Das ist Selbstaktualisierung

Selbstaktualisierung ist das Zentralanliegen im Lifecoaching!

 

Selbstaktualisierung optimal erklärt! „Wer nicht will, dass die Welt sich ändert, der will nicht, dass sie bleibt!“ Das schrieb der heutzutage weitgehend vergessene Lyriker Erich Fried.
„Wenn etwas nicht funktioniert, mach irgendetwas anders!“ Das ist ein Coachinggrundsatz und die einzig kreative Lebenseinstellung.
Ob Sie das Gefühl von Burnout haben, oder das Gefühl von Boreout, das die meisten Hochbegabten kennen, oder ob Sie in Wirtschaft und Politik an Wände rennen – es ist Selbstaktualisierung fällig.
Heute will ich eine wundervolle Geschichte darüber erzählen. Naja, eigentlich zwei Geschichten ….

Denn wundersam wandelte sich mein Hirsch

 

Den Hirsch hatte eine Teilnehmerin bei einem Kreativitätsworkshop entdeckt, den ich im Kloster Seon hielt. Das ist ewiglange her. 20 Jahre oder so. Dort stand der Hirsch mit zwei Gefährten im Innenhof. Zwei Teilnehmerinnen und ich kauften je einen. Als die 3 auf einem offenen Hänger geliefert wurden, strömte die ruhig Straße in München-Harlaching zusammen. Leute klatschten in die Hände vor Freude.
Der Hirsch, eine Schülerarbeit der Hilzbildhauerschule Berchtesgaden.
Ich schleppte ihn seit meiner Ehescheidung mit mir herum, immer vielen zur Freude. Auch mir selber! Jetzt ist er nicht mehr mein Hirsch.

Selbstaktualisierung: Umzug in den smarten Neubau

 

Die neuen Räume sind ganz anders, als alles bisher Bewohnte. Ziemlich viel Selbstaktualisierung des Mobiliars und meines eigenen Weltbildes ist fällig.
Der Hirsch passt nicht rein. „Alles hat seine Zeit“, so sagte ein Freundin und das wirkte sehr befreiend für mich. Es stimmt. Auch das Biedermeiersofa kommt weg und hat eine Liebhaberin gefunden.
Ein viktorianischer Schrank ist noch zu haben, der passt auch nicht mehr rein. Würde mich freuen, der fände neue Liebhaber.

Ich setzte ein Ziel: Ich finde eine neue Heimat für den Hirsch

 

„Ich bin doch Tierärztin“, sagte sie!
Man könne doch nicht so was Schönes auf den Müll tun! Und überhaupt!
Die Tierärztin im Hirtenweg sprach ich an und erzählte von der aktuellen Lage im Hause Dr. Berle. Sie  wollte wissen ob ich beim Umzug den Esel mitnähme. „Ja, schon, oder?“
„Es ist ein Hirsch!“ so sagte ich und Nein, den würde ich wegschmeißen. Seine Tage seien gezählt.
„WAAASSS?“ Rief sie. „Oh Nein!“, so was Schönes, sie habe vom ersten Anblick an gedacht, so etwas hätte sie auch gerne. Ich freute mich riesig, als sie sagte, sie würde den Hirsch so gerne haben und zu Hause unter das Vordach stellen. Oder neben das Gartenhaus, als käme er direkt aus dem Wald.
Aber wer kann ihn tragen? Zwei Frauen können das nicht. Die stärksten Männer der Straße sind momentan die Bauleute gegenüber. Die fragte sie.
Der eine Bauarbeiter klemmte sich, erzählte sie, den Hirsch einfach untern Arm. Bis 100 Kilo seien für ihn kein Problem. Der andere Bauarbeiter übernahm die Navigation.
Nun steht er unten im EG vor der Tür der Tierärztin. Und er wird sein Leben fortführen als Esel, denn sie beharrt, es sei ein Esel.
Ziel erreicht! Riesenfreude-Flash.

Geschichten der Verwandlung

 

Coachinggeschichten sind immer Geschichten der Selbstaktualisierung und also der Wandlungen.

Alles hat Laufzeiten im Leben, nichts bleibt unverändert gleich für ewig lange.

Alles unterliegt dem Gesetz der Selbstaktualisierung:

Staaten, Unternehmen, Organisationen, Familien, Individuen.

 

 

Auch die Enkelin wächst und gedeiht und gedeiht ….

 

Heute besuchte ich meinen Sohn und Frau und Kind. Meine Enkeltochter ist ein glanzvolles Beispiel für dieses Prinzip: Sie aktualisiert sich selbst in Turbogeschwindigkeit. Würde sie das nicht tun, wäre der Kinderarzt bei den regelmäßigen Untersuchungen unzufrieden.

Und natürlich tut sie das auf ihre Art: Sie lernt das Sprechen anders als ihr Vater damals. Der sprach lange gar nicht. Gab Grund zur Besprgnis. Dann redete er in ganzen Sätzen.

Das kleine Mädchen erfand eine eigene Sprache, in der sie sehr schnell und gestenreich plauderte. Allerdings verstanden höchstens die Eltern sie. Sie imitierte also den Sprachduktus, setzte da an, beim Klang, nicht beim Wort.

Nun wandelt sich das, immer verständlicher redet sie und dabei komplexe Zusammenhänge erfassend.

Heute sammelte sie auf dem Spielplatz Steinchen. Ich zählte sie für sie. Wir machten eine Reihe. Sehr aufmerksam hörte sie zu. Die zu kleinen Steinchen nannte ich unpassend. „Zu klein!“ sagte sie dann einverstanden und holte gleich große. Bei 25 reichte es ihr und sie wollte gerne nach Hause. Sie ist Zweieinhalb. Nach dem ganzen Klettern und Zählen war sie durstig und müde. Ich denke, sie hat heute von der Oma-Papa ziemlich viel gelernt und auch das Bild derselben hat sich spezifiziert.

Ich wiederum habe bei meiner Enkeltochter zum ersten Mal den Schimmer der Individualität wahrgenommen.

Selbstaktualisierung ist Lernen und Entwicklung. Wir wissen, dass das jung hält.

Das Festhalten am Status Quo lässt schnell altern.

Wir brauchen alle immer wieder einen Reset.

Interessante Links

Warum Staaten selbstaktualisieren oder kollabieren

Kommentare erfreuen alle. Ihre Fragen schicken Sie auch gerne an mich direkt: coach@dr-berle.de
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