Weihnachtspause gibt’s nicht

Frohe Weihnachten!

Das wünschen sich jetzt alle und es hört sich wie ein Abschied an: Abschied vom schrecklichen normalen Leben. Endlich frei, wieder. Endlich raus aus dem Trott, endlich Festessen, Lichterglanz, der Baum, die Kerzen, die schönen Päckchen, Fest der Liebe. Gottseidank Weihnachten und glücklicherweise ist danach auch bald wieder Ostern, Pfingsten undsoweiter.

Fest der Liebe

Wieso nochmal ist Weihnachten das Fest der Liebe? Ach ja, richtig: „Zu Weihnachten feiern wir die Geburt von Jesus, auch wenn dieser Hintergrund heute nicht mehr so verbreitet ist. Weihnachten, das Fest der Liebe und Familie.“ Ich fand den Satz irgendwo und es ist kein besonders intelligenter Satz. Aber inhaltlich stimmt’s. Und noch viel mehr steckt drin:

Die Geburt des Christkindes steht für Liebe, weil sie für den Abschied vom Alten Testament steht, wodurch das Prinzip Liebe die Unbarmherzigkeit und Strenge dieses Alten Testaments ersetzte. Dafür steht Jesus und deswegen feiern wir Christen seine Geburt.

„Schöne Weihnachtstage und entspannte Feiertage“

In dem Wunsch steckt einiges drin an Befürchtung: Man braucht dringend Entspannung zum einen. Wieso brauchen alle andauernd Entspannung? Leben Sie alle so dermaßen falsch und angespannt?

Weihnachten sei die Zeit der Herzinfarkte, schreiben Zeitungen jedes Jahr. Im Internet wieder viele Tipps, alles richtig zu machen. Da braucht es die berühmten Fachleute oder gar einen Knigge, um Fettnäpfchen zu vermeiden, Streithähne zu trennen, Ehekrisen gar nicht erst ausbrechen zu lassen, die Kinder vom Gaming am Smartphone abzubringen.

So wird Weihnachten vielleicht zum „Fest der Liebe“. Vielleicht!

Endlich Weihnachtspause!

Die Weihnachtspause – macht da die Vernunft Pause oder pausieren die Gewohnheiten?

Mich wundert das, und mir scheint, Menschen leben im Normalzustand ganz falsch, wenn erstens der Normalzustand Pause machen muss und es zweitens in der Pause so anstrengend wird, dass man von Pause gar nicht reden kann. Eigentlich.

Die Bundesliga im Fußball hat Weihnachtspause, die Läden haben Weihnachtspause, die Schulen, Universitäten, die Firmen – aber nix mit „stade Zeit“ so wie früher.

Merkelpoller gegen Gemütlichkeit

Seitdem einige der ungebetenen moslemischen Gäste speziell unsere Weihnachts- und Adventszeit für ihre mörderischen religiösen Gewaltaktionen nutzen, sind die Weihnachtsmärkte eingepollert. Klar, warum man die Poller jetzt Merkel-Poller nennt. Zu den drängenden politischen Aufgaben, die Merkel in großer Zahl hinterlässt, wenn sie endlich (lieber Gott, DAS ist MEIN Weihnachtswunsch!) abgelöst sein wird, gehört ein Einwanderungsgesetz und ein neues Asylrecht, damit wir uns die sogenannten untergetauchten, passlosen „Gefährder“ wieder vom Hals schaffen und neue ausschließen können. Das ist die politische Sicht.

Danke für die Lehre!

Psychologisch betrachtet halten uns die gewalttätigen Religionsfanatiker aus dem Islam schlichtweg Spiegel vor die Nase. „Vor Weihnachten flippen einfach immer alle aus.“ Schrieb mir eben jemand. Das genau können wir in dem Spiegel sehen: Die meisten scheinen auszuflippen und durchgeknallt zu sein. Mehrheitlich tragen wir emotionale Bombengürtel mit uns herum. Am Fest der Liebe hat die Liebe Pause, weil wir nämlich nicht richtig in der Liebe sind. Und dann platzen familiär eben die Bombengürtel.

Wintersonnwende und die Zeit steht still

Morgen ist Wintersonnwende, die längste Nacht, früher ohne Licht-Pest über den Städten war das tiefschwarze Nacht. Die Vorfahren mit ihren Gasfunzeln hatten Angst vor den Wölfen und Bären, die ebenfalls Angst hatten – vorm Verhungern nämlich – und sich deswegen zu dicht an die Menschen heranwagten. Man wusste auch nicht, sind’s vielleicht die wilden Gesellen der Perchta, der Unterweltsgöttin Hel, der Frau Holle, die draußen mit dem Wind herumheulen?

Saturn und die Percht, das ist jetzt ihre Zeit. Er, der Hüter der Schwelle, sie, die Hüterin der Seelen. Die den Menschen  ins Leben helfen  und in den Tod.  Holla, Holle oder Freya,  sind allesamt Erscheinungsformen der Percht. Sie vermittelt zwischen den Welten und haben strenge Regeln. So ist es der Percht vor allem wichtig, dass die Menschen sich den Gesetzen der Natur anpassen. In der Zeit zwischen den Jahren bedeutet dies, sich zurückzuziehen, regenerieren und neue Kräfte zu sammeln. Die Räder der Zeit stehen still! “ Zitiert aus dem astrologischen Feenstadl-Blog.

Weihnachtspause für die Angst

So war das also gemeint. Die Christus-Botschaft ist Liebe. „Liebe Dich und dann genauso deine Nächsten“. Die Elektrizität hat uns sehr stark von der Angst befreit. Seitdem es die Straßenlampen gibt, hatten es die bösen Geister schwer und mit dem Licht in den Stuben konnten wir sogar am Abend noch lesen und Wissen ansammeln und neue Erfindungen machen. Aber den gehässigen Rachegedanken mit so einem bösen herrschüchtigen Gott abzuschaffen, wie Jesus das gelungen ist, das war das Ende vom Opferdasein und damit die Geburt des selbst- und zukunftszuversichtlichen modernen Menschen. Und also auch der Elektrizität.

Wir müssen eigentlich keinen Stress haben und auch keine Angst. Und Weihnachtspause brauchen wir auch nicht, sobald wir unser Leben so führen, dass keine Angst nötig ist. Ja, so ist es. Und deswegen gibt es übrigens beim Coaching auch keine Weihnachtspause. Der lebendige Dialog, der Spaß, das wachsende Glück sollte Pause machen? Was für eine alberne Idee, oder?

Seien Sie gut zu sich an Weihnachten! Genießen Sie die gesammelten Früchte.