Verantwortung

Verantwortung macht frei

 

Verantwortung heißt eines der Kapitel meines Mut- und Starkmacherbuches. Und zwar geht es weiter mit „… macht frei.“ Verantwortung macht frei.

Eine Klientin hat es bereits gelesen und schrieb mir zu meiner ganz großen Freude:

„Nicht jeder hat Ihre Courage kombiniert mit einem gottbegnadeten Sprachtalent. Auch besonders gut hat mir Ihre Abrechnung mit den Tätern und Opfern des 3. Reiches gefallen: Chapeau! Sehr mutig! Vielleicht findet diese Endlos-Vergangenheits-Bewältigung jetzt einmal ein Ende, es ist ja nicht so, dass wir alle nicht genug vor unseren eigenen Türen zu kehren hätten.“

Ich sage: Riesendank und fühle mich und meine Anliegen wahrgenommen. Es ist in der Tat ein Mutbuch und Starkmacherbuch. Und es ist ein politisches Buch – denn meine Jugend fand in einer Zeit statt, wo man der Meinung war, es gebe nichts, was nicht politisch sei. Denke ich immer noch. Persönliche Verantwortung macht frei und auch die Gesellschaft stark.

… ein sehr erfolgreicher Unternehmer sagte mir kürzlich „Keine faulen Kompromisse! Entscheidung! Entweder Kampf oder Rückzug!“

Faule Kompromisse

Und die Mehrheit der Menschen höre ich gewöhnlich sagen, man müsse aber immer Kompromisse machen. Man und immer und muss. Das ist das Gegenteil von Verantwortung, das kostet Kraft und macht klein, statt kühn.

Kompromiss ist immer Unterwerfung, meinen Sie nicht auch? Unsere Angst (aufzufallen, Leuten auf die Füße zu treten, ausgelacht zu werden) die sagt uns undifferenziert, wir sollten halt den Kopf einziehen. Wenn … wenn das Signal kommt, etwas stimme nicht mehr.

Unser Gefühl sagt uns das, indem wir uns unwohl fühlen oder Riesenangst haben in bestimmten Situationen oder Riesenwut. Ein großes NEIN im ganzen Körper, ein Widerwillen. Das kennen Sie.

Dieses Nein verlangt von uns eine Handlung, ganz klar: vor oder zurück. Vor heißt nicht automatisch Kampf, sondern kann auch Umsicht und List und Verhandlung genannt werden. Zurück heißt nicht automatisch ewiges Stillhalten, kann auch heißen: erstmal Kraft sammeln, erstmal Rat einholen, erstmal Lage sondieren.

Wenn Sie das innere Nein ignorieren, machen Sie faule Kompromisse und Sie verhindern das LebensJA. Hören Sie aufs Nein, analysieren Sie, entscheiden Sie die Strategie! Ergebnis ist ein großes JA. Zu sich und zur eigenen Stärke.

Wohlauf!