Zen

Zen ist das Gegenteil

 

Zen gründet im Buddhismus, vermittelt aber keinen Glauben, kein Dogma, kein theoretisches Wissen, sondern meint einfach eine Lebenshaltung.

„Sag fuck-it“ heißt das Buch, das ich gestern entdeckt habe. Da sind die komischsten Ratschläge auf heiterste Weise verpackt, die meine Klienten aus dem Coaching bereits kennen. Aber auch ganz andere, zum Beispiel den:
„Sag fuck-it dazu, in Deinem Job Hervorragendes zu leisten. Erforsche das Mittelmaß. Schwelge in Deinen Schwächen.“ Dieses Denken mündet eigentlich in Zen, weil es wegführt von der Angst. Und Angstfreiheit ist gut, denn wer mir Angst macht ist kein Freund. Obwohl es auch stimmt, dass manchmal genau da, wo die Angst sitzt, sich neuer Weg eröffnet.

Man weiß es nicht, man sollte es erkunden. Zurück zu Zen.

Eine Inspiration aus Fernost

Man kann Dasselbe mit fernöstlicher Weisheit, gewissermaßen heilig, sagen:

„Es war einmal ein Junge, der bekam an seinem 14. Geburtstag ein Pferd geschenkt. „Wie wunderbar!“, riefen die Dorfbewohner. Doch sein Vater, ein alter Zen-Meister, antwortete nur: „Wir werden sehen.“

Kurz darauf stürzte der Junge vom Pferd und brach sich ein Bein. „Welch ein Fluch!“, klagten die Dorfbewohner. „Wir werden sehen“, sagte der Zen-Meister.

Wenig später brach ein Krieg aus, alle Wehrtauglichen mussten an die Front. Nur der Junge blieb wegen seines verletzten Beins zu Hause. „Welch ein Segen!“ riefen die Dorfbewohner wiederum. Doch der alte Zen-Meister sagte nur: „Wir werden sehen.“

Oder, um auch noch meinen Säulenheiligen, Paul Arden, zu zitieren: Denken Sie doch an diesem Wochenende mal einfach das Gegenteil von dem, was Sie sonst denken würden! Und tun Sie auch das Gegenteil! Sooo herrlich!