das hat der Biologe Jolyon Faria an der Universität Leeds untersucht. Er erkannte:

Führer halten sich nicht mitten im Pulk auf, sondern am Rand, denn von dort aus werden sie besser gesehen und gehört. Anweisungen vom Rand aus werden befolgt. Die aus der Mitte heraus nicht. Dort herrschen Lärm und energetisches Durcheinander. Niemand hört jemand. So ungefähr wie in der medienverstärkten Politik, wo jeder vor sich hinschwätzt und von irgendwem medial-journalistisch verstärkt wird, bis Kakophonie herrscht und alle Führung vermissen. Spannende Sache mit spannenden Implikationen.

Beweis: Individualismus führt

Der Befund spricht gegen transparente Großraumbüros mit Chefs mittendrin ebenso wie er gegen den krampfhaften Anpassungszwang spricht, das Egalitätsdogma, die in unserer Gesellschaft herrschen. Der Befund erklärt auch das heftige Unwohlsein in Gruppen, das viele Führer-Charaktere Zeit ihres Lebens empfinden und voll schlechtem Gewissen mit sich herumschleppen, weil bereits im Kindergarten angeordnet wird, alle hätten gleich zu sein und die Ausnahmen müssten sich anpassen.

Der Schwarm wäre gerne, ist aber nicht intelligent.

Leadership – eine Identitätsfrage

Nach meiner Erfahrung ist es aber so, dass sich Führer-Persönlichkeiten im Pulk immer unwohl fühlen. Sie spüren, dass sie dort nicht gehört werden, was sie aber wollen, denn Wirkung, Effizienz sind Führern Bedürfnis. Das ist nicht Egozentrismus, sondern eine Sache des Identitäts-Gefühls.

Führer werden aktiv und wenn sie das nicht können, fühlen sie sich schlecht – ebenso wie sich Nicht-Führer schlecht fühlen, wenn sie sich in die Pole-Position gedrängt sehen. Falsche Identitäten bzw. Rollen machen unglücklich und sie sind unwirtschaftlich. Weil der Pulk sich offenkundig gerne auf Führer fokussiert. Sofern die sich trauen, souverän, also vom Rand aus unter Inkaufnahme einer gewissen Einsamkeit zu agieren, bündeln sie quasi automatisch Energie. Das ist grandios, denn was da wirkt, ist biologische Gesetzmäßigkeit. Das sollten wir, die wir so sehr nach neuen Energieformen suchen, uns doch klugerweise zunutze machen. Wir brauchen ja neue Energie – auch in Form von Vision, Charisma und Courage. Das zeichnet Führer aus:

Gute Führung braucht die Welt!

Speziell wir in Deutschland dürfen jetzt einfach aufhören, uns vor Führern zu fürchten. Es nützt nichts, sie zu unterdrücken und zu ignorieren zu Gunsten egalitärer Mediokrität. Es gibt Führer und sie sind wichtig für spirituelles, kulturelles, wirtschaftliches Wachstum. Das Entscheidende ist, wofür sie eintreten. Das muss und darf man sich genau anschauen, dafür haben wir den Verstand und die Intuition. Guten Führung hat mit Freiheit zu tun und schafft Freiheit.

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Führer machen Mut

Wer anderen Angst macht etwa, ist geldgieriger Rattenfänger, Bürokrat oder Diktator, aber kein Führer. Angstmacher sind immer schlechte Führer, nämlich Verführer und Unterdrücker. Das hat sich jüngst in der Corona-Zeit erwiesen.

Führer müssen starke, entwickelte, reife Persönlichkeit besitzen. Da heißt: Herausfinden und wissen, „Wer bin ich“ und dann richtig aufstellen und in Aktion gehen. Mit Mut und Vision und ohne Furcht vor verwirrten Mehrheiten und angeblichen Sachzwängen. Dafür zum Nutzen des großen Ganzen.

Ich würde herzlich gerne dazu beitragen, jene Menschen zu flankieren, die die jetzige schlechte Regierung ablösen werden. Die größte Herausforderung ist, wirklich kühn und groß zu denken.