alt="Coaching München & Stuttgart: Dr. Berle. Ahnen, graue Gesichter eine Schulklasse von anno 1900"

Coaching gegen Angst

Deutsche Angst hat Geschichte und wirkt und wirkt …

Deutsche Angst vererbt sich – dagegen helfen Mut und Stolz und Ziele.

Gestern habe ich sehr gelacht in einem Telefoncoaching. Ich machte eine Selbsthypnose-Übung mit einer Klientin, die viel erreicht hat in ihrem Leben, die schon für Deutschland Fußball gespielt hat, nun Mitte 50 ist und immer weiter geplagt wurde von alten Mustern der Angst. Notorisch wurde sie übers Ohr gehauen von sogenannten Freunden, um Geld betrogen, wurde dazuhin verspottet von Besserwissern – „hättest Du doch längst merken müssen!“ …

„Ich habe mein ganzes Feuer verloren!“ So sagte sie beim ersten Gespräch.

Die selbsthypnotische Debugging-Übung, die wir zusammen machten, gipfelte in ihrem Stoßseufzer:

„Gottseidank muss ich das jetzt nicht mehr tun!!!“ Es ging darum, das Leben der Eltern zu imitieren. Viele Menschen tun das unbewusst, und genauso vererbt sich die „German Angst“.

Der erste Weltkrieg, der zweite Weltkrieg, die schwarze Pädagogik

 

Ich glaube, es ist die Schulklasse meines Großvaters mütterlicherseits, die wir auf dem Foto oben sehen. Der war in den 1890er Jahren geboren, ganz gewiss vom Vater verhauen worden, weil das als richtig galt damals. So werden Kinder gebrochen zum Gehorchen. Ich habe über den Opa erst kürzlich geschrieben.

So ernste Gesichter bei den kleinen Buben und Mädchen! Ich erkläre mir diesen Ernst daher, dass Deutschland im 19. Jahrhundert zwar enorm prosperierte, aber ein überaus armes Land war. Im 19. Jahrhundert wanderten die Dynamischen aus. „Etwa 52 Millionen Menschen verließen im 19. Jahrhundert Europa, 32 Million davon in Richtung USA. Dabei stellten Deutsche zwischen 1850 und 1890 die zahlenmäßig größte Gruppe unter ihnen.“ Quelle. Die Trumps und Musks wanderten aus.

Die Pflichtbewussten sowie die Ängstlichen blieben hier. Sie strengten sich an, sie erfanden tolle Sachen. Vermutlich aus reiner Not. Also diese Leute, unsere Vorfahren hatten ernste Leben. Meine Oma starb mit 65, der Opa mit 67 ein Jahr darauf. Heute liegt die Lebenserwartung bei Anfang 80. Auch mein Vater aus 1920 gebürtig starb mit 65 Jahren. Sein Arzt sagte ihm bei der Pensionierung „Euch Kerlen hat der Krieg die Kraft geraubt.“

Transgenerationale Traumatisierung vererbt Angst

Dann waren die Corona-Schikanen, über die fast täglich neue Details herauskommen, die zeigen, dass die  Angstmacher-Politik schikanös war. Man hat den Leuten weisgemacht, wir hätten es mit der Pest zu tun. Man hat die Leute gezwungen zu diesen Masken, man hat sie gezwungen zu diesen sogenannten Impfungen, man hat sie gezwungen, unbekannte Risiken einzugehen. Das ist ein Jahrhundert-Skandal. Ich bin stolz darauf, klaren Kopf bewahrt zu haben, zu denen gehört zu haben, die das üble Spiel durchschauten.

Ja, aber insgesamt hat es die Menschen total verschreckt. Die alte Deutsche Angst der Eltern, Großeltern, Ur-Großeltern wurde angetriggert. Die Leute wirken in sich gekehrt, schauen zu Boden, sind bekümmert und werden täglich neu überrollt von Schreckensmeldungen, Mord, Totschlag, Macheten-Angriffen, Vergewaltigungen, angeblicher Neo-Nazi-Gefahr, Firmen-Zusammenbrüchen. Hier, wie ich finde, sehr gut beleuchtet.

Ja, es ist so: die Grauheit, die kommt aus der Angst.

Wenn Sie mal ganz genau hinspüren, dann merken Sie leicht, wovor Sie Angst haben: Sie haben nämlich nicht Angst, dass Sie Ihren Job verlieren könnten. Sie haben davor Angst, dass Sie sich dann als hilflose Verlierer-Maus fühlen werden; Angst vor der Scham, der Hilflosigkeit, stimmt’s? Es stimmt. Sie werden jetzt auch spüren, dass Sie vor einer Schimäre Angst haben, denn dieses Hilflosigkeitsgefühl, das Sie im Grunde von Ihrer Menschenwürde fernhält, das ist alt. Das kommt aus einer Zeit, in der Sie als Kind tatsächlich hilflos waren, wenn Sie nicht zufälliger- und glücklicherweise Eltern hatten mit Durchblick und offenem Herzen.

Deutsche Angst beenden mit Gefühl!

 

Wir werden abgehalten, die vitalen Wesen zu sein, die wir sind, durch Gefühle, die wir erworben haben, als wir einfach so waren, wie wir sind. Kinder sind einfach. Und dann werden sie zur Störung z.B. mit irgendeiner originellen Meinung. Früher hieß das dann: Halt’s Maul! Sei nicht so vorlaut! Heute geht’s vielleicht vornehmer zu. Mami/Papi telefonieren doch grad, Schatzilein. Du musst einsehen, dass ….. Naja und so ähnlich. Botschaft immer: Halt’s Maul. Halt Dich zurück! Nimm Dich nicht so wichtig.

Das erzeugt ein Gefühl. Ohnmacht, Verzagtheit, Angst, Hilflosigkeit. So, was geht das SIE an? Tja, es ist ein Ergebnis der Struktur unserer 3 Kopforgane, dass wir an den Gefühlen leiden, die wir nicht mehr leiden wollen. Freud nannte das Verdrängung. Wir gewinnen unsere volle Erwachsenen-Souveränität, wenn wir aufhören, unsere Gefühle zu ignorieren und durch Gedanken-Operationen zu ersetzen.

„Gottseidank muss ich das jetzt nicht mehr tun!!!“

Probieren Sie das mal aus: Wenn Sie Angst vor der Krise haben – vor welchen Gefühlen haben Sie denn da in Wirklichkeit Angst?? Na? So. Und nun antworten Sie sich selbst, ob diese Befürchtungen, diese Gefühle HEUTE noch Berechtigung haben …. eben, haben sie nicht. Sie sind jetzt erwachsen. Wer Sie das Maul halten heißt, kriegt jetzt eine irgend passende Antwort.

„Schreien Sie mich nicht an!“ So sagte eine junge Klientin dem ungeduldigen Mann, der sie bedrängte. „Daraufhin war er still! Es funktioniert!“ So berichtete Sie mir triumphierend.

Wenn Sie heut die Lampe anmontieren und der Draht fängt an zu funken, dann nennt Sie kein ungeduldiger Vater mehr einen Deppen. Dann könnten Sie absteigen und sich 1. auf die Schulter klopfen, weil Sie noch leben. 2. können Sie lachen und sagen: Wer schafft macht Fehler. Dann gehen Sie ein Bier trinken mit einem Freund. Oder so ähnlich. Und Sie überlegen sich in aller Ruhe, wie es richtig zu machen sei.

Und Sie werden sich gute Dinge einfallen lassen, denn Sie sind ja vergnügt und animiert, was zu Endorphin-Ausschüttungen seitens Ihrer Hypophyse führt, was erregte Planungs-Aktivität in Ihrem Frontalhirn anfacht. So jemand duckt sich nicht, so jemand gestaltet sein Leben. Auch seine Arbeit. Auch eine Krise. Mit Phantasie und Experimentierlust – denn dafür haben wir unsere ganzen Synapsenverästelungen.

So jemand lebt lang und bleibt jung bis zum Tod.

Und denken Sie mal an Bertha Benz, die sich vor 136 Jahren echt was traute! Solche Vorbilder helfen enorm gegen die Angst.

Ich finde auch den ehemaligen Chefredakteur der Bild-Zeitung, Julian Reichelt enorm mutig, der hier schlüssig den Beweis liefert, dass „Fahrradwege in Peru“ Korruptions-Fiktionen sind.

Den Dr. Habeck finde ich nur frech, der nun sagt, er habe mit dem Heizungsgesetz nur was testen wollen. Aber mein Video zu dem anmaßenden Kerl finde ich eher wieder mutig.

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