Wunder passieren immer wieder

Wunder im Coaching – das Wunder Coaching!

 

Hier erzähle ich eine Wunder-Geschichte aus einem Caching-Mandat.

Da war diese Tochter eines Klienten mitgekommen ins Coaching – so eine zauberhafte 14-Jährige, die sich vorkam, wie ein wandelndes Riesenproblem. Wenn man erst 14 Jahre gelebt hat, denkt man ja, die Ohrfeigen des Lebens hörten nie, nie, nie auf. Sie steckte in einer tiefen Sinnkrise, ging nicht mehr zur Schule, ihr Vater, mein Klient, war tief besorgt.

Nun habe ich dieses Mädchen gefragt, wie alt sie wohl werden wolle. Sie sagte 75, was aus ihrer Perspektive vermutlich wirklich steinalt ist, aber weit unter dem Durchschnittsalter für deutsche Frauen liegt.

Das Leben war ein Schrecken für das Mädchen.

Kinder muss man verblüffen

14 zu 75 bedeutet, dass das Mädchen erst 1 Sechstel ihres Lebens gelebt hat, also noch 5 weitere vor sich hat. Ihr schien das eine grauenvolle Aussicht zu sein. Sie ist hochintelligent und perfekt im Räsonieren.

Um sie etwas in Erstaunen zu versetzen, machte ich dies:

Ich gab ihr ein rosa Geschenkband, wies sie an, das auszurollen. Als die Rolle endete, haben wir ein zweites in hellblau darangeknüpft, so dass ein erfreulich aussehendes zweifarbig strahlendes langes Leben sich durch den Raum schlängelte. Dieses warf ich zur Balkontür hinaus, so dass das Leben  in die Gartenluft hinausflatterte: So ein richtiges Mörike-Band war entstanden und meine junge Klientin freute sich plötzlich, was man ja immer daran sieht, dass sich so ein finsteres Gesicht blitzartig aufhellt. Eine kleine Freiheits-Installation war entstanden. „Achja, fliegen wäre schön!“ sagte sie strahlend.

Ein Klient, dem ich mal die Wunderfrage stellte, erinnerte sich plötzlich auch, dass er gerne den Flugschein machen würde. Wer sich so erinnert, ist nicht mehr traurig.

Raus aus dem Problemsumpf

 

Nach 3 Stunden gemeinsamer Coaching-Konferenz mit Vater und Tochter, in der wir Probleme auf die Zielebene rückten und uns an alle guten Seiten und Fähigkeiten des Mädchens erinnerten und einen Plan für die nächste Zeit entwickelt hatten, schritten wir ziemlich fröhlich hinaus auf den Balkon.

Als das Mädchen ihr blaues Lebens-Band einholen wollte, zeigte sich dies:

Es flatterte nicht mehr herum. Es wogte sacht im Sommerwind. Sondernbar schwer geworden … denn …  „Huch, schaut mal!“, rief das Mädchen.

Unten ans Band an hatte jemand zwei Holzstückchen geknotet! Wie konnte das sein? Waren da Feen vorbeigeschwebt und hatten einen Feen-Anker hinterlassen? Oder war ein kunstliebender Erdgeist vorbeigekommen? Uns schien es, wie ein kleines Mirakulum! Es war jedenfalls wie ein Zeichen aus einer antwortenden Welt. Und es war ein Ja. Wir lachten alle begeistert. Das Mädchen hüpfte und klatschte in die Hände vor Vergnügen.

Dann passieren Wunder

Wissen Sie was? Es war, als hätten wir gebetet um irgendetwas und plötzlich ist es da. Also die wunderbare Erfahrung, die wir hier machten, heißt: Du musst nur so ein blaues Band raushängen und flatternlassen, dass es ein Spaß ist, und dann kriegst du von den Feen was geschenkt. Der einzige Preis, den man zahlen muss ist es, Hoffnung zu haben.

Die 14-Jährige hat danach ihr Leben gut in die Hand genommen:

Sie ist ein hochbegabtes Mädchen mit IQ 140, die absolut die Schule boykottiert hatte und ihrem Vater damit das Leben mit Sorgen füllte. Der Vater war mein Klient. Die Coaching-Session mit der Tochter bewirkte, dass diese plötzlich klare Wünsche äußerte. Sie bekam einen Platz auf einem sozialpädagogischen Hof in Portugal. Dort arbeitete sie mit bei der Versorgung der Tiere. Nach einiger Zeit eröffnete sie dem erleichterten Vater, sie wolle nun den Realschulabschluss machen. Danach machte sie Abitur.

Wie die Geschichte dann weiterging, weiß ich nicht. Aber sicher ist, dass eine höhere Kraft am Werk war und das Mädchen wieder zur Selbstakzeptanz brachten und zurück ins Leben holten.

Glaube, Liebe, Hoffnung

Diese drei erzeugen Wunder – im Coaching und im Leben. Man muss Chancen schaffen und erkennen und nutzen. Das beendet Lebensunmut und alle Zweifel. Jean-Luc Godard, der französische Regisseur, formulierte es so : „Ich tue nicht, was ich will, sondern ich tue einfach, was ich kann.“

Die Feen waren zwei Nachbarsmädchen gewesen. Sie hatten unten im Gemeinschaftsgarten gespielt. Als da plötzlich blaue Bänder von einem Balkon herunterflatterten, freuten sie sich fröhlich und sie kamen auf die Idee, dies als als Art „Hallo!“ zu betrachten. Sie beantworteten den Anruf mit zwei Zauberstöckchen.

Wir knüpften als Gegengabe Schokolade-Riegelchen ans Band und ließen das wieder hinab. Als Vater und Tochter gegangen waren, schaute ich nach. Die Schokolade war weg. Zwei Nachbars-Kinder winkten von unten begeistert zu mir hoch. Ich winkte glücklich und dankbar zrück.

Lesen Sie hier, welches Wunder ein IQ-Test bewirkt hat.

Mehr über Probleme Hochbegabter und warum sie der Wunder bedürfen

Mehr über die Wonder-Mum

Mein Tiger-Buch schrieb ich speziell für Hochbegabte für volles Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz.

Einstweilen könnten Sie sich mit der MUT-TANKE selber Mut machen!