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Zum Lachen gehört WeinenaNorther shutterstock.com

Darf man Weinen

Kapitel in diesem Beitrag:

  • 1 Immer nur Lachen? Nie weinen?
  • 2 Das Super-Positivitäts-Posen
  • 3 „Ja, aber wenn ich einfach grad nicht mehr lachen kann? Wenn es mir zum Heulen ist? Wenn ich dahocke und heule??!!“
  • 4 Fragen Sie sich mal dies …
  • 5 Falsche Positivität macht schwach
  • 6 Darf man weinen, um wieder  zu lachen – man muss!

Immer nur Lachen? Nie weinen?

Gestern, vorgestern, vorige Woche im Coaching: Menschen weinen. Da stiegen sie noch aus dem schicken Auto, ganz erwachsen, obercool. Dann schauen wir hinter die Fassade. Das muss sein, weil sich sonst nichts ändert im Leben. Man muss im Coaching auch mal auf den Seelengrund schauen. Darf man weinen? Viele Menschen haben gelernt, dass man das nicht darf. Mir scheint, es sind meist jüngere Menschen in den 30ern, die die komplette Anpassung gelernt haben und das Killersmile, mit dem sie das Weinen unterdrücken. Das ist aber der sicherste Weg in den Burnout.

Mehr über den Verzweiflungszustand Burnout lesen.

Das Super-Positivitäts-Posen

Darf man weinen oder nicht?

Wer lacht, ist nicht traurig. Wer sich freut, hat Mut und Ideen und packt’s an!“ – Ja, das ist mein Leitspruch. Entwickelt aus meinem Wissen um Positive Psychologie und Neurowissenschaften. Das ist einfach wie Hirnmechanik: Jahrelanges Herumbohren in Problemen macht unglücklich, Tatsache. Dabei hört das Leiden nie auf, sondern wird verstärkt. Das heißt Re-Traumatisierung. Also ist es doch gescheiter, Menschen in ihre Kraft und zum Lachen zu bringen, weil wir dann automatisch Zuversicht verspüren und in unsere Erwachsenenstärke hineinwachsen. Wo man eben nicht rumheult, sondern handelt. Richtig. Aber das Super-Positivitäts-Gehabe aus Instagram-Posts und der übrigen Werbung ist verlogen und macht Menschen unglücklich.

„Ja, aber wenn ich einfach grad nicht mehr lachen kann? Wenn es mir zum Heulen ist? Wenn ich dahocke und heule??!!“

„Oh nee, ich hatte gedacht, ich hätte das hinter mir gelassen!“ Das sagte gestern eine junge Klientin, als wir zusammen ein paar Blicke zurück auf ihre Schulzeit warfen mit dem Mobbing, dem Ausgelachtwerden, dem Fremdgefühl.

„Ich hatte ein Gefühl, als wäre ich ein Alien.“

Alien in der tiefen bayrischen Provinz, hochbegabt, nachdenklicher als andere, hübscher als die anderen Mädchen, Kind kleiner Leute ohne schöne Kleider, dafür Sehnsucht nach große weite Welt im Herzen, schlechte Lehrer ohne Empathie.

Ich frage mich immer wieder, wie Kinder so was aushalten, ohne zu zerbrechen. Die Klientin ließ sich von sich selbst berühren und weinte – und dann machten wir uns klar, was das kleine Kind, das sie war, an Zuwendung gebraucht hätte, um fröhliches Kind zu sein. So kann das Schuldgefühl schwinden. Denn Kinder, die sich ungeliebt fühlen, fühlen sich schuldig. Und dieses Schuldgefühl des Ungenügens zieht mit bis ins hohe Altern.

Fragen Sie sich mal dies …

„Was hätte ich gebraucht als Kind von Eltern, Lehrern, um unbefangen und fröhlich zu sein.“

Ursache-Wirkung: Sie hätten vielleicht mehr Zeit gebraucht von den Eltern, mehr Spielerischkeit, mehr Aufmerksamkeit und Hingabe? Oder was? Es geht nicht darum, die Eltern anzuklagen, sondern es geht um sachliche Bestandsaufnahme und um die Beendigung der Selbstanzweifelungen, das aus dem Schuldgefühl des Ungenügens resultiert.

„Was hätte ich gebraucht als Kind“- diese Frage entlastet und so kann der Stolz wachsen. Damit wächst auch das Bewusstsein für die eigene Persönlichkeitsstärke. Das ist Resilienz: Wie stark werden Menschen, die mit dem Aliengefühl leben konnten! Sie werden stärker als jene, bei denen alles gut gepampert und zu glatt lief, denn wir wachsen mit den Herausforderungen.

Mehr über Resilienz-Psychologie.

Falsche Positivität macht schwach

Man kann Trauer betäuben, ignorieren, überspielen mit Hektik … das hilft letztlich nichts. Und das geht auch nur ein Weilchen gut.

„Ich hab ehrlich gesagt gar keinen Spaß am Leben derzeit“, sagte im Coaching ein sehr erfolgreicher Unternehmer. Darf man weinen als Mann? Eher nicht.

Also er weinte nicht, aber er hatte seit langem hässliches Rückenweh. Wer nie weint, kriegt Rückenweh und auf lange Sicht schlimmere Körpersymptome. Wer zu lange nichts zu lachen hat und nicht weint, kriegt Körpersymptome, so muss der Satz richtig heißen.

Wenn die Seele leidet und nicht gehört wird, kommt zum Beispiel Rückenweh.

Mehr über den Körper-Seele-Zusammenhang hier.

Darf man weinen, um wieder  zu lachen – man muss!

Weinen öffnet den Seelenpanzer und befreit. Wer weint, löst sich aus der emotionalen Erstarrung. Emotionale Erstarrung ist das Schlimmste, was passieren kann. Das ist das Allerungesündeste.

„Du bist doch eine Heulsuse!“ sagten Eltern immer zu jenem anderen Klienten, der heute Bauingenieur ist und schlicht ein sehr sensibler und intuitionsstarker Mensch von Natur aus. Ein weiches Kind. Welcher Junge ist schon gerne als Heulsuse eingestuft – so begann die emotionale Erstarrung, und sie nahm mit dem Erwachsenwerden mehr und mehr zu.

Emotionale Erstarrung ist es, die zur Midlife-Krise führt.

Ist Erwachsensein nur Pflichterfüllung? Muss man akzeptieren, dass der Spaß im Leben verlorengeht? Dürfen Erwachsene nicht weinen? Wie beantworten Sie diese Fragen für sich?

Der Umgang mit Trauer gehört zum Menschsein. Wer nicht weinen kann, kann auch nicht wirklich herzlich lachen. Nur wer die eigenen Schwächen akzeptieren kann, ist wirklich stark.

Menschen sind Gefühlswesen.

Was wir aus den Neurowissenschaften dazu wissen.

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Dr. phil. Fiona Waltraud Berle, Life-Coach in München und Stuttgart. Promotion in Literaturwissenschaft, studierte Psychologin. Life-Coach für gelingendes Leben seit 20 Jahren. Radio-Journalistin und Buchautorin. Avantgarde-Psychologie, Feuerwerk und Musenkuss.

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