Dale Carnegie war der erste Lifecoach

 

Dale Carnegie ist ein Genius lösungsorientierten Denkens. Er hat das erste Coachingbuch der Welt geschrieben, das gekauft und gelesen wird bis heute. „Sorge Dich nicht, lebe!“ heißt es. Es erschien 1948, direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, als halb Europa, ganz Deutschland in Trümmern lag. Millionen von Männern waren als Soldaten gestorben, Trauer und Verzweiflung beherrschten die Überlebenden.

Er wurde 1888 geboren und starb 1955. Seine Karriere allein ist ein erstaunliches Exemplum: Ein Bauernjunge, der hoch hinaus wollte und das auch schaffte! Er verließ die Missouri-Provinz, ging nach New York. Jobbte dort herum, lebte maximal ärmlich, war Zeit Lebens zielbewusst und kühn: Als man ihn an Universitäten als Dozent ablehnte, bot er seine Vorträge über die Kunst der freien Rede, selbstbewusstes Auftreten und positive Lebenseinstellung beim Christlichen Verein Junger Männer an (CVJM) und er startete seine Erfolgsgeschichte. „Wie man Freunde gewinnt“ war sein erstes Erfolgsbuch. Dann kam „How to stop worrying“. Wie macht man das Leben gut?!

Nicht OB es geht, sondern WIE

 

How to Stop Worrying and Start Living

 

Das war der englische Titel von Dale Carnegies „Sorge dich nicht, lebe!“ Mir kommt es so vor, als habe Dale Carnegie die gesamte Entwicklung der modernen Psychologie vorweggenommen, ja die wesentlichen Erkenntnisse der heutigen Hirnforschung antizipiert.

Seine Botschaft ist hochaktuell: Höre das Räsonnieren auf! Pack den Problem-Stier bei den Hörnern! Löse Probleme, setze Ziele und lebe befreit und fröhlich!

Ich habe die Entwicklung der Psychotherapie von Sigmund Freuds analytischem Ansatz bis zur dynamisierenden positiven lösungsorientierten Psychologie hier skizziert: Es fehlt in der analytischen Therapie wie auch in der Gesprächspsychotherapie die Zukunftsorientiertheit. „Wie komme ich weg vom Problem und zu besserem Leben?“.

Die Vier-Fragen-Methode von Dale Carnegie

Diese vier Fragen lauten so:

1. Was ist das Problem?
2. Was sind die Ursachen des Problems?
3. Was sind mögliche Lösungen
4. Was ist die bestmögliche Lösung?

Sie werden merken, das diese strukturierte Problem-Lösungs-Strategie hilft. Sobald Sie sie anwenden! Und wenn Sie sie immer wieder anwenden, also einüben, wird sie Ihr Leben positiv beeinflussen.

Tue endlich was für Dich!

 

So wendet man die Dale Carnegie-Methode an:

1. Sie spüren Unwohlsein. So zeigen sich Probleme. Nehmen Sie sich Zeit, um zu erkennen: Was ist genau das Problem, das mich drückt.
2. Was ist die Problemursache, wo kommt das her? Was steckt dahinter? Die meisten Menschen verzagen bei diesem Schritt und kommen auch nicht zur Lösung in der Folge. Sie gehen dann in die Aktion, machen irgendwas, um sich besser zu fühlen. Das führt aber in der Regel zum Ausgangspunkt zurück und nicht zur Problemlösung.
3. Brainstorming für Lösungen der Problemursachen – werden Sie verrückt und kühn beim Denken, erkennen Sie mögliche und „unmögliche“ Lösungen! Das schaffen wir in der Regel nicht allein. Holen Sie sich kompetente Unterstützung.
4. Was ist die bestmögliche Lösung, was ist konkret zu tun? Das kann Angst machen, die bestmögliche Lösung zu erkennen. Die meisten Menschen zucken spätestens hier zurück. Holen Sie sich kompetente Unterstützung, um in Ihre Stärke zu kommen und die Angst vor Lebensveränderungen zu überwinden.

Bedenken Sie: Echte Problemlösungen erzwingen immer Entwicklung und Lebensveränderungen. Die Angst davor ist bei der Mehrheit der Menschen das eigentliche Problem bzw. dessen Ursache!  Dagegen hilft Coaching.

 

„No Problem!“ ist Augenwischerei

Problemverdrängung nützt nichts.

Die Leute sagen „no problem“ statt „Danke!“ aus lauter Angst vor Problemen. Dabei steckt in jedem Problem Befreiungspotenzial! Ein Problem – das Wort kommt aus dem Griechischen – ist pro ballein, etwas in den Weg Geworfenes. Das kann man nicht ignorieren. Das muss man wegräumen und hat die Chance, dabei Muskeln zu bilden! Ich-Muskeln!

Im Grunde ganz einfach, was Carnegie als Problemlösungs-Methode empfahl. Es funktioniert immer.

Der wichtigste Schritt zur Problemlösung ist allerdings, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern ein Problem, das drückt, tatsächlich auch wahrzunehmen. Die meisten Leute verdrängen Probleme so lange, bis alles sich hochschaukelt, wie man sehr gut an den aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten nach dem jüngsten Ausbruch des Hamas-Terrors sehen kann.

Also: Stoppen Sie das Verdrängen, es kostet nur Zeit!
Dann können sie künftig mit Dale Carnegie energisch Ihr Leben dynamisieren.

Warum Ziele Probleme lösen

 

In meinem ersten Coachingbuch „KURZ & GUT, Problemwegzaubern für Einsteiger“ habe ich im ersten Kapitel genau beschrieben, warum Ziele, Zieldenken Probleme löst und Kraft freisetzt, die wir zum Problemlösen brauchen.

Ziele erzeugen Zuversicht! Die bio-chemische Version von Zuversicht ist Dopamin, das ausgeschüttet wird, sobald wir aus den Problemen rausgucken und wieder Land und Wege sehen. Durch Ziele.

Hier können Sie alles über die Kraft von Zielen lesen.

Wer sich entschließt, an Problemen nicht mehr zu leiden, sondern sie zu lösen, hat eigentlich unausgesprochen schon Ziele! Die heißen beispielsweise „ich will frei sein!“ oder „Ich will jetzt ein gutes Leben haben!“. Und nun hilft Dale Carnegies Methode weiter – sie ist genial einfach:

 

Weiterführende Links für Sie

In meinem Blog finden sich viele Artikel, die Ihnen bei der Anwendung helfen werden

Helden als Vorbilder helfen, in die richtige Umsetzungskraft zu kommen.
Eigene Heldengeschichten erkennen!

Hilfreich für gute Ziele diese beiden Artikel
Seien Sie elastisch, beweglich bei der Zielarbeit!

Warum Sie Ziele nicht erreichen und also, wie man es macht!

Dann Probleme, das in den Weg Geworfene: Nutzen Sie das Potenzial!

Was gut ist an Problemen und man sonst noch mit ihnen machen kann.

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