Dr. Berle Coaching unterzeichnet VDS-Petition

Gender-Unfug stoppen

Der Verein Deutsche Sprache gegen Gender-Unfug

Man könnte ja, wäre es nicht so erschütternd dämlich, lachen über diese Wortungeheuer:

Studierende, Arbeitende, Teilnehmende … Wählende im Wählendenverzeichnis …. ein Riesenunsinn im Geiste der Gleichheits-ideologie, die auf Teufelkommraus negieren will, dass Menschen sich unterteilen in Männer und Frauen. Die auch verirrterweise meint, man könne tradierte Ungleichheiten dadurch weghauen, dass man behauptet, Männer und Frauen seien gleich.

Hannoverscher Wendepunkt im Gender-Unfug

Die Stadt Hannover brachte einen Geschlechtslosigkeits-Leitfaden heraus, der jetzt den Verein Deutsche Sprache/VDS auf die Barrikaden bringt. 100 prominente Erstunterzeichner sagen endlich „Schluss mit dem Gender-Unfug“. Die Petition steht im Netz. Kaum wurde über sie berichtet, konnten die VDS-Server den Ansturm nicht mehr verkraften. Ich habe heute in aller Frühe unterzeichnet, da ging es, weil die meisten Leute noch schliefen. Leute – geschlechtsneutral!

Leutende müsste man mit „ä“ schreiben, und dann wäre klar, dass es sich dabei um jene starken Menschen handelt, die früher am Sonntag mit aller Kraft sich ans Seil der Kirchenglocken hängten, um dieselben zum Läuten zu bringen. Die Deutsche Sprache ist eine feine Sache. Ein einziger Buchstabe entscheidet über Bedeutungen und heißt dann Morphem. DER Buchstabe! Müsste es im Gender-Wahn nicht eigentlich Buchstabende heißen …

m/w/d

„Wenn eine geschlechtsumfassende Formulierung nicht möglich ist, ist der Gender Star (z. B. „Wähler*innen“) zu verwenden“, heißt es in dem Hannoverschen Leitfaden* … DER Leitfaden!!! Pfui Teufelnde! Hannover* …

Gleichgeschaltet denkende Unternehmen veröffentlichen inzwischen Stellenanzeigen XY mit dem Zusatz „m/w/d“ …. als ich das zum ersten Mal las, dachte ich: „D für ????“ Es steht für „divers“. Es könnte natürlich auch „drittes Geschlecht“ heißten, weil es das meint. Andererseits weiß keiner, ob es nicht bald noch vierte und fünfte Geschlechter geben wird. Jedenfalls in der Einbildung der verunsicherten Menschen.

Ganz ehrlich mal? Es gibt kein drittes Geschlecht. Die menschliche Geschlechtsidentität bildet sich im Zug der allgemeinen Entwicklung heraus. Der Vorgang wird in den ersten beiden Lebensjahren abgeschlossen. Es gab immer schon Menschen, die körperlich uneindeutig ausgestattet waren – krasse Ausnahmen, die man früher Zwitter nannnte, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass sie sowohl weibliche, als auch männliche Geschlechtsmerkmale hatten.

Mann Frau und Es

Er, Sie, Es. Man könnte auch sagen: Er und Sie machen Es. Ganz einfach. Menschen, die nun in gehäufter Zahl wähnen, im „falschen Körper“ zu stecken und dann danach trachten, plastischen Chirurgen zu höherem Einkommen (am liebsten über die Krankenkassen) zu verhelfen, machen aus psychologischer Sicht das gleiche wie Leute, die sich piercen und tätowieren lassen: Man nennt es selbstverletzendes Verhalten. Die Psychologie und die Psychiatrie verstehen darunter bewusste Schädigungen des eigenen Körpers als Symptom einer psychischen Störung.

Ich las unlängst, immer mehr Jugendliche kämen in Arztpraxen, weil sie sich nicht im richtigen Körper steckend fühlen und das chirurgisch korrigieren lassen wollen. Wow, eine neue Mode ist entstanden! Wie damals, als der Goethe seinen Werther schrieb und einen ersten Riesenerfolgsroman landete. Folge: Es brandete europaweit eine Suizid-Welle hoch. Auch das war eine Mode. Man kann Moden anstoßen und dann flauen sie wieder ab. Neue folgen … es sei denn, man versucht den Wahnsinn in politische Verordnungen zu betonieren.

Geschlechtsneutralität gibt’s nicht. Der Gender-Unfug ist eine neue Art Wahnsinn. Wahnsinn endet nur, wenn man ihm entgegentritt. Nutzen Sie die Nacht- und Morgenstunden, unterzeichnen Sie die Petition!

Der Gender-Wahnsinn ist Ausdruck politischer Hybris und eschatologischer Verranntheit.