Coaching Liebe und Vertrauen

Liebe und Vertrauen – das Zwillingspaar der Gefühle

Liebe und Vertrauen – wenn Sie das googeln, finden Sie vieles über Beziehungen, Liebesbeziehungen, Liebe. Ohne Liebe und Vertrauen könne keine Beziehung, keine Ehe gelingen. Das stimmt.

Auch ein antizyklisch agierendes Buch findet sich, das behauptet, „doch, doch, das geht auch ohne.“ Das ist verkehrt.

Es geht nicht ohne. Und immer mehr Menschen fehlt die Liebe, fehlt das Vertrauen. Die vielen Liebesschlösser an den Brücken spiegeln den Mangel. Sie wollen festzurren, was nur in Freiheit gedeihen kann.

Mehr und mehr wurde uns beigebracht, dem Internet zu vertrauen und nicht der eigenen Wahrnehmung und Erfahrung. Das ist die Fortsetzung schlechter Kindheiten, in denen Menschen dressiert werden, der eigenen Wahrnehmung nicht zu vertrauen, sondern die der Eltern zu übernehmen.

In Liebe und Vertrauen geboren

Ich bin überzeugt davon, dass Kinder auf die Welt kommen in Liebe und Vertrauen. Sie werden geprägt von der Welt, den Eltern undheutzutage viel zu früh von wildfremden Erzieherpersonen in Kinderkrippen, wenn sie das Pech haben, dorthin abgeschoben zu werden. Dort lernen sie dann den Sachzwang und die Unterordnung unter fremde Zeitpläne, die man auch Unterwerfung nennen kann. Es ist Unterwerfung, wenn die individuelle Persönlichkeit nicht respektiert wird. Und die will sich in der frühen Kindheit entwickeln ohne Zeitplan-Taktung.

Mangelnde Selbst-Liebe von Eltern entliebt Kinder

Diese multitaskenden gehetzten Mütter und Väter im Spagat zwischen Kind und Karriere sind nicht in der Selbstliebe. Und sie vermitteln den Kindern ebendas.

So ging es einer Klientin, die andauernden Streit der Eltern die ganze Kindheit hindurch erlebte, die, als sie sich zu wehren versuchte, vom Vater angebrüllt und beschimpft und von der Mutter eingesperrt wurde. Sie erinnerte sich mit Grausen an den Satz: „Wenn du wieder gut bist, darfst du wieder raus!“

Solche Unterwerfung zerstört Liebe, erzeugt Selbstablehnung, weil sich ein unterworfenes Kind abgelehnt fühlt. Und diese Einstellung der Eltern übernimmt.

Im Coaching erlebe ich viele Menschen, denen es in der Kindheit an Liebe fehlte, so dass sie kein Lebens-Grundvertrauen aufbauen konnten. So dass sie als Erwachsene vielfältige Beziehungsprobleme im Privaten und im Beruf bekommen.

Wir müssen und dürfen nachreifen

Es ist möglich, das auszugleichen, nachzureifen, die Persönlichkeit zu werden, die in uns angelegt ist! Wir könnten, sobald wir wollen und uns die Zeit nehmen, uns selber die Liebe geben, die in der Kindheit fehlte.

Da ist der Mann, der als Kind erlebte, wie der geliebte Papa die geliebte Mutter verließ. Sein Vertrauen ins Leben bekam einen gewaltigen Schlag. Wie sehr das Kind litt, zeigte sich daran, dass es krank wurde. Auch der heutige Mann wird immer wieder krank, sobald er ähnliche Enttäuschungen erlebt.

Es mangelt ihm an Selbstliebe, denn er hat ja gelernt, sich und seine Bedürfnisse zurückzustellen in dieser unglücklichen Eltern-Ehe. Da muss sich ein Kind fürchterlich zusammenreißen.

Jetzt ist er wieder unter Druck als erfolgreicher Unternehmer und Ehemann und Vater. Wieder muss er sich – meint er – als Person zurücknehmen und empfindet die Familie als Unterwerfungsort.

Der Mann will bei mir ein Coaching buchen, allerdings erst in irgendwievielen Wochen, weil derzeit die Kinder Geburtstag haben, dann Osterferien sind, dann seine Frau auch mal was von ihm haben will. Mangel an Selbstliebe.

Er lässt den Sachzwang regieren! Anstatt sich mal richtig auf sich selber einzulassen, hinzuspüren, zu lernen, die eigenen Gefühle wahrzunehmen, auszuhalten, schließlich für sich einzutreten. So, wie es erwachsene, gefestigte Menschen tun, die in der Selbstliebe sind.

Nur reife Menschen finden Liebesglück

Nur reife Menschen können liebe- und vertrauensvolle reife Beziehungen starten und führen! Nur reife Menschen ziehen ebensolche Menschen an. Das ist das Einmaleins der Liebe!

Vielleicht werden Sie sich schon lange fragen, ob es eigentlich gar keine Menschen gibt, die schon immer in Liebe und Vertrauen waren. Meine Antwort ist: Doch, die gibt es. Das sind solche, die von starken Eltern in Liebe und Vertrauen gezeugt und großgezogen wurden.

Solche Klienten habe ich natürlich auch viele.

  • Sie buchen ein Coaching, um immer wieder innezuhalten und Bilanz zu ziehen.
  • Um auf neue Ideen jenseits der Tellerränder zu kommen.
  • Um im Flow und der Lebensfreude zu bleiben.
  • Um neue Ziele abzustecken.
  • Um die Lebensvision zu entdecken.
  • Um die Midlifecrises gut zu überstehen.
  • Um das letzte Lebensdrittel planvoll anzugehen.

Ich habe speziell für diese Themen einen neuen Boxenstopp entwickelt, den ich Time-Out-Boxenstopp nenne. Hier skizziert. Fragen Sie mich nach den Einzelheiten!

Das Einmaleins der Liebe

Wo fangen Liebe und Vertrauen in der Liebe an? Die Antwort ist einfach: Im Individuum fängt an, was sich in einer Beziehung zwischen Individuen entfalten kann.

Ist es im einen Menschen nicht da, entfaltet sich auch nichts zwischen zwei Menschen. Dann ist die Beziehung schief.

Echte Liebe fängt an mit Selbst-Liebe und Selbst-Vertrauen.

Beziehungen, bei denen die Partner Liebe und Vertrauen im Gegenüber suchen, sind ungesunde Abzocker-Beziehungen. Ich gehe so weit zu sagen: Die Mehrheit der Menschen sucht Liebe und Vertrauen heutzutage im Partner. Wenn die stürmische verliebte rosige Anfangszeit vorbei ist, geht das Schreien nach Liebe los, das Einfordern. Weil Liebe in Wirklichkeit nie da war.

Und es ist nicht Liebe, den anderen zu beschimpfen, anzunörgeln, schlechtzureden. Denn Liebe bedeutet auch Dankbarkeit, zu der aber niemand fähig ist ohne dieses große Liebes-JA in sich zu tragen.

 

Wer den Partner beschimpft, meint sich selber

Wer mit einem Finger auf andere zeigt, zeigt mit drei Fingern auf sich.

Eine wohlhabende Klientin geizte mit sich selber. Sie buchte nur einen kleinstmöglichen Boxenstopp, weil sie sich selber arm redet. Dann wollte sie jedes Wort im Mitschreiben festhalten – anstatt sich vertrauensvoll auf den Prozess einer Entwicklung einzulassen, wie es gut und zielführend wäre.

Ihren Mann, zu dem sie das Vertrauen verloren hat, nennt sie hintenrum Oberarschloch und manchmal sagt sie das sogar zu ihm direkt. Er sei „unmöglich“, sagt sie, er habe sich von sich wegentwickelt und nur noch Geld im Sinn. Von diesem Geld lebt sie, redet sich aber gleichzeitig ein, arm zu sein. Tatsächlich ist sie gefühlsarm, undankbar und innerlich erstarrt.

Es bedarf bei jedem Treffen eines großen Energieschubs, die Frau aufzutauen. Dann wird sie lebendig, lacht, zeigt ihre eigentliche Persönlichkeit. Aber das ist wie Strohfeuer und erlischt sehr schnell, wenn sie wieder ins häusliche Biotop zurückkehrt und zu den alten Routinen. Entwicklung braucht Zeit, Kontinuierlichkeit, Stetigkeit. Das weiß jeder Sportler.

Ohne disziplinierte Übung gibt es keine Statusveränderungen.

Krückstock-Beziehungen fehlt beides

Die meisten Beziehungen sind Krückstock-Beziehungen und vom Mangel geprägt. Ich nenne sie so, weil sich dabei die Partner gegenseitig erniedrigen. Sie missbrauchen sich als ausgleichende Stütze, und das hat nichts mit Liebe zu tun. Das ist Bedürftigkeit.

Dem einen gebricht es an Liebe und er sucht sie beim anderen. Diesem fehlt es an Vertrauen und das sucht er oder sie wiederum im Gegenüber.

Als würden sich ein Kurzsichtiger und ein Schwerhöriger zusammentun, um gemeinsam perfekt zu sein.

Sie können gemeinsam das Leben vielleicht besser machen, als alleine, sie geraten aber in Abhängigkeit.

Nimmt die Kurzsichtigkeit oder Taubheit zu, werden sie von einander mehr und mehr schwer enttäuscht sein.

Und der Krückstock zerbricht. Solche Beziehungen sind niemals von Dauer.

Was weh tut, ist nicht Liebe

Ich glaube, das ist der eigentliche Knackpunkt: In die Selbstliebe kommen! Durch Selbstliebe erst kann man vertrauensvoll werden.

Einmal rief ein junger Mann an und sagte im Vorgespräch „ich war ein schwieriges Kind!“ Davon war er tief innerlich überzeugt!

Es stellte sich heraus, dass er ein normales Kind war mit einer Mutter, die gewöhnt ist, überall Probleme zu entdecken, auch am eigenen Kind. Durch ein erstes Boxenstopp-Coaching hat er sich von einer Krückstock-Ehe-Beziehung gelöst, hat 20 Kilo abgenommen und angefangen fokussiert Sport zu treiben, so dass er sich mehr und mehr wohl fühlte in seiner Haut und den aufrechten Gang lernte. Als Ausdruck seines neuen Selbstvertrauens beschenkte er sich mit einem zweiten Boxenstopp.

In diesem zweiten Boxenstopp vergrößerten wir seinen Wirkungskreis, verbesserten sein Standing in der Welt. Wir steckten beruflich neue Claims ab, denn er traut sich selber jetzt auch sein großes Führungspotenzial zu. Wir erörterten im Coaching auch Stilfragen, und in der Folge kleidet er sich nun so schick und extravagant, dass viele bisherige Bekannte aus dem Staunen nicht herauskommen und das Bild revidieren müssen, das sie von ihm hatten.

Er ist von der Selbstablehnung in die Selbstliebe gekommen und nun erfüllt von neuem Selbstvertrauen. Er wird auf diese Weise die richtige Liebespartnerin finden, die er sich ersehnt.

Leben ist Wachstum, nicht Stagnation

Die Buddhisten nennen es „Erleuchtung“. Sie sagen, das sei das Ziel jedes Menschenlebens, erleuchteter zu werden. Sie glauben an die Seelenwanderung. Man kann und sollte hineinwachsen ins eigene originäre Potenzial! Man sollte reifen wollen. Ich glaube, das ist der eigentliche Lebensgrund.

Ich bin sicher, dass Menschen von Natur aus wachsen wollen, leisten wollen, ihr Potenzial ausschöpfen wollen. Einfach weil es Spaß macht!

Erleuchtung oder Wachstum, egal, wie man es nennt – Leben ist Bewegung und nicht Stillstand.

Und ganz sicher weiß ich, dass reife Persönlichkeiten an sich gearbeitet haben, dass sie Lebenstiefschläge erlitten und überwunden und daraus gelernt haben.
Das nennen wir Resilienz: Was mich nicht umhaut, macht mich stärker.

Ich freue mich auf Ihre Mail, und wenn Sie hier einen Kommentar zum Thema Liebe und Vertrauen hinterlassen wollen, freue ich mich ebenso.

In beiden Fällen antworte ich schnell und persönlich.

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