Erzählung vom Ziele Erreichen

Coach-Erlebnis vom Ziele-Erreichen

Ich erzähle heute mal diese Geschichte vom Ziele-Erreichen, die ich selber erlebt habe.

Ich fuhr am Vormittag in den Wald, dorthin, wo ich gut denken kann, wo es diese uralten knorrigen Bäume gibt, nun die Schlehenbüsche in voller weißer Blüte stehen, die Vögel zwitschern.

Alte Leute, junge Familien mit kleinen Kindern auf Laufrädern, Leute mit Hunden waren unterwegs. Ich, fröhlich, sagte mir: „Heute werde ich mal 3 wildfremde Leute ansprechen!“

Das macht man ja eigentlich viel zu selten. Oder wie oft machen Sie das?
Also ich hatte jetzt ein klares, realistishes Ziel und erzähle nun, wie sich die Sache wundersam entwickelte.

Ziele-Erreichen: Die ersten Gesprächspartner

Eine Oma kam mir entgegen. Sie lief rückwärts, weil sie ihren kleinen Enkel anfeuerte: „Los, zackzack, schneller schneller!“ Rief sie ihm fröhlich zu. So ein zweijähriges Kind muss ja laufen, so viel es geht. Es hält aber meistens die Großen auf, weil langsam.

Deswegen feuerte die drahtige Oma ihn an. Der übergewichtige Opa hatte zwei Krücken. Wahrscheinlich nach einer Hüftoperation.

Ich ging an der Gruppe vorbei. Der kleine Bub wackelte müd und der Papa musste ihn auffangen, dass er nicht hinfiel.

Ich lachte den Papa an und sagte: „Der ist ja süß!“
„Ja“, antwortete der Papa glücklich, „und todmüde, gleich gibt es Mittagsschlaf.“
Ich sagte: „Meine Enkeltochter ist gleich alt, wissen Sie! Zwei oder?“

„Ja!“ Er war erstaunt. „Er ist eben Zwei geworden!“
„Meine Enkeltochter auch, zwei Fischchen!“ Sagte ich.
Wir lachten und freuten uns und wünschten „noch einen schönen Sonntag!“

Ziele-Erreichen: Die zweiten Gesprächspartner

Ein Ehepaar kam entgegen mit einem Hund, der ungefähr so blond war, wie die Frau.
Er sah genauso aus, wie der Hund meiner Nachbarin in München.
„Darf ich Sie fragen, was das für eine Rasse ist?“
Und ich setzte noch hinzu: „So ein wahnsinnig hübscher Hund!“
Das ließ die Leute strahlen. Und sie erzählten, es sei eine „Sie“ und schon 8 Jahre alt und ziemlich müde im Moment vom Laufen. Es sei ein Golden Retriever.

Ich erzählte von der Nachbarin und deren absolut gleich aussehendem neuen Hund, von dem sie aber annahm, er sei ein Mischling.
Wir tauschten uns aus, hatten Freude, verabschiedeten uns ebenfalls mit „noch einen schönen Sonntag!“

Ha, das ist jetzt aber wirklich ein fröhlicher Tag, dachte ich.

Dritte Gesprchspartner zeigten sich nicht, die Leute, die nun entgegenkamen, guckten irgendwie alle mürrisch.

Ziele-Erreichen: Die dritten Gesprächspartner unverhofft

Zuhause angekommen staunte ich, dass der ganze Hof voller Autos stand. Im Haus rumorte es, aufgeregte Stimmen, lautes Rufen, Möbelrücken.

Drei Männer kamen entgegen. „Grüß Gott!“, sagte ich. „Ziehen Sie aus oder ein?“
Ich erfuhr, sie zögen gar nicht, sondern seien nur Helfer. Ganz oben im Nachbarhaus richte man eben eine Wohnung für Auszubildende ein, das seien künftige Pflegekräfte.

„Brauchen Sie noch ein Sofa vielleicht?“ Fragte ich, spontaner Eingebung folgend.

Einer sagte erschöpft, man habe schon eines, ich möge aber Ulrike fragen, die sei federführend.

Ulrike war begeistert. „Oh ja, wir haben nur ein Sofa bis jetzt.“
Als sie mein Sofa sah, machte sie fast einen Luftsprung. „Das ist ja der Hammer, so ein tolles Teil und so groß!“
„Ja“, sagte ich, „als ich es kaufte, hieß es grey elefant.“

Nun steht das riesige 2 Meter fünfzig große Elefanten-Sofa im künftigen Wohnzimmer der künftigen Pflegerinnen und Pfleger!

„Wir können aber nichts dafür bezahlen!“

Ich sagte: „Lieber Gott, horch‘ bitte her! Heute meine gute Tat!“

„Ich schenke es Ihnen!“, sagte ich, „mir war es zu groß! Sie haben für mich den Abtransport erledigt.“

Und mich freute Ulrikes Freude.

Ziele-Erreichen mit dem Unterbewusstsein

Man sieht an der Geschichte sehr gut, wie Ziele wirken!

Ziele sind wie Leuchttürme oder Gipfelkreuze am Berg.
Einmal formuliert und ins Gehirn hingestellt, lenken sie unsere Aufmerksamkeit, unser Verhalten so, dass wir das Ziel ansteuern und erreichen. Und zwar tun wir das aus dem Unterbewusstsein heraus.

Das ist ein hirnmechanischer Prozess, von mir hier an vielen Stellen beschrieben.
Zum Beispiel hier im ersten Kapitel meines ersten Coachingbuches.

Botschaft für Sie:

Denken Sie öfter in Zielen!
Probieren Sie es aus. Es reicht oft fürs Ziele-Erreichen die reine Postulierung. Man muss gar nicht „arbeiten“ dafür.

Weil ich es mir vorgenommen hatte, habe ich heute drei sehr erfreuliche Begegnungen erlebt. Und ich habe sogar ein weiteres Ziel erreicht.

Tschüss, grauer Elefant! endlich bist du weg und machst woanders Freude!

Noch mehr über Ziele-Erreichen:

Befehlen hilft weiter.

Sie schaffen das!