Win-Win-Coaching
Kapitel in diesem Beitrag:
Win-Win-Coaching für Hochbegabte
Zu klug für Streit und Kampf
Das erste Seminar für die „jüngeren gescheiten Köpfe“ ist gelaufen! Und wer zuerst sagt, wie man die Farbe eines Stabilo Pen 68 von Mauern wieder wegbekommt, erhält eine Stunde (Telefon)Coaching von mir geschenkt. Weiters ist nichts passiert, obwohl ein Umzug mit bayerischem Dschingderassassa direkt am Haus vorbeizog, und die Kinder traubenförmig aus dem Dachfensterlein hinausdrängten.
Schwerarbeit, notorisch frustrierte, in der Schule ausgebremste Kinder, die ihren Glauben an Selbstwirksamkeit sehr weitgehend verloren haben, davon zu überzeugen, dass allein das Formulieren eines griffigen, schnittigen Zieles unglaubliche Kräfte freisetzt. Eben keine Zauberei. Es hat damit zu tun, wie unser Kopf tickt. Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen der nächsten Zeit.
Glücks-Potenzial
Beglückend, zum wiederholten Male zu sehen, wie fair, respektvoll und wertschätzend die gescheiten Leutchen miteinander umgehen. Eingebautes Win-Win-Prinzip. Für effizienz-betonte Menschen macht es einfach keinen Sinn, andere niederzumachen, niederzulachen, auszugrenzen. Gegenseitigkeit, Sponsering, Kooperation sind vernünftig. Das ist so. Ganz einfach eigentlich.
Hochbegabte?!! Die sollen sich mal nicht so.
Hört man immer wieder. Es ist so: das Geschenk ist eine Bürde, sobald es mit der Wirklichkeit kollidiert. Hochbegabte müssen sich oft so zurücknehmen, dass sie depressiv werden. Manche werden aggressiv, das ist seltener. Viele versagen in der Schule, weil sie sich nichts mehr zutrauen. Löffel abgeben. Resignation. Wenige haben soziale Probleme als Angeber. Aber die Angeber wollen doch auch nur zustehende Anerkennung. Menschenrecht an sich.
Ein 10-jähriger Bub weiß darüber folgendes: „Also nein, man darf die Grenzen nicht zu weit zurücksetzen. Wenn man die Grenzen zu dicht an sich herantut, dann kommt nur noch der Tod.“