Coach und Lehrer

Nein, Coach und Lehrer sind Zweierlei

Nur damit Sie wissen, wohin Ihre Steuergelder gehen: Man macht nun im Auftrag irgendeines Bundesministeriums für – ich habe es vergessen – eine Studie. Deswegen rief man mich an. Man wolle die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Lehrern in der Erwachsenenbildung erforschen. Und dazu gehörten ja auch die Coachleute. Und man sei sehr interessiert an meiner Mitwirkung. Sogar bekäme ich dafür 30 Euro sozusagen geschenkt. Also Sie schenken es mir und ich schenke es mir selber, weil ich ja auch diese unverschämt hohen Steuern zahlen muss, für die wir Entwicklungshilfe an China und Indien zahlen (doch, doch, googeln Sie mal) und eben solche wunderlichen Studien.

Krieg ist in Europa, Firmen gehen pleite, wir haben Inflation, die Zahl der Depressionen stieg seit Corona enorm – aber solche Studien müssen wir eben trotzdem machen. Das hat Gründe.

Coaching ist antiregulatorisch und schafft Freiheit!

„Ich habe ja eine Lehrerphobie“

Das sagte ich der jungen Stimme am Telefon. Und schon deswegen sei ich kein Lehrer, sondern Lifecoach und das seien völlig unterschiedliche Berufe. „Ja, aber Sie sind doch auch in der Erwachsenenbildung tätig!“

Oh, Nein, bin ich nicht, denn Coach und Lehrer sind ungleich und meine Klienten wollen keine Erwachsenenbildungs-Maßnahme bei mir kaufen, sondern sie investieren ganz privat und selbstverantwortlich in ihr eigenes Leben und Vorankommen. Sie lassen sich das was kosten. Coaching ist keine staatliche Maßnahme, sondern ein privatwirtschaftliches Gut von Unternehmern für Unternehmer und unternehmerische Menschen!

Was regen Sie sich schon wieder so auf, Frau Doktor?!

Ich rege mich wieder mal auf, weil ich schlau bin und mehr weiß. Und weil ich genau durchschaue, um was es hier geht: Man will sich die freiberuflich tätigen Coachleute krallen und sie in die marode staatliche Rentenversicherung zwingen. Das ist des Pudels Kern!

Die Sache mit dem Lehrer-Beruf, den ich ausüben würde, die kenne ich nämlich schon, seitdem mich vor vielen Jahren die Rentenversicherung persönlich an die Hand nehmen wollte und mir ebenfalls erklärte, ich gehörte zu den Lehrern in der Erwachsenenbildung und sei also – Juhu, wieder ein Zahler – rentenversicherungspflichtig.

Dagegen wehrte ich mich mit einem Rentenberater und obsiegte.

Coach und Lehrer – zwei Welten

„Ja, aber die Altersvorsorge!“ so könnten Sie nun sagen. Darauf antworte ich Ihnen, dass ich eine Anhängerin der Freiheit und zwar auch der Freiheit von sogenannter staatlicher Fürsorge bin. Ich halte es mit der Österreichischen Nationalökonomie und bin fest überzeugt, dass der Staat nur organisatorische und infrastrukturelle Bereiche übertragen bekommen darf, der Rest regelt ein unregulierter freier Markt. Ich bin als Coachfrau stolz darauf, das berührt meine Identität, Freiberuflerin zu sein und nicht sklavenähnlich beschäftigt als Lebenszeitbeamter.

Ich war tatsächlich als Redakteurin des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunksystems in einer beamtenähnlichen Position. Ich war nahezu unkündbar, bekam Beihilfe für die Private Krankenversicherung wie Beamte. Und ich lernte dabei, dass solche Vergünstigungen ihren Preis haben. Der Preis heißt: Abhängigkeit, Unfreiheit, Gängelbarkeit.

„Wenn Dir der Staat Wohltaten verspricht, will er in Wirklichkeit Kontrolle.“

Schauen Sie um sich, überlegen Sie den Satz – Sie werde merken, wie wahr und richtig er ist.

Und Coaching schafft Freiheit.

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