Selbstkonstruktion durch Lifecoaching
Kapitel in diesem Beitrag:
Selbstkonstruktion – wer bin ich?
Selbstkonstruktion: Ein psychologischer Begriff, der Hoffnung macht auf Glück und gesundes Leben.
Es geht dabei um das Selbstverständnis, um Selbstwert und Selbstwirksamkeitserwartung eines Individuums. Es ist ein dynamischer Prozess, der sich durchs ganze Leben zieht. Zentrale Frage dabei: Wer bin ich und wer bin ich in der Welt. Und: Passt das zusammen oder nicht?
Selbstkonstruktion ist Selbstaktualisierung. Sie umfasst die Art und Weise, wie Menschen durch Erfahrungen, soziale Interaktionen, Reflexion und kulturelle Einflüsse ein Verständnis von sich selbst entwickeln. Selbstkonstruktion sollte ein kontinuierlicher Entwicklungs-Prozess sein.
Den einen ist sie bewusst, den anderen nicht. Bewusst oder unbewusst: Wenn das Selbstbild eines Menschen mit dem idealen Selbst und den tatsächlichen Erfahrungen übereinstimmt, ist die Person im Einklang mit sich selbst. Dann fühlen wir uns wohl.
Lifecoaching bei mir wirkt so befreiend durch gezielte Selbstkonstruktion.
Das hilft bei Midlifecrisis, Liebeskummer, Angst vor schlechter Politik, Angst vor dem Alter, vor Mobbing und Sinnverlust.
Jetzt gehen wir in die Einzelheiten!
Kongruenz und Inkongruenz
Die meisten Menschen erfahren in der Kindheit nur bedingte Wertschätzung. Das heißt, wir werden nur unter Bedingungen geliebt: Gutes Verhalten, gehorsam sein, so sein, wie die Eltern, die Lehrer, die umgebende Welt es wollen. So funktioniert Erziehung.
In einer rigiden Erziehung, einem rigiden Sozialisationsprozess, führt das zu einem verzerrten Selbstkonzept. Kinder hungern nach Liebe und fürchten sich vor Ablehnung. Sie strengen sich deshalb an, Erwartungen anderer zu erfüllen. Sie verlieren so auf lange Sicht Authentizität. Vor allem dann, wenn sie einem rigiden Erziehungsstil ausgesetzt waren.
Das ideale Selbst
Menschen haben die angeborene Sehnsucht, ihr Potenzial zu entfalten, sich als gut in und für die Welt zu empfinden und bestätigt zu sehen.
Wir wollen unser ideales Selbst leben.
„Ich bin ein guter Mensch“ ist beispielsweise ein „ideales Selbst“, also die Vorstellung von sich.
Voraussetzung dafür ist ein unterstützendes Umfeld, das positive Wertschätzung bietet und von Wohlwollen und Echtheit getragen ist. Wenn Zwang und Unterwerfung regieren, passieren die inneren Verunsicherungen, Brüche, Inkongruenz.
Was denken Sie von sich tiefinnerlich?
Gegenüber der Hausmeister der Schule fragte mich vor Jahren einmal „Wieso gucken Sie so finster!“ Ohjeh! Ertappt! Das war tatsächlich der Fall gewesen. Ich war sehr schlechter Laune. Es war in der Zeit, als ich meine demente Mutter im Pflegeheim betreuen musste und, auf dem Weg dorthin, beklemmende Angst hatte, welche Schrecken mich nun wieder erwarten würden.
Der Hausmeister stammt aus dem Süden Europas, ist Grieche oder Bulgare oder Kroate vielleicht, temperamentvoller als wir Deutschen jedenfalls. Spontaner.
Er bemerkte meine Finsterheit, weil er vermutlich das ideale Selbst in sich hat als positiver und fröhlicher Mensch. Vielleicht „ich liebe das Leben, es liebt mich zurück!“ So stelle ich mir vor. Deswegen fiel ihm meine schlechte Stimmung auf. Wir kannten uns nur vom gelegentlichen Sehen. Dennoch traute er sich, mir etwas zu vermelden, was ihm offenbar gegen den Strich ging.
Was ich selbst erlebte mit Selbstkonstruktion
In meinem zweiten psychologischen Studium, nach der Pädagogik studierte ich noch Psychologie mit allen statistischen Schrecken. Hier hatte ich Riesenglück: Die beiden ersten von der Statistik geprägten Semester hatte ich den besten Lehrer meines Leben. Ich verlor meine panische Angst vor Mathematik, die mir eine unbegabte Lehrkraft am Gymnasium buchstäblich antrainiert hatte. Das Ergebnis war ein anderes Selbstbild. Ich war nicht mehr die Doofe in Mathematik, unrettbar verloren, ein „Unglückswurm“, wie die Gymnasiallehrerin mich zu nennen beliebte.
In einer Psychoanalyse-Vorlesung erörterte der Professor die Freudsche Entwicklungspsychologie. Das ist eine Phasenlehre, aus der sich leicht grundlegende Fehlschaltungen in der frühen Kindheit ableiten lassen.
Ein Kommilitone stand auf und fragte entsetzt: „Ja, um Himmelswillen, kann man denn diese Dinge jemals wieder gutmachen?“
Der freundliche Professor antwortete: „Wenn nicht, wäre das ja grauenhaft! Wir haben aber eine unbegrenzte Lern- und Entwicklungsfähigkeit!“
Selbstkonstruktion, Persönlichkeitsentwicklung, Neuorientierung, Debugging der alten Fehlschaltungen sind Ihnen und mir jederzeit möglich. Was für eine befreiende ermutigende Erkenntnis!
Hier zeigt sich der Stellenwert von lösungsorientiertem Lifecoaching, in dem Sie Ihre Stärken entdecken, in dem wir verloren gegangene Kongruenz wiederherstellen, so dass Ihr Leben sich belebt und vitalisiert.
Die Dinge ändern sich und lassen sich ändern!
Selbstkonstruktion ist ein dynamischer Prozess, der das Leben hindurch anhält – es sei denn, Menschen sind komplex erstarrt.
Menschen konstruieren ihr Selbst andauernd neu durch:
- Selbstreflexion: Bewertung der eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen.
- Soziale Interaktionen: Feedback und Vergleiche mit anderen.
- Wandelnde Kulturelle und soziale Normen: Einflüsse der Umgebung, die Werte und Identitätsaspekte prägen.
Wenn Menschen also etwa durch eine falsche Liebesbeziehung oder einen unpassenden Job oder durch einen Umzug anfangen, sich in Frage zu stellen, weil sich Konflikte zeigen, wird Selbstkonstruktion als konstruktive Anpassungsleistung notwendig. Dabei kann ich als Lifecoach sehr gut helfen. Es wird leichter durch meine professionelle, wertschätzende, dynamische Mithilfe!
Während unsere Eltern und Großeltern zumeist jedwede Psychologie als gaga abtaten, ist es inzwischen Konses, dass es nicht Schwäche sondern Stärke ist, sich Hilfe zu holen.
#Alter!
Meine Shorts-Serie auf Youtube „#Alter!“ will zur weiteren Versachlichung der Angst vor dem Alter beitragen. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Eltern und Großeltern dement werden wegen mangelnder Selbstkonstruktion. Sie haben gelernt, allen Schmerz runterzuschlucken. Weg damit. Verdrängt ist aber nicht weg!
Wir müssen dies nicht imitieren! Wir können uns selbst und neu konstruieren. Wir müssen nicht krank alt werden und auch nicht dement im Pflegeheim enden.
Unsere Gesundheit liegt auch in unserer Hand. 20 Prozent schreibt man den Genen zu, 30 Prozent der Umwelt und 50 Prozent dem eigenen Verhalten. Beständige Selbstkonstruktion, Selbstaktualisierung erzeugt psychische und körperliche Vitalität.
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Ein Dank, der mich gestern erreichte
Eine sehr couragierte Klientin meldete sich mit Erfolgen nach ihrem Boxenstopp.
„Ich möchte mich nur einmal mit ein paar Erfolgsnachrichten melden:
Vorgespräch
Sicher, gratis, förderlich in jedem Fall!
Wollen auch Sie gerne ein Vorgespräch mit mir erleben?
Einfach Mail schicken, kurze Schilderung wer Sie sind, um was es geht. Ich antworte persönlich und immer sehr schnell.