Coach leidet an Bürokratie-Wahnsinn

Über Bäcker-Vorschriften und Kreativität

Bürokratie-Wahnsinn: Vorhin beim Bäcker sagte ich: „Bitte so ein Bio-Vollkorn-Brot!“

Die Verkäuferin grinste und sagte: „Tja, das geht leider nicht, denn das ist kein Vollkornbrot, das ist nur bio!“

„Aha“, sagte ich, „bisher waren da aber Körner drin!“

Ja, das sei so, sagt sie auf mein Erstaunen, es sei halt nur ein Drittel Körner drin. Deswegen dürfe man es nicht mehr als Vollkornbrot verkaufen. Für Vollkornbrot müssten mehr Körner drin sein. Mehr als ein Drittel.

Das erinnert mich an die Sache mit den krummen Gurken, die irgendwelche EU-Bürokraten abschaffen wollten. Die Gurkenverordnung war erstgemeint und kein „Mythos“, wie manche nun behaupten.

Was können wir tun?!

Bürokratie-Wahnsinn behindert Freiheit

Du greifst dich an den Kopf! Menschen werden verwirrt, wenn man ihnen Denkfreiheit nimmt. Denkfreiheit ist Gestaltungsfreiheit!

Jener andere Bäcker, das las ich, hatte netterweise pro-aktiv drei Tischchen und Stühle hingestellt, damit die Kunden bei ihm auch Kaffee trinken und ratschen konnten. Das wurde ihm verboten, weil er dafür eine Toilette braucht. Hätte er Stehtische, bräuchte er keine.

Arbeiten die Nieren im Stehen langsamer als im Sitzen?

Das Ordnungsamt sperrte jedenfalls seine Sitzecke mit einem schwarz-gelben Band ab.

Currywurst mit Umsatzsteuer

Wenn ein Imbiss-Stand mit Stehtischen Curry-Wurst verkauft, zahlen Sie beim Kauf 7 Prozent Mehrwertsteuer mit. Wenn es dort aber auch Stühle gibt, wird die Wurst teurer, weil dann die Mehrwertsteuer 19% beträgt. Oder der Standlbetreiber ärmer. Der Stuhl macht den gesteigerten Mehrwert, obwohl man das nicht versteht.

Immerhin hat der Standbetreiber nicht die Pflicht zur Gästetoilette!
Hätte er aber die Stehtische in einem Raum, der größer ist als 50 Quadratmeter, und wollte er auch noch Bier zur Currywurst verkaufen, dann bräuchte er so ein Klo. Wäre der Raum kleiner und würde er nur Alkoholfreies ausschenken, bräuchte er wieder kein Klo.

Wieso kommt so was Irres? ich stelle mir vor, wie da in den Jahrzehnten der Bundesrepublik Deutschland Beamte an ihren Tischen saßen und überlegten, wie sie eine Befrderung kriegen könnten. Dann brüteten sie lauter Merkwürdigkeiten aus. das sprach sich herum, und mehr und mehr Vorschriften wurden erbrütet.

Wir müssen uns verfreiheitlichen!

Die Unlogik der Steuer

Ich bin ja der Ansicht, die Umsatzsteuer sei eine Leistungs-Bestrafungssteuer und gehöre völlig gestrichen. „Aujeh“, schreien da immer alle, „wie willst du das gegenfinanzieren?“ Ich sage dann immer: „Ganz einfach: Streichung der postkolonialistischen Entwicklungshilfen!“ Die fördern Korruption in den Ländern, und China und Indien könnten lässig inzwischen uns Entwicklungshilfe zahlen. Doch dorthin schicken wir auch Geld. Vielleicht auch für Radwege wie in Peru? Weiß nicht. Weiß aber, dass Deutschland jährlich 33,3 Milliarden Entwicklungshilfen raushaut.

Wussten Sie das?

Bürokratie-Wahnsinn auch beim Coaching

Mich ärgert bei jedem Coachingmandat, dass ich eine Widerrufsbelehrung verschicken muss, ganz so, als sei ich ein anonymer Internet-Anbieter oder ein Online-Händler, dem Verbraucher ausgeliefert sind.

Sie bestellen vom Sofa aus wie wild Sachen, obwohl es eigentlich zu teuer ist fürs Budget. Dann dürfen sie 14 Tage lang dem Händler zurufen: „‚Ätschbätsch, ich will das Zeug gar nicht und geb es zurück.“

Sie wissen nicht, dass sie sich mit dem >>§ 482a BGB, der das regelt, faktisch für unmündig erklären. Denn früher hat man von Erwachsenen erwartet, dass sie ihre Geschäftsfähigkeit dadurch unter Beweis stellen, dass sie sich erst überlegen, etwas zu kaufen, anstatt gierig zu kaufen und dann zu überlegen.

Wenn der Staat Wohltaten offeriert, will er Kontrolle

Der übergriffige Staat infantilisiert mündige Bürger!

Nun tut man, als handle es sich um Kinder, die auch den uralten Zivilisations-Grundsatz nicht kennen, wonach man Verträge gefälligst einhalten muss. Pacta sunt servanda! Sogar mündliche geschlossene Verträge sind gemeint, logisch.
Heute maßt sich ein Abstraktum namens Staat an, er müsse „seine“ Bürger vor allen möglichen Schadensfällen schützen. Selbst dann, wenn sie auf ihrer Freiheit als Souverän beharren würden.

So plage auch ich also meine Klienten mit Bürokratie-Wahnsinn. Einen Richter hörte ich kürzlich sagen, man könne bei jeder Belehrung Fehler machen und dafür angeklagt werden. Dann ist ein ganzer Vertrag sinnlos. Was soll das??? Dann kann doch die ganze Belehrung weg?

Kein Wunder, dass alle Angst vor Fehlern haben und die Kreativität beim Teufel ist. Ja, Kreativität ist die reinste ureigenste Menschensache und göttlich!

AGB ist Teufelswerk

Sie sind sinnlos. Sie sind noch nicht vorgeschrieben, die AGB. Aber wenn man welche formulieren lässt, kann man auch wieder jede Menge Fehler machen.

Wenn jemand irre ist oder unreif und gegen einen Unternehmer klagen will, dann braucht er bloß eine Rechtschutzversicherung und kann klagen.

Also ich überlege inzwischen im Kontext der Privatrechtlichkeit, auf den ganzen Wahnsinn zu verzichten. Allerdings traue ich mich noch nicht. Ich warte noch auf den göttlichen Funken … Inspiration? Gleichgesinnte? Vorreiter auf die Barrikaden …?

Vertrauen statt Bürokratie-Wahnsinn

Selbstverantwortung im Leben und auch im Coaching!

Es gibt bei mir den individuell abgesprochenen Coaching-Vertrag, der festschreibt, welche Rechte auf meine Leistung meine Klienten durch Zahlung meines Honorars im Voraus erwerben. Ich finde das enorm eindeutig.

Dann gebe ich ein individuelles Sonderkündigungsrecht zu Beginn, besser als jedes Widerrufsrecht. Tja, aber trotzdem muss ich das anhängen und die Leute mit Lesen plagen.

Viel Mühe habe ich mir gemacht mit meinem Boxenstopp-Kodex, in dem ich beschreibe, wie dieses ungewöhnliche Coaching-Konzept genau funktioniert: Ich beschreibe darin die psychologischen Aspekte und auch den juristischen Rahmen, weil das Klarheit schafft.

Wer mich engagiert, tut es freiwillig und akzeptiert damit auch mein Konzept. Anderenfalls würde er-sie es nicht tun. Meine Klienten engagieren mich, weil sie dieses Konzept hilfreich finden und meine Person überzeugend.

Jeder für sich, Gott für alle!

Ich bin überzeugt, dass wir uns nur selber retten können.

Im Moment, Frühjahr 2024, haben sich die Menschen unter dem Druck einer vollkommen ideologisch und unsachlich und bedrohlich agierenden Regierung verbiedermeierlicht. Sie gehen seit der Corona-Katastrophe, als der Staat Zähne zeigte ohne Grund, auf Rückzug. Das leidende Individuum hält das eigene Entsetzen, die empfundene Hilflosigkeit für depressive Störung und krank und bittet die Krankenkasse um eine Psychotherapire. Die Therapeuten haben Wartezeiten von vielen Monaten.

Andere trachten ihr Geld irgendwie zu sichern. Die Gold-Hausse zeigt das an. Wieder andere denken ernstlich ans Auswandern, wieder andere hauen das Geld raus für Urlaube und Wellness-Veranstaltungen.

Die meisten stecken den Kopf in den Sand. Sie tun so, als wäre nichts.

Ich meine, das muss aufhören! „Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen!“ Nicht von mir, der Satz, aber richtig.

Mein Rat: Verfreiheitlichen Sie sich wieder!

Ich rate Ihnen, mit anderen zu reden über das, was sie plagt! Die Zukunft der Menschheit liegt im analogen Leben und Dialog:

Wir müssen wieder miteinander reden. Wir müssen uns austauschen, in die Augen schauen.

Liebe und Vertrauen braucht es dafür, mehr nicht.

Meine Nachbarin huschte immer schnell möglichst weg. Sie sah bekümmert aus, klagte über Schmerzen, ihr Gesicht wurde immer faltiger und grauer. Und sie schimpfte auf den Vermieter.

Ich überwand mich und fragte, was wirklich los sei. Ich machte dann ein paar Telefonate für sie der Art, wie wir sie leichter für andere führen, als für uns selber. Bitten um Hilfe. Dann habe ich ihr gesagt. „Los! Hintern hoch! Machen, reden, Scham überwinden! Und zwar jetzt sofort!“

Und ich habe auch gesagt: „Sie schaffen das!“

Und Sie auch! Frohe Ostern! Ostern ist Auferstehung, Neubeginn, neues Leben! Und zwar auch noch nach Ostern müsste das anhalten!