Selbstcoaching-Übungen

Sieben Goodies als Geschenk für Sie

Selbstcoaching-Übungen aus dem Methodenkoffer des Neurolinguistischen Programmierens:

Erstens: Die praktische Kontrastmethode

Dies ist eine der grundlegenden Selbstcoaching-Übungen. Sie könnte Ihre Weltsicht ändern: Aus Schwarz wird Weiß abgeleitet. Zauberei! Problemwegzaubern ….

Nehmen wir eines Ihrer Probleme.

Stellen Sie fest, worin das Problem wirklich besteht. Das heißt, dass Sie sich als Coach in eigener Sache ein wenig Zeit lassen müssen und dürfen: Schreiben Sie mit Disziplin das auf, was Sie stört, ärgert, belastet im Zusammenhang mit diesem Problem. Gehen Sie an die Luft oder irgendwo einen Kaffee trinken, um Distanz zu bekommen. Nun kehren Sie zurück zum Problemzettel und erkennen klar, was Sie wollen. Da Sie nun wissen, was Sie nicht mehr wollen, können Sie erkennen, was Sie stattdessen wollen. Das schreiben Sie auch auf. Sie müssen unbedingt die nun mit tödlicher Sicherheit keimenden Zweifel zurückstellen. In meinem Coachingbuch sage ich: „Sperren Sie die Zweifel für eine Weile in ein Nebenzimmer!“ Genaueres können Sie lesen, wenn Sie das Buch kaufen: Bei Amazon oder per Mail bei mir:

  Und Sie können es als pdf gerne gratis und ohne weitere Verpflichtung herunterladen: Hier.

Zum guten Schluss: Überlegen Sie sich, wie gut es für Sie wäre, dieses Ziel oder diese Ziel- Vorstellungen, die Sie notiert haben, verwirklicht zu sehen? Aus welchen 5 Gründen wäre es gut … ?  

Zweitens: Die kühne Wunderfrage

Das hier ist schwer, aber probieren Sie es trotzdem mal alleine:

Sie könnten an diesem Punkt auch die Wunderfrage stellen, das geht so: Wenn ein echtes Wunder in Ihrem Leben passieren würde, dann wären Ihre Probleme ja gelöst. Einfach über Nacht, ganz von alleine, ein Wunder eben: Wie wäre dann Ihr Leben? …. Spinnen Sie! Lassen Sie Ihrer Phantasie, Ihrer Vorstellungskraft mal freien Lauf!

   

Drittens: Wie wäre es, wenn alles leicht ginge?

Das hier ist auch schwer, aber probieren Sie es mal:

Das ist eine weitere grundlegende Selbstcoaching-Übung für den Fall, dass Sie gelernt haben, das Leben sei kein Paradies und sehr schwer. Sie besteht aus der Leichtigkeits-Frage: Was würden Sie tun, um Ihre neuen Ziele zu verwirklichen und zwar, wenn es ganz ganz leicht gehen würde, wenn es wirklich keine Hindernisse für Sie gäbe, wenn Ihnen alles erlaubt wäre und wenn die Welt gerecht wäre? Bedenken Sie beim Selbstcoaching: Sie müssen es nicht tun, was Ihnen einfällt. Und es ist Ihre Freiheit zu entscheiden, ob Sie handeln wollen oder ob sie nicht handeln wollen. Sie kommen jedenfalls auf diese Weise auf ganz überraschende Ideen.  Wenn nicht, vereinbaren Sie mal mit mir einen Vorgesprächstermin.

Viertens: Stellen wir uns mal vor …

Stellen wir uns mal vor, Sie würden nicht in einem fort zwanghaft „Ja, aber“ sagen müssen, sobald Sie einen Wunsch in sich verspüren, aus dem man sehr gut ein Ziel ableiten könnte. Wer Selbstcoaching-Übungen mit echtem Mehrwert machen will, muss mit dem blöden „Ja, aber“ einfach aufhören. Sagen Sie versuchsweise einfach mal: Aber ja! Jetzt also geht’s weiter:

Wenn Sie sich Ihren Zielen nicht annähern können, wenn Sie sich nicht trauen, wenn Sie das Gefühl haben, Ihnen fehle der Mut, dann stellen Sie sich hypothetisch frecherweise einfach mal vor, Sie hätten so viel Geld zur Verfügung, dass es keine Rolle spielt bei Ihren Überlegungen. Nehmen wir an, Sie hätten 10 oder 20 Millionen Euro auf dem Bankkonto – was würden Sie dann tun? Aus dem Bauch raus, spontan, lachend, keck und frech? Sie müssen es nicht tun, aber Sie erfahren durch diesen kleinen Psychotrick, was sie wirklich gerne hätten und machen würden. Dann hindert Sie niemand daran, realistische Wege zu Ihren Zielen zu suchen und zu finden.  

Fünftens: Der Plan

Das ist die grundlegende Umsetzungs-Übung unter den Selbstcoaching-Übungen. Sie geht so:

Sie machen nach den eben erlernten Coaching- Denk-Weisen einen 1000-Tage-Plan zur Lebensgestaltung. Kann gut sein, dass Sie dafür einige Stunden Konzentration auf sich selbst benötigen.

1000 Tage entsprechen knapp drei Jahren. Manche Leute bevorzugen den 5-Jahres-Plan. Spielen Sie damit, um herauszufinden, was Ihnen intuitiv besser liegt. Erlauben Sie sich zu spielen mit Ihren Wünschen, Ideen, Vorstellungen. Schreiben Sie alles auf Zettel oder eine Tapetenrolle oder ein Flip-Chart-Blatt. Wenn Ihr Bauchgefühl ein OK gibt, dann lassen Sie die Zettel entweder hängen oder aber tun Sie sie zur Seite. Sie werden nach einem oder zwei Jahren staunen, wenn Sie den Plan anschauen, wieviel Sie von Ihren Wünschen erreicht haben.  

Sechstens: Bauchgefühl trainieren

Sie wissen sicherlich, dass wir die guten Entscheidungen nicht mit dem Neo-Kortex, dem Großhirn machen? Wir treffen die guten Entscheidungen aus dem Bauch raus. Sagt man, weil dieses Bauchgefühl die Entscheidungen des Gefühlshirns vermittelt. Gut zu wissen, wo das große JA individuell im Körper sich äußert und das große Nein.

Als ich vor einigen Jahren das erste Mal die Wohnung im Schloss bei Rottweil anschauen fuhr, krallte sich plötzlich eine riesige schwarze Wolke, die man Panik nennen könnte, in meinem Bauch fest. So um den Bauchnabel herum krallte sich die ein. Mein Großhirn sagte, ich hätte nen Knall mal wieder und wüsste einfach nicht, was ich wolle. Also fuhr ich weiter und diese großhirnliche Besserwisserei kostete mich viel Nervenkraft und viel Geld. Das schwarze Gefühl war eine Vorahnung des kommenden Übels, in das ich mich von einer raffiniert lügenden Verkäuferin wickeln ließ.

Deutlicher geht es nicht! Und ich weiß jetzt, wo das große Nein bei mir sitzt. Und ich werde ihm folgen und mein Großhirn hat es auch kapiert, dass es Situationen gibt, wo es besser die Klappe hält.

Das große JA ist eine strahlende Sache. Das Ja strahlt nicht allein im Bauch, ich glaube, das strahlt im gesamten Körper bis hinein in die Spitzen der Füße und Hände und der Haare auch. Ich glaube, hier wirken Großhirn und Emotionalhirn komplett zusammen. Beim großen JA gibt es absolut Null Zweiflerei. Man kann auch sagen: Auch nur ein Zweifelfitzelchen ist eben KEIN Groß-JA.

Erinnern Sie sich: Wie hat sich das große JA bei Ihnen schon geäußert? Das ganz echte große JA? Und wo sitzt das große Nein? Erinnern Sie sich, trainieren Sie die Gefühle und Ihr Leben wird ein heiteres Schwingen werden.

Was mit dem Großhirn sei, fragen Sie? Ja, ich nenne das Butler. Der Butler ist zuständig für die Ausführungen, Umsetzungen, Realisierungen. Sie werden strahlen!

Siebtens: Die leichte Streichholzübung

Hier kriegen Sie sofort bessere Laune!

Die diskrete Streichholz-Übung für bessere Laune:
Klemmen Sie ein Streichholz quer zwischen die Vorderzähne. Oder einen Bleistift, Kugelschreiber. Laufen Sie im Zimmer herum, denken Sie an das Problem, das Sie erschreckt hat, und Sie werden Lösungen entdecken! Wenn Sie aber das Holz zwischen die Lippen klemmen, werden Sie schlechte Laune kriegen. Zeigen Sie also lieber Zähne!

Und wenn Sie wissen wollen, warum das funktioniert, sage ich es Ihnen: Es ist reine Hirnmechanik. Wenn Sie das Streichholz oder den Stift zwischen die Zähne klemmen und dabei in den Spiegel gucken, sehen Sie sich grinsen. Beim Grinsen verzieht sich der musculus orbicularis labialis und dies signalisiert dem Gehirn, dass gute Laune herrsche. Klar, wer grinst ist nicht traurig. Wenn Sie das nicht sofort beenden, schüttelt Ihr Limbisches System dementsprechend Gute-Laune-Hormone aus und schon ist das Leben leichter.

Eine banale, aber effiziente Soforthilfe. Trainiert außerdem die Lachmuskeln, formt also Ihr Gesicht aufs Erfreulichste.

Achja: Sehen Sie im Spiegel, wie Sie aussehen, wenn Sie den Stift zwischen die Lippen klemmen – ungefähr wie ein verschrumpelter Apfel, nicht wahr? Grimmig – da werden dann keine Gute-Laune-Hormone ausgeschüttelt, logisch.

So nützlich sind Selbstcoaching-Übungen

Meine Meinung als Coach ist: Anfangen ist immer am Wichtigsten. Handeln ist besser, als Planen.

Ganz sicher können Selbstcoaching-Übungen einen schönen runden Boxenstopp nicht ersetzen. Aber – wer weiß, wie entschlossen Sie sind! – vielleicht eben doch. Für den Fall, dass Sie Disziplin gelernt haben und die Übungen immer wieder machen. Für den Fall, dass Sie an Wunder glauben und also tatsächlich mein Coachingbuch kaufen oder gratis runterladen und jedenfalls lesen. Und zwar immer dann lesen, wenn es in Ihnen zweifelt und hakt. Das Coachingbuch „Kurz & Gut“ – Problemwegzaubern für Einsteiger ist eine einzige große Übung, unterteilt in 10 Kapitel. Wenn Sie in Übung kommen und bleiben, wird sich Ihre Lebenssicht verändern. Dann wird sich Ihr Leben verbessern. Es ist so mit Selbstcoaching-Übungen: Man muss sie schlichtweg machen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und beantworte auch gerne Ihre Fragen persönlich.