Kirschen der Freiheit
Kapitel in diesem Beitrag:
Ich-Stärke oder: Die Freiheit will erkämpft sein
Denn die Kirschen der Freiheit hängen am höchsten.
Im Mai 2012 rief mich eine junge Frau an, bestens ausgebildet, Universitätsabschluss, erfolgreich im Beruf. Sie fühlt sich aber akut unterbewertet im Job. Und als ich ihr einen Ersttermin an einem naheliegenden Feiertag vorschlage, bleibt ihr fast die Luft weg vor Angst, ihren Eltern das versprochene Treffen absagen zu müssen, der Vater wird brüllen, die Mutter mit Liebesentzug drohen.
Der erste Schritt
Das Feiertagstreffen fand dann doch statt und war die erste von vielen Mutentscheidungen dieser besonders mutigen Klientin im Laufe unserer Zusammenarbeit. Heute bekam ich folgende begeisterte Mail nach einer sehr exotischen Reise. „Das erste Mal, dass ich so was machte, abgesehen vom Kaffeetrinkengehen alleine“:
Und nun folgt ein langes Zitat
“ … eine Reise fürs Herz. Es tat so gut „alleine“ zu reisen und so viele Menschen zu treffen, die das leben, wie ich das gerne möchte. Das ist gar nicht seltsam oder komisch, dass man was von der Welt sehen will, das wollen ganz viele :-) und es war herrlich so viele weitgereiste Menschen zu treffen.
Aber die Leute in XXX sind unglaublich, wunderschön, da kommt der ganze bunte Völkermix zusammen. Und es ist so einfach mit Menschen zu kommunizieren, auch wenn man nicht die selbe Sprache spricht! Ganz viele Omas haben mit mir getanzt und mich gedrückt und so lieb angeschaut und waren neugierig und es war am wundertollsten überhaupt!
2 relevante Erkenntnisse durch die Reise, die mich nun auch hoffentlich den Rest des Lebens begleiten werden:
1. Erkenntnis:
Man muss sich nur trauen und den ersten Schritt machen der Rest läuft von alleine…
Und wissen Sie was, ich überlege mir schön die nächsten Reisen, denn um die Welt zu sehen braucht es niemanden außer mir.. welch eine Erkenntnis… hahaha… und trotzdem bin ihc stolz drauf!
und die 2. noch wesentlichere Erkenntnis:
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ das hat der Kleine Prinz auch schon gesagt und jetzt hab ich begriffen was der meinte, am eigenen Herz hab ich das gespürt… “
Ich dürfe sie zitieren, schrieb sie noch, denn das sei doch sonst „echt schade würden die anderen davon nicht profitieren, ich lern ja auch von denen.“
Also los: Was würden Sie gerne machen? Haben sich aber bis jetzt nicht getraut?
Hier versteckt sich die ganze Coachinggeschichte dieser jungen Frau.
Ich-Stärke bekommen, eines der Hauptthemen in meinen Coachings.