alt="scharzer Kerker mit kleinem Licht-Fenster: Coaching München und Stuttgart: Dr. Berle"

Kanzlei-Maus wird Professorin

 

Juraprofessorin war eine verzagte Kanzlei-Anwältin

Die Klientin, von der ich spreche, weiß, was ich mit „Kanzlei-Maus“ meine. Und Sie wird mir ganz sicherlich lachend diesen frechen Ausdruck gestatten, der wiedergibt, wie sie sich gefühlt hat, als sie zum ersten Coaching-Gespräch kam. Volljuristin, hochintelligent, auslandserfahren, alles da. Aber wie gefangen in einer riesigen juristischen Spezialkanzlei fühlte sie sich, missachtet, zweifelte an sich selber, denn wofür die ganzen Mühen, wenn man jetzt dem Chef jede Mail zum Abzeichnen vorlegen muss, als wäre man … eben eine Maus, klein, bedeutungslos, leicht zu fressen. Ich hatte plötzlich im Arbeiten und Reden so eine Intuitions-Erleuchtung, wie sie alle meine Klienten kennen.

Dr. Berles Intuitionskraft

„Ich glaube, Sie wollen Professorin sein, habe ich recht?“, sagte ich. Die Klientin kriegte einen roten Kopf, dann wurde sie blass, dann blies sie die Luft aus und sagte: „Phuuu, ja, tja, Menschenskind, das wäre schön, der Zug ist aber doch abgefahren, oder?“ Wir machten ein Identitätsprofil, erkannten in wunderbaren und gehirntechnisch enorm zugkräftigen Bildern als wer sich die Klientin empfindet, erkannten die Mission, also das Gute, das sie stiften kann, wenn sie in ihrer ureigenen Energie lebt und ihre Werte realisieren kann, ihre Fähigkeiten optimal einsetzen kann. Es war toll, wie das immer ist bei dieser Art Arbeit. Menschen fangen an zu strahlen, wenn sie sich erkannt fühlen und sich selber und die tiefsten Wünsche erkennen, wahrnehmen. Dann ging es ans Umsetzen. Dann passierten die berühmten Zufälle, plötzlich kam die Mail: „Unglaublich, ich habe die Bewerbung gewonnen!“ Nun ist die Klientin Professorin. Und hat keine Angst mehr, denn Angst hat eigentlich nur, wer im falschen Biotop steckt.

Ziele statt Angst

Wo und in welchem Fach sie jetzt Universitätslehrerin ist, kann ich nicht sagen. Das ist schade und es ist klar und der Grund, warum ich von den unzähligen Erfolgsgeschichten so wenige erzähle: Es sind intime Dinge, die hinter den Erfolgen stehen. Ich kann noch nicht einmal sagen, in welcher Branche ein bestimmter Mann ist, der plötzlich in seiner Firma, so viele Foto von Leuchttürmen aufgehängt hat. Die Leuchttürme stehen für Identität und Auftrag und heizen das Unterbewusstsein des betreffenden Klienten an und inspirieren sein Großhirn, jeweils authentisch zu handeln. Das ist enorm privatissime, das ist äußerst intim, darüber werde ich niemals reden. Und der Klient vermutlich auch nicht.

Ich kann auch nicht laut Halleluja schreien, wenn ein anderer Klient plötzlich erfolgreich auf Bühnen herumtourt als Sänger. Und eine Konzern-Managerin den Dienstweg verlässt und außerplanmässig unter den Direktoren sitzt. Aber all dies passiert. Und es passiert auch die plötzlich leichte Trennung vom Ehepartner, wo vorher schrecklich Angst vor dem Rosenkrieg war.