Probleme lösen – so geht Coaching

Probleme lösen! Gegen das sinnlose Jammern und Leiden.

Probleme lösen: Man sollte mit Problemen gut umgehen, wenn man sie los sein will! Los sein heißt lösen. Und so löst man Probleme:

Ahh, wir hassen sie, so dass wir mantrisch immerzu von ihnen reden. „Kein Problem!“ Sie danken jemand irgendwo für irgendwas und der Mensch sagt zur Antwort: „Kein Problem!“ … anstatt sich zu freuen. Aber das nur nebenbei. Probleme sind wie Feuermelder. Sie sagen: Aufwachen! Es ist Handlungsbedarf! Dann werden sie zum Feuerlöscher.

Probleme lösen! Das fängt damit an, sie nicht mehr zu ignorieren. Stellen wir uns den Herausforderungen!

Nein, das ist nicht immer leicht, aber es funktioniert. Und zwar funktioniert es so:

Pro ballein – das in den Weg Geworfene

Schauen wir mal zu den alten Griechen. Ich hatte kein Griechisch in der Schule, aber es gibt ja etymologische und Fremdwörterbücher. Daher weiß ich, dass Problem bei den alten Griechen pro balleìn und so viel hieß wie: Etwas in den Weg Geworfenes

… jetzt haben wir in Süddeutschland Hochwasser an vielen Orten. Ein ICE ist entgleist, weil eine Schlammlawine über die Gleise rollte. Da weiß jeder, dass Jammern und Heulen nichts hilft. Mit so einer Lage muss man sich auseinandersetzen.

Man muss Probleme lösen! Manche sind so, dass sie einen geradezu zwingen, sie zu lösen.

Das Ziel hier war klar: Weg freiräumen! Feuerwehr und Technisches Hilfswerk rücken an, packen das Räumgerät aus, packen an.

Probleme machen aktiv

Stundenlang haben die Leute vom THW in der Nacht 30.000 Sandsäcke befüllt, mit denen kann man Deiche verstärken und das Wasser von den Häusern abblocken.Man muss es jedenfalls versuchen! Sicherheit! Heißt hier das Ziel.

Das Wasser fällt vom Himmel in die Wege, buchstäblich. Das kann niemand ignorieren.

Angst aktiviert. Und Sie kriegen vor Schreck einen glasklaren Kopf.
Der glasklare Kopf ist Mittel und Weg, aus Problemen Ziele zu machen und so zu Lösungen zu kommen.

Wenn wir sehr großen Schrecken haben und richtig Angst, dann gehen wir in den Kampfmodus. Der Körper schüttet Adrenalin aus, wir werden hochaktiv. So können wir Probleme lösen.

Leider, leider gehen wir im Alltag oft in den Fluchtmodus bei Problemen. Sie machen uns Angst, wir ducken uns weg. das ist falsch, denn wir können eigentlich ganz leicht Probleme lösen.

Fight or Flight – Kampf oder Flucht

Das ist unser altes atavistisches Grundprogramm, das haben auch die Reptilien, die Igel, die Kröten. Wenn die bei nahendem Lastwagen in den Fluchtmodus gehen, liegen sie hinterher plattgefahren und tot auf der Straße. Wenn Menschen notorisch in den Fluchtmodus gehen, kriegen Sie irgendwann den Burnout.

Darüber wollen wir nun hier nicht reden, sondern wir reden darüber, wie man Probleme lösen kann. Denn  wir können eigentlich ganz leicht Probleme lösen. Man muss wissen, wie!

Also los: Probleme lösen: Sie fliehen nicht, sondern Sie schauen das Problem an! Und wenn es noch so hässlich aussieht! Und viele tun sogar harmlos klein und sagen: „Hei, las los, geh meditieren, das löst sich von allein!“ Das ist schlicht gelogen. Glauben Sie das nicht, denn wenn Sie das zu lange glauben, verlieren Sie alle Kraft.

Vom Loslassen gehen Probleme nicht weg, sondern vom Aktivwerden. Manchmal haben wir zu lange gewartet und dann keine Kraft mehr. Dann dürfen und sollten wir uns Unterstützung holen, etwa im Coaching bei mir.

Das hilft gegen Problemstau und gegen die Verzagtheit, dass das Probleme lösen eh nicht möglich sei bei so großen Problemen.

Das muss man dann entwirren. Da muss man bestärkt werden.

Das große Stattdessen

Eine Klientin war betrogen worden, es geht um viele Tausend Euro. Im Schock der Enttäuschung dachte sie: „Schön blöd von mir, das Geld ist weg.“

Im Coaching sprach sie es an, und ich sagte „Ja, hallo, da brauchen Sie einen Strafrechtsexperten, denn Sie wurden betrogen, das Geld wurde unterschlagen, das sind Straftatbestände!“

Die bisher befragten Juristen hatten abgewunken. Das waren schlicht die Falschen gewesen.

„Wollen Sie das Geld denn nicht wiederhaben?“ So fragte ich sie. „Oh doch, klar, aber….“, antwortete sie.

Nun wird sie neue Gespräche führen, den richtigen Anwalt finden. Sie hat wieder Kampfesmut.

„Wie werden Sie sich fühlen, wenn Sie das Geld wiederhaben“, fragte ich sie. Und das genau ist der Weg: Problem wahrnehmen, anschauen, Ziel setzen, in die Aktion kommen.

Was will ich statt des Problems. Das große Stattdessen führt zu den Zielen.

Beenden Sie das Leiden, benennen Sie die Probleme!

Sie haben einen unterbezahlten Job und der Chef ist Neurotiker und toxisch? Und Sie haben Angst, dass das Leben kein einziges Hoch mehr bringen wird, und sind nahe am Verzweifeln?

Also: Was wollen Sie verdienen – ehrlich! ganz genau, denken Sie groß! Und: Wie soll der Chef sein, womöglich gar kein Chef, oder womöglich eine Frau und kein Mann oder andersherum?

Stellen Sie sich jetzt vor, wie Sie sich im Ideal-Job fühlen werden … ganz … genau … haar … klein … was machen Sie genau, wie heißt die Funktion, was kommt jeden Monat an Geld auf Ihr Konto, wie sieht Ihr Zimmer aus, Ihr Schreibtisch, wer arbeitet dort noch, wer garantiert nicht, wie wichtig sind Sie dort, wie vergnügt … ah ja, genau! Die Bilder sollen leuchten und knistern, Ihr Herz erwärmen, jubilieren …. richtig.

Schieben Sie die Zweifel weg

„Wie werde ich mich fühlen? Euphorisiert! Erleichtert! So, als gäbe es noch Fairness! Nicht mehr unterlegen! Herrlich, strahlend stark!“ Das war die Antwort der betrogenen Klientin.

Und Sie? So viel wollen Sie verdienen, wenn Sie groß denken? … prima! Aber garantiert wird Ihr Großhirn dies sagen: „Völliger Quatsch, ganz unmöglich“, wird es sogleich schimpfen. Denn es ist ein Optimierungsinstrument, ein Kontroller, und es gerät öfter außer Rand und Band.

Gut, wir haben es gehört! Und nun stecken Sie diesen Zweifel in ein Briefkuvert, knüllen Sie das zu einem kleinen Papierschrotthaufen und werfen Sie sich den nach hinten über eine Ihrer Schultern! Machen Sie das. Nee, nicht diskutieren, falten Sie ihn klein und wegkatapultieren, gut!

Sperren Sie den Zweifel weg. Sagen Sie dem Großhirn: Wir erledigen das später!

Fokussieren Sie sich jetzt aufs Ziel, damit Sie in die Kraft kommen.

Der Wille zaubert Probleme weg

Problemwegzaubern, so nannte die Lektorin mein erstes Coachingbuch. Das hört sich zu leicht an. Es ist nicht leicht, aber man kann es schaffen in kleinen und in großen Sachen.

Man muss so ein Leben wollen. Ein Leben in Stärke ohne Opfergefühl von Ausgeliefertsein.

Die Kontrolle über Ihre Gedanken haben Sie. Punktum.

Zweifel? Ja, klar, der kommt und den falten Sie klein und stecken ihn weg für später mal ….oder wieder über die Schulter damit! Und jetzt lassen Sie sich die nächsten Schritte einfallen, die Sie setzen werden auf dem Weg zu Ihren Zielen.

Probleme sind wie Feuermelder, sie zeigen, wenn etwas nicht stimmt im Leben. Niemand liebt das laute Schrillen, aber alle wissen, dass jetzt gehandelt werden muss und zwar energisch.

Sie werden so zum Zauberer. Genau so. So werden Probleme zum Feuerlöscher! Und zwar nur so, denn wenn Sie zu denen gehören, die den Feuermelder für das Problem halten und nicht den Brand, dann … dann ist nix zu machen, nix zu retten. Dann ist das Leben wirklich blöd. Mit zugehaltenen Ohren hört man nichts.

Aber zu denen gehören Sie nicht. Sie können nämlich jetzt zaubern. Jetzt brauchen Sie bloss noch ein wenig Übung.

Interessante Links

Mehr lesen übers Problemwegzaubern.

Natürlich sind wir zuweilen total blockiert, so wie es der Klientin ging. sie war blockiert vom Schrecken der Enttäuschung über einen Verrat!

Darüber habe ich ebenfalls schon geschrieben, lesen Sie hier.

Meine Coaching-Methoden beruhen auf moderner Psychologie. Das ist keine Zauberei, sondern das ist angewandte Neurowissenschaft.

Und noch ein Video zur Inspiration.

Vorgespräch für einen Boxenstopp ist gratis. Sie erhalten einen Termin via Mail an mich direkt.

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