Geht nicht, gibt’s nicht
Safranski bürstet Goethe durch
Safranski oder: Kennen Sie den?
„Alle sagten, DAS GEHT NICHT! Und dann kam einer, der wusste das nicht und der hat es einfach gemacht…“ Und der heißt Herr Sanfranski.
Der Sinnspruch steht auf einer Karte, die mir jetzt eine Klientin schickte zu Ihrer und zu meiner Bestätigung.
Und eben hörte ich, Rüdiger Safranski habe eine Biographie über Goethe geschrieben. Goethe ist ja seit 1832 tot und viele haben schon wahnsinnig viel über ihn geschrieben, so dass man denken könnte, es sei jetzt alles gesagt. Wirklich alles.
Aber, nein, da kommt Safranski daher und bürstet noch einmal alles durch: Das ganze Werk, Briefe, Tagebücher, Gespräche, Notizen von Zeitgenossen, mit großem Wissen und doch quasi noch einmal naiv. Das finde ich enorm kühn. Und wegweisend.
Zurücktreten, auf RESET gehen, so tun, als könne man nochmal neu starten, Knopf drücken, neu hinschauen und neu ansetzen zu Handeln. Das eigene Bild der Dinge entstehen lassen!
Das ist die Kühnheit, durch die sich Gesellschaften erneuern. Und Menschen ihr Leben auch. Sagen wir so: Immer wenn jemand den Satz sagt, dass „es“ nicht gehe, sollten wir es tun. Probeweise den neuen Schritt tanzen. Und danach noch einen.
Ich verneige mich vor der intellektuellen Kraft von Herrn Safranski.
Hier geht es zu seinem Buch: Goethe, Kunstwerk des Lebens.
Und das habe ich als Coach gegen die Dummheit „Alternativlosigkeit“