Gänseliesl

 

Warum Coaching mit Storytelling punktet

Oder: Das Gänseliesl und Sie

Man hat Ihnen möglicherweise früher schon einmal so ein Märchen erzählt, wie das von der Gänseliesl. Und womöglich deswegen heirateten Sie den ganz falschen Mann? Denn Gänseliesl ist kein Märchen für Jungs.

Das Märchen geht so:

Die Gänseliesl saß auf einem Stein in einem Tal und wartete auf den Mann ihres Lebens. Sie war dabei ziemlich unbescheiden und stellte sich einfach große, größte Liebe in Schönheit und Reichtum vor. Oder so ähnlich. Ach, wie schön träumte sie!

Tatsächlich kam ziemlich schnell ein echter Prinz vorbeigeritten und machte Honneurs. Der Prinz gefiel ihr aber nicht. Mag sein, er roch schlecht oder guckte dümmlich oder war fett und hässlich? Das ist uns nicht überliefert worden. „Nein“, sagte sie jedenfalls. Dachte dabei vermutlich: „Oh, der Tag ist noch lang wie das Leben.“

Dann kam ein Ritter daher. Au, der roch wahrscheinlich noch schlechter unter seiner schweren Rüstung. „Nee, igitt“, sagte sie wieder. „Dich will ich nicht!“ Dann kam ein Kaufmann (vermutlich fett und alt) dahergeritten, dann kam ein Bauer (roch vielleicht nach Ziegen und hatte kein schönes Samtzeug am Leib), dann folgte ein fahrender Sänger (keine Zähne?), dann ein Ichweißnichtmehr … jedenfalls war es schließlich Abend, die Nacht zog herauf und die Panik kam sie an und sie „musste“, so erzählten sie das, den Bettler nehmen, der ganz am Schluß daher wankte. Vielleicht sah der gut aus oder hatte besonders große Hände? Weiß man nicht, es hieß, er sei einfach ein Loser gewesen, ein Nichts. Und den musste sie nun nehmen.

Das war die Strafe für ihren Hochmut. Was für eine schauderhafte Botschaft, oder was meinen Sie?

Der Hochmut kommt vor dem Fall

Das hatte sie jetzt also von ihrem Hochmut. Und der kommt vor dem Fall, wie man in unserem Land lernt.

Wo auch die Helden entweder Hitler heißen und Verbrecher sind und gescheitert, oder Wilhelm und verrückte Kaiser oder der begabte Kanzler Bismarck, dem der verrückte Kaiser ins Handwerk pfuschte …. oder Siegfried, Brunhilde, Hagen, und wie sie alle hießen, die unglücklichen sturen Nibelungen, denen der Gral entwischte. Und andere Helden, als diese unglücklichen, haben wir in Deutschland tatsächlich nicht.

Und wenn Sie nun ein großes wunderbares Ziel haben, groß wie der Gral oder die Sehnsuchtsbilder vom Gänseliesl, aber genau wegen solcher negativen Vorbilder nicht dran glauben, dann erreichen Sie es auch garantiert nicht. Solche üblen Stories wühlen im Unterbewusstsein und verhindern, dass Ihr Hirn Ihnen erlaubt, wirklich glücklich zu werden. Es gibt auch Märchen, die Mut machen! Zum Beispiel dieses von dem Löwen, der nach Savanne zog.

Schöne und schlechte Stories

Ich erzähle beim Coaching auch üble Stories, ja, klar! Denn so werden die inneren Blockaden fühlbar. Und ich erzähle die großen zielführenden Heldengeschichten.

Heldengeschichten sind solche, die ermutigen, dass Sie wirklich IHRE Wünsche auch fühlen, wahrnehmen und verfolgen können. Dass Sie sie in jene großen Ziele ummünzen können, von denen man erstmal nicht weiß, wie sie zu erreichen seien. Die aber zuweilen sich erfüllen, keiner weiß wie. Anders als beim armen Gänseliesl vor langer Zeit. Denn ich weiß schon, wie das geht: Es funktioniert mit Vertrauen und all der gewaltigen Kraft dieser Instanz, die wir Unterbewusstsein nennen oder limbisches System oder Herz oder auch IchbindieIchbin. Ich.Bin.Ich.

Kann man Vertrauen erwerben? Ja. Das Gehirn lernt einfach alles. Und Mißtrauen und Angst lernt es richtig gerne WEG. Weil das Gleitmittel des Gehirns die Zuversicht ist. Zuversicht?

Und auch diese kleine Episode ist Storytelling

Zuversicht und Vertrauen!

Das ist das, was aus den Baby-Augen der beiden Zwillinge strahlte, die mir in ihrem breiten Wagen heute entgegengefahren kamen. So eine umwerfende lebens-neugierige, freundliche Helligkeit, dass alles gut sei, die Menschen freundlich, wir selber Nabel der Welt und hochgeschätzt, man darf lachen und schreien und sich aufs Essen freuen und den Tag und über die Sonne und den Regen. Alles einfach und gut. So waren Sie auch mal, vor den blöden Angstmacher-Stories. Und weil Ihr Gehirn das noch weiß, können Sie so auch wieder werden. Angereichert mit all der Lebenserfahrung. Was für eine spannende Mischung Sie sein werden! Genau richtig für die großen Ziele.

Storytelling setzt Menschen Bilder in den Kopf. Und unsere Köpfe lieben Bilder mehr als Worte. Deswegen arbeite ich beim Coaching andauernd mit dem Storytelling. Gerade in Corona-Zeiten, wo unsere Angst – vielleicht planvoll – angeheizt wird von äußeren Mächten.

Mein Video-Kanal lifekicks.tv vermittelt meinen nicht langweiligen Stil:

Des Teufels drei goldene Haare!

Die Hammergeschichte

Und hier beschreibe ich, wie wohltuend es ist, im Coaching mit mir zu erfahren, welcher Archetyp in Ihnen wohnt. Denn Selbstbewusstsein ist das beste Mittel gegen Angst.