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Ist Burnout eine Krankheit?

Burnout- das Ende der Stress-Kette

Burnout in Zahlen ist deftig: 2023 gab es 20 Prozent mehr Burnout-Fälle  als im Vorjahr, veröffentlichte die Pronova-Versicherung. 61 Prozent der Bundesbürger fürchteten sich, wegen Überlastung irgendwann wegzukippen in die Erschöpfung. Interessanterweise haben die sogenannten Babyboomer eher Rückenweh vor Stress, als Burnout. Die Burnout-Furcht geht insbesondere in den Generationen der 1970er Jahre und folgende um. Ist das eine Mode oder mangelnde Resilienz durch zu viel Wohlstand? Die Krankenkasse appelliert an die Unternehmer und Arbeitsgeber, irgendwie Abhilfe zu schaffen – ich sage: Es geht um Selbstverantwortung, Verantwortungs-Übernahme für das eigene Leben.

Seele und Körper sind Partner

Der Begriff Burnout wird umgangssprachlich im Sinne von Krankheit verwendet. Aber im internationalen Krankheitsverzeichnis ICD-10 wird Burnout nur als Syndrom erwähnt, eine Diagnose steht dort nicht. Weil Burnout keine Krankheit ist, sondern ein Gefühl seelischen und körperlichen Missbehagens, das auf lange Sicht körperliche Krankheit zur Folge haben kann. Kein Rückenweh der Welt kommt „einfach so“.

Unser Körper agiert es aus, wenn wir unglücklich sind, wenn die Seele leidet.

Rückenweh ist das Ergebnis und kündet von Verspannungen. Verspannungen Ihrer Muskeln, Sehnen und Bänder kommen daher, dass Sie sich krumm legen, weil Ihre Seele leidet.

Rückenweh ist ein klassisches Symptom und Hinweisgeber: „Hei, du bist unglücklich, schau mal hin und tue was für Dich!“ Das sagt so ein Rückenweh.

Wenn man darauf nicht achtet, könnte am Ende des Krummlegen-Stresses die komplette Ausgebranntheit stehen: Burnout.

Das sind die körperlichen Burnout-Warnzeichen:

  • Sie fühlen sich erschöpft
  • Sie haben das Gefühl „ich kann nicht mehr“
  • Es ist ihnen alles egal, Sie rechnen eigentlich immer mit dem Schlimmsten
  • Es stört Sie die sprichwörtliche Mücke an der Wand
  • Sie sind sexuell lustlos und vielleicht plötzlich impotent
  • Sie wollen am liebsten andauernd weinen
  • Sie schlafen nicht mehr durch und kommen nicht zur Ruhe
  • Sie haben Rücken- und Nackenschmerzen, weil Ihre Muskeln ständig angespannt sind
  • Sie knirschen nachts mit den Zähnen, so dass Ihnen morgens Gesicht und Kiefer wehtun
  • Sie haben feuchte Händen und sind allgemein ohne Anstrengung verschwitzt
  • Muskelzuckungen des Augenlides
  • Kopfschmerz und Migräne
  • Schwindel
  • Sie haben Atembeschwerden
  • Engegefühl in der Brust
  • gereizten Magen, Sodbrennen und Durchfall

Lassen Sie sich unbedingt ärztlich untersuchen, wenn Sie insbesondere unter den drei letztgenannten Symptomen leiden!

Stress-Kette durchbrechen!

Was hilft gegen den Burnout? Es hilft sicher nicht, einen Fragebogen oder „Burnout-Test“ zur Selbstdiagnose im Internet zu machen! Selbstverantwortung hilft. Sie müssen auf die Warnsignale in der Sprache Ihres Körpers hören!

Nehmen Sie die Zeichen ernst, dann nehmen Sie sich ernst! Wenn Sie handfeste körperliche Symptome haben – insbesondere Herz- und Atemprobleme  – müssen Sie zum Arzt gehen und die Lage abklären lassen.Wenn der organisch nichts findet, wird er sagen: „Das ist psychosomatisch!“ Dann ist das das Zeichen für Sie, mal Innezuhalten, in sich hineinzuhorchen, herauszufinden, was Ihnen nicht passt im Leben.

Wenn Sie sich allgemein erschöpft fühlen, dann müssen Sie anfangen darüber nachzudenken, was in Ihrem Leben in Schieflage geraten ist, so dass Sie keine Freude mehr empfinden. Freudlosigkeit ist der Grund für das allgemeine Erschöpfungssyndrom Burnout.

Lebensfreude statt Burnout!

Wir Menschen geraten immer wieder im Leben an Schwellenzustände, wo das Gleichgewicht gestört ist und wir Unlust empfinden.

Diese Punkte sind Chancen für Wachstum und Entwicklung!

Erst muss die Frage geklärt werden, an welchen Punkten es eben nicht mehr stimmt, so dass Sie leiden. Das ist keine Tragödie und kein Zeichen dafür, dass Sie Versager wären. Sondern solche kritischen Punkte im Leben sind Aufforderungen, für sich einzutreten, für sich aktiv zu werden, kurz gesagt: Als Erwachsener Verantwortung zu übernehmen und gut für sich zu sorgen. Es ist Menschenrecht, sich ernstzunehmen und Zustände des Leids zu beenden. Dies geschieht  entweder durch kreative Gestaltung und Wandlung dieser Zustände oder durch einen konsequenten Schnitt.

Ich helfe Ihnen gerne dabei.  Rufen Sie mich ungeniert an: Dr. Waltraud Berle 01523-64 171 00. Manchmal klappt es spontan. Oder mailen Sie mir, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren.

Deshalb hilft Coaching gegen Burnout

Der Erschöpfungszustand ist ein Warnzeichen und Hinweis auf tieferliegende Probleme, und diese gehen wir beim Coaching an. Ursache der körperlichen und seelischen Erschöpfung ist das Aushalten von Kümmernis und das Verharren in Arbeits- und Privatbedingungen, die so abträglich sind, dass sie die Lebensfreude rauben. Ohne Lebensfreude ist das Leben ermüdend.

Und es zeigt manchmal Zähne:

Da hat eine junge Frau den Mann des Lebens gefunden. Schnell wird sie schwanger, sie heiraten: Glück! Es werden Zwillinge geboren unter sehr üblen Umständen. Ein Not-Kaiserschnitt, davor hatte die junge Mutter lebensbedrohliche Thrombosen, weil eines der Babys ihre Hauptschlagader abdrückte. Sie erlebte Todesnähe. Bei der Entlassung aus dem Krankenhaus sagte man ihr „Das eine Baby, das Mädchen, das ist nicht normal!“

Der Mann hatte die Geburt nicht miterlebt, weil er ein berufliches Engagement nicht sausen lassen wollte. Wenige Jahre später verließ er die Familie, den gesunden Sohn, das geistig behinderte Mädchen, die Mutter. Diese kämpft nun seit 20 Jahren alleine für sich und die Kinder, gegen Behörden, Ignoranz, schlechte Heime, ungeeignete Pfleger.

Moderne Psychologie baut auf

Coaching ist lösungsorientiert, zielorientiert, zupackend. Coaching hilft insbesondere,
  • weil Sie durch den zielorientierten Arbeitsansatz mit griffiger Problemanalyse rechnen können
  • weil Sie schnell Perspektiven für sich entdecken werden und
  • weil Sie definitiv nicht in die Opferrolle des Patienten gedrängt werden.

Coaching wird Sie an Ihre Stärke erinnern und also in der Krise stärken, so dass Sie die Krise glücklich überwinden können.

Das ist die Hauptsache auch bei diesem Coaching-Mandat: Ich erinnere die Frau an Ihre Stärken, ich flankiere sie bei der Heimsuche, ich entdecke für sie und mit ihr neue Wege und Handlungsoptionen, Pespektiven, weil ich emotional nicht verwickelt bin, sondern von außen auf ihre Dinge schaue – mit all meiner Lebenserfahrung und meinem Wissen, meiner Kompetenz.

Auch durch mein kritisches Feedback profitiert sie: Nein, der untreue flüchtige Mann ist kein Narzisst, sondern ein inkompetenter unreifer Mensch und schrankenloser Egoist. Er ist nicht krank, gestört im pathologischen Sinne, sondern einfach nicht gut genug. Das schafft Klarheit. Und mehr und mehr werden so neue Wege sichtbar. Dann kehrt auch ins Leben dieser Frau wieder Freude und Zuversicht ein und sie kann ihre enorme Gestaltungskraft zur Blüte bringen. So wird es kommen! Der einsame Kampf hat aufgehört!

 

 

Tun Sie was für sich!

Wenn Sie zum Arzt gehen, spricht der vielleicht auch von stressinduzierter Depression oder Angsterkrankung oder Anpassungsstörung – was Ihnen aber nicht hilft, sondern nur noch mehr Stress und Druck und Angst macht.Die Kur hilft nicht nachhaltig. Eine Psychotherapie bringt kurzfristig Erleichterung, aber in der Regel keine Lösungen.

Suchen Sie sich also Unterstützung bei einem Coach, der/die Ihnen hilft, wieder in Ihre alte Stärke zurückzufinden. Oder – noch besser – in ganz neue Stärke! Wenn Sie wieder im Zustand der Lebensbegeisterung sind, ist Schluss mit „Burnout“.

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