Endlich Neujahr Willkommen 2023
Kapitel in diesem Beitrag:
Auferstanden aus Ruinen: 2023 neues Jahr, neue Chancen!
So ein Gefühl hatte ich in der Silvester-Nacht, als wir das fröhliche Geballere und Gefunkel anschauten, das die Nachbarn im Isartal hier veranstalteten.
Wie immer fing es ja schon eine halbe Stunde früher an mit diesen vereinzelten Böllern der ungeduldigeren Leute. Wumms, Rumms, Krabumm, manchmal zitterte der Boden ein bisschen. Zeit, das Glas zu nehmen und auf den Balkon hinauszutreten. Und dann Schlag 12 ging es richtig los.
Freiheit braucht Freude
Jaja, die Zeitungen hatten wieder brav das politisch korrekte Lamento bedient und geschrieben, wie klimaschädlich das Feuerwerken sei. Man solle es doch lieber lassen, sich zähmen.
Unermüdlich taten sie das, sich dem links-grün-sozialistischen Ideologie-Zeitgeist unterwerfend, wonach man nichts mehr tun darf, was Spaß macht. Man darf nicht Autofahren, darf kein Steak essen, nur Bundesminister dürfen permanent im Flugzeug auf Steuerzahlerkosten herumfliegen und zwar auch mit Familienangehörigen. Man soll besser nicht mehr heizen und am besten soll man auch gar nicht mehr arbeiten, weil dann der Klima-Fußabdruck kleiner und die Gemeinschaft das Leben dann mit dem bedingungslosen Grundeinkommen finanzieren wird. Vor allem die Bauern sollen nach dem neo-sozialistischen Willen aufhören, sie sollen ihre Flächen verkleinern, die CO2-hinausblähenden Kühe abschaffen – naja, ein Wahnsinn, freudlos, engstirnig und verbohrt. Fußballspielen soll man auch nur noch nach Gesinnungsprüfung …. was der verstorbene Pelé darüber gesagt hätte, lesen Sie hier:
Da lachen die Hühner und die Anarchisten Feuerwerken
Doch, das kam uns heute Nacht so vor: Dieses wundervolle Feuerwerken entlang der Isar zwischen Pullach einerseits und Grünwald hier hatte diesmal was sehr Aufmüpfiges und geradezu Anarchistisches. Anarchia – das ist bei den humorlosen Leuten gänzlich negativ konnotiert als Zustand der Gesetzlosigkeit: Huch, „gesetzlos“, keine Vorschriften mehr! Was da alles passieren kann, da muss man ja schnell wieder die Polizei rufen, damit wieder Ordnung herrscht! Herrschaft, genau, Herrschaft von jemand oben über jemand unten müsse sein, meinen viele.
Falsch! Anarchia hieß im Altgriechischen tatsächlich nicht Unordnung und Gesetzlosigkeit, sondern es bedeutete ursprünglich: Herrschaftslosigkeit! Juhu, weg mit den alten Zöpfen, weg mit den verkrusteten Strukturen, weg mit den spaßbefreiten Bedenkenträgern und steuerabzockenden Politikern! Nur so kommt Neues in die Welt!
2023 fing mit dem himmlischsten Feuerwerk an
„Fragen Sie sich immer und grundsätzlich, ob das, was Sie machen, Ihnen Freude bereitet“, riet die smarte US-Schauspielerin Goldie Hawn einmal in einem Zeitungsinterview, einige Jahre ist es schon her.
Freude! Es wirkte heute Nacht, als wäre es orchestriert, buchstäblich. Vielleicht war es der halbe Mond, der im Sternengefunkel von oben herab dirigierte. Vielleicht war es aber auch einfach die spontane Ordnung der Freiheits- und Freudeliebenden in Pullach und Grünwald. Wer weiß es.
Jedenfalls schien mir das Feuerwerk wie ein fröhlicher Tanz aus Frage und Antwort. Mal leuchtete und funkelte und ballerte es hier in Grünwald aus voller Kraft und allen Rohren. Und auf der anderen Seite schwieg man, schaute vermutlich zu, griff dann zum eigenen Zeug und führte den Dialog fort. Sobald hier in Grünwald das Pulver einen Moment lang verschossen war, ballerten die Pullacher Leute ihre Antwort zischend und freudig an den Himmel. Es funkelte in allen Farben, es krachte und ganz sicher wurden in dieser Nacht die üblen Geister und Diktatoren-Gespenster vertrieben. Hach, ein Aufatmen und großes Lachen der Freiheit.
„Wir lassen uns die Freude nicht verbieten!“
Doch, ganz deutlich lag diese Jubel-Botschaft heute Nacht in der Luft.
Wenn Herrschaft drückend wird, bedarf es der Befreiung. Zur Neuordnung bedarf es dieses Momentes der Herrschaftslosigkeit, bedarf es der Anarchie.
Wussten Sie eigentlich, dass die Französische Revolution von 1789 mit einem Steuerstreik des 3. Standes begann? Das war der heutige Mittelstand, das waren die Produktiven, die dem schmarotzenden und misswirtschaftenden Adel den Saus und Braus finanzierten. Und dann hatten Sie, weil die Steuer-Daumenschrauben immer enger gezogen wurden, eines Tages die Nase voll. Kommt mir vor wie heute.
Und sie erklärten sich am 17. Juni 1789 für souverän und entzogen Kaiser und Adel ihr Geld. Wie konnten die Leute das tun, ganz ohne Internet-Kommunikations-Leichtigkeit? Wir haben diese Leichtigkeit, nutzen sie aber nicht. Noch nicht. Zu hohe Steuern, wie wir sie ja auch erleiden, waren schon öfter Zündfunken für Freiheitsbewegungen.
Der Satz eines Bundes-Wirtschaftsministers, es sei nicht Insolvenz, wenn die Bäcker ihre Läden zumachen müssen wegen der hohen Energiekosten, ist insofern ebenso vor-revolutionär, wie die Dummheit einer Kaiserin zu meinen, das Volk solle doch Kuchen essen, wenn es kein Brot habe. Und die Pleitewelle rollt. Und wir haben zwar keinen Kaiser, aber einen Kanzler, der das Volk verlacht. Ist er zynisch, kriminell oder irre?
Ich hoffe, 2023 wird ein Wendepunkt
In diesem Feuerwerken heute Nacht lag auch trotziger Stolz: „Wir lassen uns unsere Freude nicht verderben und die Freiheit des Lebens nicht rauben.“
2022 wurde regiert in Deutschland von einer Koalition
ohne Mehrheit (sobald man die Nichtwähler miteinbezieht) und von geradezu unfassbar zunehmender ideologischer Übergriffigkeit. Sinnbild dafür ist die für die National-Elf katastrophal verlaufene Fußball-WM. Es zeigte sich, dass Ideologismus Leistungsfähigkeit und Leistungs-Freude verschwinden macht.
Für mich hat dieses Freuden-Feuerwerk heute Nacht die Richtung gewiesen: Suchen wir die Freude! Beginnen wir die Tage mit Lächeln und ziehen wir das durch. Ordnung halten und Freundlichkeit verbreiten sind zwei Erfolgsprinzipien, weil sie beide mit Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeitserwartung sowie mit Zukunfts-Zuversichtlichkeit zu tun haben. Also haben Sie hiermit von mir zwei Schlüssel bekommen für ein rauschendes, selbstbestimmtes, freudevolles Leben in diesem neuen Jahr!
Oder so gesagt:
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