Der Tegernsee ist ein wundervoller See
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Ziel hinter dem Ziel
- 2 Weil hinter jedem Ziel ein größeres, höheres steckt.
- 3 Die richtige Zuordnung
- 4 Wir sind keine Enten, sondern komplex im Kopf
- 5 „Oh, whow, ja, nix wie hin!“
- 6 Folge Deinem Gefühl!
- 7 Und für was wird das gut sein?
- 8 Das Ziel hinter dem Ziel finden
- 9 Und jetzt, Ziel Tegernsee?
- 10 Das Spiel ist eröffnet.
- 11 Illusorisch, verrückt!
Ziel hinter dem Ziel
Weil hinter jedem Ziel ein größeres, höheres steckt.
Es sagte in mir „Tegernsee!“ und das ganze System schaltete auf Aktion und „Nix wie hin!“ Das Ziel hinter dem Ziel kann zur Vision werden! Kleine Ziele sind nicht immer zielführend. Wenn Sie der Vision widersprechen, locken sie in die falsche Richtung.
Die richtige Zuordnung
Die Enten schreien und quaken frühlingshaft. Es gibt auch Kämpfe. Eine Spaziergängerin im Park meinte: „Ach, wie süß, schaun Sie, die hier streiten, die anderen versuchen zu schlichten!“ Also, da habe ich schon gelacht, denn der Schlichtungsgedanke hat bei Tieren bisher keinen Platz gefunden.
Da herrscht im Frühling klarste Zielklarheit: Fortpflanzung. Das ist brutal klar. Enten haben nicht unsere Großhirn-Probleme, denn sie haben keines. Und zwar ist es immer der Stärkere (Mann), der sich durchsetzt. Die vermeintlich schlichtenden Enten waren Enten-Damen, die schlicht neugierig abwarteten, wer gewinnen und der beste Enterich sein würde.
Wir sind keine Enten, sondern komplex im Kopf
Und deswegen verstehen wir auch einfache Dinge oft nicht. Nehmen Sie mich. Wie berichtet aus einem Stadtteil namens „Who the hell is Waldperlach“ kommend, in die Autobahn einbiegend, sah ich im Föhn die schnee- und sonnenglänzenden Berggipfel.
„Oh, whow, ja, nix wie hin!“
„Ziehen Sie jetzt eigentlich an den Tegernsee?“ fragte mich heute beim Telefoncoaching ein mitfühlender Klient. Weil ich ja kundgetan hatte, nun die ultimative Bleibe zum Wohnen und Leben und Schaffen und Lachen in Rottach-Egern am Tegernsee zu suchen. Nein, zu finden!
Endlich! Endlich Zielklarheit! Schluss mit den Irrtümern!
Folge Deinem Gefühl!
Eben. Und das hatte gesagt: Raus aus der Stadt, rein in die reine Luft, an das blaue liebliche Wasser mit dem großen selbstbewussten Wallberg im Hintergrund als Rückenstärkung. JA! Erstens ist zu berichten, dass sich der Plan mit einer sehr charmanten Behausung zerschlug. Wieder (wie schon einmal in einem württembergischen nachgemachten Barockschloss, in dem ich auch schon gewohnt habe) befindet sich in dem alten Tegernseer Gemäuer über dem als Schlafzimmer ausgewiesenen Raum eine Küche, ein Bad sowie ein Klo … na, dann gute Nacht.
Und für was wird das gut sein?
Und das ließ mich nicht gut schlafen. Und wieder blätterte mein Großhirn in seinem Album der Bildereindrücke, wieder beschauten wir uns – anstatt zu schlafen – dieses Bild mit den sonnen- und schneeleuchtenden Berggipfeln … und plötzlich hieß das Ziel nicht mehr Tegernsee.
Das Ziel hinter dem Ziel finden
Wir entdecken es im Grunde ganz einfach. Wir müssen nur fragen: „Wofür ist es gut, wenn ich dieses und jenes Ziel erreicht haben werde?“ Wenn Sie das oft genug machen, kommen Sie zu Ihren allerhöchsten – „heiligen“ – Zielen. Die sind verwandt mit Ihren höchsten Werten, die haben Visionscharakter. Die sind absolut authentisch. Die entwickeln magnetische Zugkraft.
Und jetzt, Ziel Tegernsee?
Es ist egal. Mein eigentliches Ziel heißt anders, es heißt Freiheit. Ich will in Freiheit wohnen, leben, schaffen, lachen und ich will nachts Klavierspielen können. Theoretisch. Mehr an Operationalisierung ist momentan nicht möglich. Jedenfalls ist nächtliches Klavierspielen nicht in einer angeblich vornehmen Mietwohnung möglich, egal, wo die sich befindet.
Das Spiel ist eröffnet.
Je höher das Ziel, desto mächtiger die Schubkraft, desto größer die Kreativität, desto heller die Energie. Das ist das eine, was Vertrauen benötigt und Mut. ferner braucht man, wenn das Ziel erst mal gefunden ist, Grips, das gute komplexe Großhirn hat ihn. „Suche! Finde!“ dem Großhirn können wir solche Befehle erteilen, freundlich, höflich – so, wie Sie mit einem sehr guten Butler sprechen würden, der bestrebt ist, Ihre Wünsche zu erfüllen.
Illusorisch, verrückt!
Sagen manche Kleinmüter, die in Elfenbeintürmen wohnen, zu wirklich großen Zielen. Die wissen zu wenig. Lassen Sie sich nicht beirren. Behalten Sie Ihre großen Ziele für sich oder teilen Sie sie nur mit guten, besten Freunden.
Sicher ist ja sachlogisch dies: Wer keine großen Ziele hat, erreicht sie sicherlich nicht. Und Freiheit … bitte, dafür gab es schon mehrfach sogar Revolutionen … 1789 … 1989 …
Obwohl, ganz ehrlich: Ich hätte absolut NICHTS dagegen, mit meinem Mann in Rottach-Egern zu wohnen.