Kurs in Wundern
Kapitel in diesem Beitrag:
„Was wäre wenn…“
Kurs in Wundern und – bittesehr – was sind Wunder?
Gut, es ist so: Wunder fangen meistens mit verrückten Fragen und kessen Antworten an:
Zum US-Rocker Frank Zappa sagte mal ein Journalist im Interview in den 1960er Jahren: „Also Sie mit Ihren Haaren sehen ja aus wie eine Frau!“ Zappa soll geantwortet haben: „Und Sie mit Ihrem Holzbein sehen aus wie ein Tisch.“ Ich habe die Geschichte von Paul Arden, der die besten Coachingbücher der Welt schrieb, weil er als Werbe-Guru wusste, was Veränderung in den Köpfen bewirkt: Verblüffung. In der Mitte des Lebens brauchen wir Wunder, am Ende des Lebens, vor großen Veränderungen auch.
Wunder passieren Kindern
Dafür muss man nicht arbeiten, man muss sie nur für möglich halten und sich in den Zustand kindlichen Glaubens hineinversetzen. Nehmen wir also an, Sie seien so eine Berühmtheit wie Frank Zappa. Sie sind genauso keck, schlagfertig und haben schon vor so vielen Hundertausenden Ihre Musik rausgehauen, dass kein Journalist der Welt Ihnen noch was kann. Ja, vielleicht denken Sie auch, Sie stünden schon über allen Höflichkeitsvorschriften … nehmen wir mal an, es gäbe Wunder. wie würde sich dann Ihr Leben verbessern …. ? Das kann man versuchsweise mal fragen. Und die Zweifel loslassen.
Los und lassen?
Das ist so ein Wort, das viele Klienten anschleppen. „Ich weiß, ich muss diese ganzen Probleme endlich mal hinter mir lassen, loslassen!“ Bloss: Wie, wie, wie??!! Soll man sich denken, das Problem sei gar keines, sondern sei – etwa – das Holzbein jenes Journalisten, der Frank Zappa interviewen durfte und als Soldat den Zweiten Weltkrieg überlebt hatte? Soll man sich vorstellen, das eigene Problem sei dem sein Holzbein, das man stehlen, verheizen, zerhacken könne, so dass er künftig wackelt wie ein Tisch auf 3 Beinen? Kann man versuchen, sich so etwas vorzustellen. Sicher ist: Sie müssen ja Ihr Problem glücklicherweise gar nicht loslassen. Aber Sie dürfen und vermutlich können Sie’s sogar! Wenn Sie Zappa wären, wie würden Sie mit diesem Problem umgehen? „Du bist kein Problem, Du bist ein Holzbein!“ würden Sie sagen …. oder man setzt sich drauf.
Draufsetzen!
„Ich hab das ganze alte Zeug satt!“ sagte einmal ein Klient, dessen ganze Familie wir auf Zetteln im Raum ausgebreitet hatten, so ähnlich wie beim Familienstellen. Eine riesige Familie war das mit erstaunlich vielen Verbrechern durch Generationen hindurch. Der Klient hatte die Befürchtung gehabt, ein schweres Erbe mit sich herumzuschleppen, tiefinnerlich eine Art tickende Zeitbombe zu sein. In jener Coaching-Konferenz sprang er plötzlich auf, raffte die ganzen Zettel zu einem richtigen Berg zusammen und rief: „Wissen Sie was: Ich setz mich jetzt einfach auf die drauf! Schluß, was habe ich mit dem alten Kram zu tun, außer dass es mein Fundament ist!?“
Und schon konnten wir auf der Ziel-Ebene voranschreiten: Lebensgestaltung machen, statt Problemwälzen. Probieren Sie das mal: Draufsetzen auf das Problem, das Sie plagt, bis es quietsch wie so eine kleine gelbe Bade-Gummiente … unsere Gehirne arbeiten wahnsinnig gerne mit Bildern. Sie lieben Bilder mehr als das Problemewälzen! Und das alte Familienzeug ist auch Ihr Fundament! Hat Sie wachsenlassen und letztlich gestärkt. Das Fachwort heißt: Resilienz. So passieren Wunder.
Ziel verfolgen!
„Das steht vor mir, wie ein Berg! Wie soll ich da bloß hinüberkommen?!“ fragte eine Klientin letzthin ganz verzweifelt. Und mir fiel mein Sohn ein, wie er mit 4 Jahren in der Sandgrube so einen Riesenberg selber aufgetürmt hatte und hernach mit größter Geduld und beiden Händen schöne Serpentinen hineindrückte, um dann die Schienen seiner Brio-Bahn darauf zu legen. Das machte er so lange, bis die kleine Holzbahn den Berg rauf und runter fahren konnte, ohne zu entgleisen. Und ich erzählte ihr die Geschichte von dem kleinen Jungen, der keinen Problemberg hatte, sondern ein Ziel. Und die Wunder-Frage: Wie wäre es, wenn meine Holzbahn von alleine den Berg runterfahren könnte. Etwa. Oder wie wäre es, um eine Wunder-Frage für SIE zu formulieren, wenn Sie gar nicht über den Berg klettern müssten, sondern sich durchgraben könnten? Ja, nehmen Sie das Bild mal vor die inneren Augen und lassen Sie sich überraschen, was plötzlich wie von alleine aus Ihrem Kopf für Ideen purzeln….
Konzentration macht Wunder!
Das berüchtige „Kopf-in-den-Sand-stecken müssen Sie beenden. Kein Dienst nach Vorschrift mehr, solange Sie unglücklich sind! Das Problem-Ignorieren dürfen Sie auf jeden Fall beenden. Denn mit Problemen ist es wie mit den Bären im finsteren Wald – läuft man weg vor denen, sind die garantiert schneller und holen einen ein. Wenn Ihnen Ihr Problem vorkommt wie so ein riesiger Bär – okey! Sie können versuchen, es so zu machen, wie das Mädchen in Stephen Kings Buch „Das Mädchen“, die das Biest so lange regungslos anstarrt, bis es sich davonmacht. Beim Problem „Angst vor etwas haben“ hilft das ziemlich sicher. Und das Mädchen war von der Angst gepackt in der existenziellen Krise, in der sie steckt und aus der sie einzig der Glaube an ihr Idol herausbrachte: „Was würde mein Held jetzt in meiner Lage tun?“ Die Angst rennt weg, wenn sie sich ein Herzfassen und ihr in die Augen starren. Probieren Sie es!
Zur Hilfe!
Wenn es nicht hilft, holen Sie sich Rat und Hilfe. Wegbegleitung, damit Sie sich nicht noch länger alleine herumplagen, anstatt die Freude der Lebensgestaltung zu erleben. Schreiben Sie mir: coach@dr-berle.de oder rufen Sie gleich an: 01523-64 17100
Allein das Vorgespräch wird Ihnen weiterhelfen, 100%ig versprochen. Jeder Unternehmer holt sich in der Krise Berater ins Haus.
Ja, und wie wäre es, wenn sie ein Unternehmen wären? Was bräuchte dieses Unternehmen hier und jetzt von Ihnen, um zu florieren?