Gleichheitswahn

 

Gleichheitswahn ist dumm und Dogma

Denkerische Intelligenz lässt sich definieren. Man versteht darunter das Potenzial an logischer, abstrakter schlussfolgernder Denkfähigkeit mit entsprechender Geschwindigkeit. Wer davon viel hat, machte früher Abitur, wo man sehr gut mit lateinischer Satzarchitektur und mit abstrakten mathematischen Denkgebäuden agieren musste, praktisch so, wie früher der Schwertkämpfer mit seinem Schwert.

Schwertkämpfer

Gleichheitswahn verachtet Schwertkämpfer! Was ist, fragt sich, aus den Schwertkämpfern geworden, die jetzt alle mit Hängen und Würgen Abitur machen müssen? Ich glaube, sie leiden sehr stark und hängen außerdem als Steine am Halse der intellektuellen Mitschüler. Weil heute eigentlich alle Abitur machen müssen, wenn es nach dem Willen der Eltern geht, was man verstehen kann, denn wer will nicht das Beste für sein Kind.

Abstraktdenker

Abitur ist aber für Schwertkämpfer nicht das Beste. Es gibt Leute mit nicht abstrakter, aber sehr viel praktischer Intelligenz. Die sollten nicht Abitur machen müssen, weil das nicht für sie  zurechtgeschneidert wurde, sondern für die Abstraktdenker. Aber was machen Sie stattdessen in Deutschland, Turko-Ethno-Slang lernen auf der Hauptschule und schlechte Manieren und Koransuren? Gleichheitswahn senkt Qualität ab. Wo alle gleich sein wollen wie alle, bleibt am Ende jedliche Qualität auf der Strecke.

Das Problem ist in Deutschland, dass es keine Schwertkämpferschulen gibt für die Praktiker. Und Hochbegabte bleiben oft auf der Strecke. Sie dürfen ihre Talente nicht zeigen, ohne als elitär beschimpft und beneidet zu werden..

Gleichheitswahn macht unfrei

Ein weiteres Problem ist, dass jeder sofort als Sozialist oder Neonazi beschimpft wird mit elitärem Weltbild, der/die den banalisierten Gleichheitsgrundsatz für falsch hält, wonach alle Menschen gleich intelligent seien und folglich alle die gleiche „Förderung“ erhalten müssten. Es gibt immer nur die Einheits-Kämme, über die alle gleichermaßen geschoren werden. Individualität ist nicht Trumpf. Und ich glaube, ehrlich gesagt, sie ist deswegen nicht Trumpf, weil die Meisten Angst haben, dass bei ihnen bei individueller Betrachtung vielleicht schlicht nichts wäre!? Es ist aber immer etwas da an Potenzial, fragte man genau nach. Es gibt immer etwas, auf das man stolz sein könnte, wenn man nicht fürchten würde, die anderen,  die Mehrzahl, fände es nicht der Rede wert.

Dr. Berle liebt Individualismus

Und Sie, sind Sie Schwertkämpfer oder Geistkämpfer? Oder beides? Wenn Sie das überlegt haben, werden Sie verstehen, warum Sie damals so entsetzlich gelitten haben, als die erste abstrakte mathematische Operation in ihrem Kopf nicht stattfinden wollte, der Dreisatz. Oder warum Sie sich darüber gefreut haben, weil sie es sofort kapierten, dafür aber in Kunst einen Fingerkrampf kriegten. Und in beiden Fällen dachten Sie, sie seien blöde, so dass sich auch noch ihre Stimmbänder verkrampften, weswegen Sie heute noch meinen, Sie könnten nicht singen. Die Anpassung an das Falsche macht bei den Individuen den Stress. Nur die richtige, passende Arbeit macht Freude und bringt auch Höchstleistung, auf die keine Gesellschaft verzichten kann, wenn sie wenigstens ein paar Funken Intelligenz hat.

Gleichheitswahn verlangt am Ende das bedingungslose Grundeinkommen für alle – und wer das zahlen soll, weiß niemand.