Mein Hochbegabten-Buch

Ein Buch für Ausnahme-Menschen

Der Titel meines Hochbegabten-Buches ist lang. Denn ich habe es im Selfpublishing veröffentlicht, also im Internet. So lange Titel dienen der Suchmaschinenoptimierung, denn das Buch will ja gefunden werden auf dem virtuellen Ladentisch.

Also heißt es „Richtig Selbstbewusstsein stärken durch Persönlichkeits-Entwicklung. Echtes positives Denken mit Mind-Flashs und Übungen aus dem Coaching für Menschen mit Hochbegabung, Unternehmer und Überflieger.“ Es hätte auch heißen können: Ein Buch für Ausnahmemenschen.

Man sagt, 2-5% der Weltbevölkerung seien hochbegabt mit also einem IQ über 120 bzw je nach Sichtweise 130. Ich bin nach all meiner Erfahrung als Life-Coach davon überzeugt, dass nur besonders dynamische Hochbegabte auch Unternehmer, Künstler, Erfinder werden. Anders gesagt: Unternehmer, Künstler, Erfinder sind alle überdurchschnittlich oder hochbegabt. Für Sie alle ist mein „Tiger-Buch“ geschrieben, gut und hilfreich.

HOCHBEGABTE SIND ANGEBER – stimmt das?

Das Hochbegabten-Buch fängt jedenfalls provokativ, wie es eh ist, mit dieser Behauptung an:

Hochbegabte sind Angeber – ich zitiere hier dieses ganze schöne Kapitel, damit Sie auf den Geschmack kommen, das Buch unbedingt lesen wollen, es kaufen (28 Euro bei Amazon oder direkt bei mir) und natürlich, damit Sie gleich erleben, wie sehr Ihnen meine Texte Spaß machen werden. Los gehts:

„Sind Sie ein Frosch oder ein Adler? Wer wird’s merken, wenn Sie den Tiger raus lassen? Und an was?

Aha! Gut so … gewiss ist dies: Hochbegabte sind Menschen, die einen Intelligenz-Quotienten zwischen 130 und unendlich haben. Das haben Psychologen herausgefunden, und wer Hochbegabte mal einfach schnell so für „Angeber“ hält, hält auch Psychologen meist für eh durchgeknallt.

Mmmmh, aha, soso … ganz sicher ist auch dies: Undifferenziertheit ist kein Merkmal für Hochbegabung.

Hochbegabte sind nämlich in der Regel hyper-differenziert, sie denken viel und gründlich, sie finden in ihrer Introvertiertheit dann blitzartig enorm kreative erstaunliche Lösungen, sind häufig sehr musikalisch, lieben auch oft das kreative Chaos, was insofern nicht erstaunlich ist, als es ja nichts Langweiligeres und Stumpfsinnigeres gibt, als das lineare Denken – womöglich noch ohne Ziele! Kreative Lösungen kommen vom X- und Zick-Zack-Denken.

Die verflixte Bescheidenheit

Wer immer geradeaus und ganz simpel denkt, ist eher strohdumm als intelligent. Und diese Leute merken ihre Unintelligenz nicht einmal, die Unintelligenten! Das ist irgendwie ungerecht, heißt aber Dunning-Kruger-Effekt.

Diese beiden Herren gaben jener kognitiven Verzerrung einen Namen, an der Dumme leiden: Diese sind dermaßen inkompetent, dass sie ihre Inkompetenz nicht merken. In ihrer verzerrten Selbstwahrnehmung und Selbstüberschätzung meinen sie sogar, besonders schlau zu sein und grandios. Ok, David Dunning und Justin Kruger nannten die Dummen höflich „Inkompetente“ – man könnte sie auch Angeber und Hochstapler nennen.

Dagegen leiden besonders sehr erfolgreiche und intelligente Frauen, so zeigte sich, notorisch an Selbst-UNTERschätzung. Viele Frauen in Führungspositionen meinen, von anderen überschätzt zu werden, „ah, nee, so toll bin ich gar nicht, alles eher Zufall!“

Kein Wunder, wenn die Karriere stagniert.

Sie könnten von den SelbstÜBERschätzern lernen, was Selffullfilling-Prophecy ist, die sich selbst erfüllende Prophezeihung: Die Inkompetenten strahlen unbekümmert vor sich hin, kein Selbstzweifel verdüstert sie. Das lässt sie stark und fröhlich wirken, das zeitigt tolle Erfolge im Privaten wie im Beruf. Das Unwissen steigert das Selbstvertrauen, dieses macht erfolgreich. Weil positive Erwartungen ebenso wie negative Befürchtungen unser Verhalten so lenken, dass wir aufs Jeweilige unbewusst hinarbeiten. Außerdem erzeugen wir entsprechende Resonanz.

Total wichtig für alle Hochbegabten, die nie nie nie ihre PS auf die Straße bringen, nie die adäquate Anerkennung bekommen und vor sich hin kümmern. Attribuierung heißt das Problem.

Viele Hochbegabte haben einen bösen Attribuierungs-Stil.

In der Forschung zeigte sich ziemlich klar, dass Hochbegabte Erfolge oft falsch attribuieren, falsch zuordnen: Je intelligenter Menschen sind, desto mehr meinen sie, ihre Erfolge seien das Ergebnis glücklicher Umstände und nicht Ergebnis individueller Intelligenz und Leistung. Nur die Misserfolge schreiben diese armen Intelligenten gerne sich selber zu. Ja, arm! Weil das nicht glücklich macht, so über sich selber zu denken. Ein echter Witz, dass man dieses Phänomen das „Hochstapler-Syndrom“ nennt. Die Tiefstapler halten sich für Hochstapler und die echten Hochstapler fahren reiche Ernte ein.

Es ergibt sich dies: Je inkompetenter ein Mensch ist, desto weniger merkt er’s und hält sich für supergut. Je intelligenter ein Mensch ist, desto weniger akzeptiert er es und desto mehr meint er, insgeheim hochzustapeln.

Mmmmh, naja, soso … sicher ist dies in der verdrehten Welt: Das ist eine ziemlich schreckliche Sache fürs Selbstbewusstsein der intelligenten Leute, oder, was meinen Sie? Und erkennen Sie sich da irgendwo wieder?

Stehen Sie sich mit so einem falschen Attribuierungsstil auch öfter selber im Weg? Dann merken Sie sich sofort mal einen neuen Grundsatz, den Sie in Zweifelsfällen ab jetzt befolgen sollten. Ja, ich gebe es zu: Er hat ein G’schmäckle und, ja, er kommt aus der Welt der Inkompetenten und wahrhaftigen Angeber.

Gut, Vereinfachungen machen das Leben eher leichter. Wenn auch oft nur scheinbar, wie wir weiter unten noch besprechen werden.

Und drum. Ihr neuer Satz heißt jetzt so …

Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.

Hochbegabte sind für ihre Umgebung eh wandelnde Provokationen, weswegen uns auch das Bild von Albert Einstein sehr entzückt, wie er die Zunge rausstreckt. Deswegen sollten wir seinem Beispiel nun konsequent folgen. Hey, er ist immerhin ein Nobelpreisträger gewesen. Unser Einstein soll auch gesagt haben, ganz übel seien jene Menschen, deren Horizont einen Radius habe von Null und die diesen für einen Standpunkt hielten.

Haben Sie eben gelacht? Sehr gut! Denn Lachen ist gut fürs Selbstbewusstsein und macht kreativ. Mal nebenbei schnell gesagt.

Diese Null-Stehenden sagen auch gerne, der Intelligenz-Quotient = IQ sei reine Erfindung und Fiktion. Dies liegt nur daran, dass sie mit ihrem kleinen Radius wieder nicht wissen, wovon sie reden. Sie haben keine Ahnung von Intelligenz-Forschung, die den IQ klar definiert und zwar so:

Was ist Hochbegabung? Aus Dr. Berles Hochbegabten-Buch

Oh, die Einsamkeit!

Hochbegabte sind ungefähr so häufig wie weiße Raben oder schwarze Schafe: Circa 2% der Weltbevölkerung sind hochbegabt, manche sagen, es seien 5%. Deswegen stehen wir unbeholfen im smalltalkenden Pulk rum und sind wir unbeliebt bei den Mehrheiten, das ist zu spüren. Aber:

Das sollte uns ab jetzt nicht weiter stören. Darüber sollten wir uns jetzt mal endlich hinwegsetzen. Doch, das ist möglich! Oder haben Sie im Schulsport nicht Hochsprung lernen müssen? Doch, auch Sie mussten das. Konnten das! Konnten das lernen!
Also können Sie das Selbstbewusstsein auch lernen.

Hochbegabte mit ihren vielen komplexen und prospektiven Gedanken sind leider besorgter und ängstlicher, als der Mainstream. Klar: Wer die Gefahr früh erkennt, kriegt Angst. Wer nix sieht, kriegt keine. Und schon wieder kriegen wir’s mit der Selfullfilling Prophecy tun tun!

Ticks, ADHS und andere Wunderlichkeiten

Hoch-IQler neigen auch zu wunderlichem Verhalten. Manche hochbegabte Kinder entwickeln vor lauter Stress des Nichtwahrgenommenwerdens Ticks. Die kriegen Augenzucken oder zählen etwa vor dem Schuhezubinden erst einmal auf 10 oder springen im Unterricht wortlos auf und wedeln mit den Armen. Manche übertreiben das In-sich-Zurückziehen so, dass sie sich nicht mehr berühren lassen. Die Stress-Zappler haben, sagt man, ADHS, die anderen seien Autisten. Dabei reagieren die eben je individuell auf den Umstand des Nichtwahrgenommenseins, des Alien-Gefühls. Das Nichtgesehenwerden-Gefühl ist wie Nicht-Da-Sein, macht Menschen unglücklich wie nichts sonst. Wer das Gefühl hat, einsam, isoliert und wie nicht vorhanden im Raum herumzugleiten, muss sich Strohhalme ausdenken zum Festhalten. So ist das, nicht plemplem. Die Ticks und Wunderlichkeiten sind Kontroll-Versuche um den Schein von Sicherheit zu bekommen, den Schein von „ICH BIN“.

  • Andersrum lässt sich nicht sagen, dass alle Ängstlichen und Verhaltensgestörten hochbegabt seien.

Wenn Sie die Frage für sich glasklar klären wollen, müssen Sie einen IQ-Test machen.

Der wird bei einem Ergebnis ab IQ 120-130 ff. Ihre Selbsteinschätzung komplett verändern. Das meint: verbessern. Er wird viel Stress der Kindheit erklären: Das Alien-Gefühl, das Gemobbtwerden, die langen, langen Weilen.

Erfahrungsgemäß erhöht ein positiver Test die Selbstakzeptanz und unterfüttert Ihr Selbstbewusstsein, weswegen ich ja auch dieses Buch geschrieben habe als Booster.

Kurzum: Hochbegabte sind eher nie Angeber, sondern Tiefstapler, die oft auch noch meinen, Hochstapler zu sein. Im atavistischen Fight-or-Flight-Muster, das uns allen angeboren ist, wählen sie unbewusst eher das Flüchten als Schutz-Strategie – es sei denn, umsichtige Eltern schickten sie zum Kampfsport.

„Ach, wär ich doch dumm!“

„Ach, wäre ich doch dumm“, stöhnte vor Jahren mal eine hochbegabte Klientin. „dann wäre das Leben doch viel einfacher!“

Das ist aber ein Irrtum.
Es würde nur einfacher aussehen.

Denn das Leben ist halt in Wahrheit äußerst komplex. Und je intelligenter ein Mensch ausgestattet ist, desto stärker kann er/sie die Komplexität erfassen. Desto leichter erschlägt sie ihn/sie auch. Das ist vor allem in der Kindheit ein Mega-Stress, weil wir als Kinder noch zu wenig Erfahrungswerte + Faktenwissen haben, um auf Meta-Ebenen zu steigen, wo die Kraft wohnt, die Phänomene einzuordnen, was möglicherweise zu den unzuträglichen Attribuierungen führt.

Wenn die Zeiten komplizierter werden, feiert Dummheit fröhliche Urständ, weil Vereinfacher Karrieren machen.

Das sehen wir in Zeiten der jetzigen Pandemie, in der Wissenschaftler aus aller Welt eine Flut von Fakten und Schlußfolgerungen über eine neue Krankheit präsentieren, Statistiker ihre Statistiken zu den Krankheitsverläufen vorlegen, den Genesungen, den Todeszahlen. Es ist eine Faktenflut, die in enger Zeittaktung um die Welt geschossen wird.

Wie sollen daraus ungeschulte Politiker die richtigen Schlüsse ziehen, das ist schwierig, weil eben extrem komplex. Also haben die Lauten und Vereinfacher das Sagen. „Totschießen!“ rufen sie inbrünstig-beherzt und meinen, Impfen sei eine Art Virus-Totschießen.

So dass man die leiseren Differenzierer-Stimmen kaum noch hört. Die z.B. sagen, die Sache sei einfach komplexer, ein Virus sei Überlebensweltmeister durch Anpassung und nicht einfach totzuschießen.

Ratten und Mäuse konnten wir Menschen in unserer Jahrmillionengeschichte bisher auch nicht durch Draufhauen loswerden. Wir haben deshalb unsere Zivilisation enorm optimiert, um uns zu schützen. Gegen die „Virus-Ratten“ haben unsere Körper die Wehrkraft unseres Immunsystems perfektioniert und zwar so, dass es der Komplexität des Geschehens gewachsen ist.
Man kann komplexe Problemen durch Vereinfachung nicht lösen. Vereinfachung das Ergebnis von Denkprozessen, darf also nicht am Anfang, dem Analyse-Punkt, stehen, sondern als gereiftes Ergebnis am Schluss dieses Denkprozesses. Differenziertheit braucht Energie und Zeit. Zum Denken.

Hochbegabte denken gut und vereinfachen nicht blöd

Das gute Denken macht Hochbegabte langsamer, als es etwa Leute sind, die ausm Bauch raus entscheiden. Hochbegabte verheddern sich zuweilen in den Denkschlaufen und kommen nicht vom Fleck, bringen die PS nicht auf die Straße. Wenn, dann …. aber wenn so, was dann … und andererseits muss man noch sehen, dass ….

Das Verheddern passiert Hochbegabten tatsächlich nur dann, wenn Sie ihre hohe Sensibilität, ihre intuitive Kraft für eine Krankheit halten – statt sie zu nutzen. In Wahrheit führt uns genau die Intuition, das Bauchgefühl, die Stimme aus dem Unterbewusstsein nach intensiver analytischer Großhirn-Aktivität zu den grandiosen Gedankenblitzen, schlagartigen Lösungen und Genie-Streichen.

So wie es Artur Fischer (1919-2016) ging, als er 1958 den Spreiz-Dübel erfand. Ewig lange hatte er nachgedacht, Möglichkeiten erforscht, Schraubengewinde belastbarer zu machen. Eines Morgens, berichtete er selber, hatte er die Lösung „plötzlich“ im Kopf.

Merke: Je mehr Sie sich selbst (wieder) vertrauen, desto mehr trauen Sie auch diesem Instinkt, dem Bauchgefühl, der Intuition, dem kreativen Blitz.

Test: Sind Sie nun hochbegabt oder leiden Sie nur?

  •  Sie fühlen sich fast immer unterfordert und oft allein
  • Bei Small-Talks langweilen Sie sich.
  • Mit Arbeiten sind Sie immer schneller fertig als andere.
  • Sie haben Langeweile, Rastlosigkeit, sind ständig auf der Suche nach Sinn
  • Sie scheitern an den Angebern und „Großmäulern“, fühlen sich als Loser
  • Sie zweifeln an sich, weil sie nur schwer Freunde finden?
  • Sie haben eh notorische Selbstzweifel und geben oft vor dem Ziel auf.
  • Sie hatten sehr gute Schulnoten, kommen aber im Leben nicht voran.
  • Als Kind haben Sie sich sehr früh Lesen und Schreiben selber beigebracht? Manche wie Sie tun das schon mit 2 Jahren.
  • Vielleicht aber waren (und sind) Sie auch ein sogenannter Under-Achiever und haben ihre überdurchschnittliche Begabung versteckt?
  • Machen Sie einen Intelligenz-Test. Die Klärung wird Ihnen auf jeden Fall gut tun – garantiert!
  • Machen Sie den nicht im Internet mit Schummeln und womöglich mehrfach bis es passt, sondern machen Sie den IQ-Test bei einem Test-Psychologen in Ihrer Gegend.
    Sorry, Verzeihung bitte …

Als Hochbegabter wären Sie niemals auf die Idee mit dem Schummeln gekommen. Weil es absolut irrational und kontraproduktiv wäre.

Mein Fazit: Lieber nicht dumm. Im Gegenteil!

Denn Sie können so viel Wunderbares bewirken, sobald Sie – mehr und mehr – an sich und das Zaubernkönnen glauben.

Schnell mal überlegen: Wann im Leben waren Sie schon saugut? Wann und was haben Sie gezaubert? Nennen Sie 5-100 Fälle …. schreiben Sie es auf die Küchentapete!

Lesen Sie in der MUT-TANKE nun das Kapitel über das
ABER J A !

Zitat-Ende. Das Hochbegabten-Buch hat rund 200 Seiten, die Grafikerin meinte, es sei dermaßen komprimiert, dass es im Grunde 400 Seiten dick sei. Und es ist bunt, bunt, bunt, leicht verrückt, grafisch gestaltet, was sich hier nicht wiedergebenließ. Sie findet, es müsse doppelt so viel kosten, als 28  Euro …. urteilen Sie selbst!

Die Mut-Tanke ist dünner und kostet 16 Euro.

Das Hochbegabten-Buch kaufen

  • Sie schreiben mir eine Mail an coach@dr-berle.de, dies mit Adresse, Zahl der Bücher, die Sie haben mögen, eventuell einem Widmungstext-Wunsch, eventuell dem Kaufpreis in bar oder ich nenne Ihnen meine Kontonummer und das Hochbegabten-Buch kommt schnellstens und ohne Versandkosten zu Ihnen.
  • Oder Sie bestellen direkt bei Amazon, wo es natürlich noch den Blick ins buch anzuschauen gibt.
  • Hier der Link zum Hochbegabten-Buch.
  • Hier geht es zur knackigen MUT-TANKE.

Mehr Artikel zur Hochbegabung

Über den oben erwähnten Dunning-Kruger-Effekt.

Was man für hochbegabte Kinder tun muss

Warum Ausnahme-Menschen wichtig sind

Eine Coaching-Geschichte über das Gute am IQ-Test