alt="Coaching München & Stuttgart: Dr. Berle. Ahnen-Foto, vier Damen und ein Herr vor Gründerzeit-Haus in Calw"

Die Würde des Menschen …

„Wir lassen uns nicht verschaukeln!“

Grundgesetz, Artikel 1 (1): Die Würde des Menschen ist unantastbar

Die Pflegheim-Wirklichkeit im Deutschland des 21. Jahrhunderts, in das hunderttausende unkundiger „Flüchtlinge“ strömen wie ins gelobte Land, diese Wirklichkeit widerlegt das Grundgesetz. Die Würde des Menschen steht hier nur auf dem Papier und auf Parteiparolen. Alle reden davon, keiner kümmert sich um die Ausführung.

 

Die Würde des Menschen ist unantastbar:

Die Ladies hier auf dem Fotos sind allesamt Verwandte von mir. Allesamt tot. Wären Sie noch am Leben – sie würden das Leben nicht verstehen. Sie würden immer noch denken, dass gute Leistung kriegen muss, wer gutes Geld gezahlt hat. EINgezahlt in eine sogenannte Pflegeversicherung. Lebenslang gezahlt haben viele Menschen, niedlich Senioren genannt, die in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts geboren wurden, manche auch erst in den 30er Jahren. Nun sitzen sie in Pflegeheimen. Weil sie vergesslich sind, widersetzlich, stur, altersstarrsinnig. Vielleicht hatten sie auch einen Hirnschlag und sind partiell oder ganz gelähmt, brauchen Pflege. Werden sie jetzt respektvoll behandelt?

Rhetorische Frage, ich gestehe es ein.

Sie werden manchmal gut behandelt, wenn sie das Glück hatten, ein gutes Heim zu erwischen. Beziehungsweise, wenn die Angehörigen dieses Glück hatten. Meistens werden sie miserabel behandelt und Menschen ausgeliefert, die sich einen Dreck interessieren für die Leute, mit denen sie zu tun haben, weil sie gezwungen werden (von irgendeinem Arbeitsamt), eine blitzartige, oberflächliche Ausbildung in der sogenannten Altenpflege zu absolvieren, um dann aus der Statistik der Arbeitslosigkeit zu verschwinden. also tun sie das, widerwillig, unkundig, sekundär motiviert.

Altenpfleger müssen Coaches sein

Und sie müssen Menschen an sich lieben, respektieren. Wer anderen, Wildfremden, den Hintern abwischt, planmäßig auch den Intimbereich wäscht, müsste Respekt vor Menschen haben. Müsste so viel Intelligenz und Bildung besitzen, sich zu überlegen, was an dem Satz dran ist: „Was Du nicht willst, das man Dir tut, füge auch keinem anderen zu!“ Und natürlich müsste so jemand einen sicheren Untergrund besitzen: Eine großzügig bemessene Arbeitszeit, keine Taktung nach irgendwelchen sachfremden bürokratischen Zeiteinheiten, keine Peitsche, sondern Freiraum. Gibt es aber nicht. Die Wirklichkeit ist so nicht.

 

Was hat das mit Coaching zu tun?

Das fragen Sie sich nur, wenn Sie nie mein Klient, meine Klientin waren. Wenn Sie es waren, dann wissen Sie, dass Berle-Coaching grundsätzlich mit Würde zu tun hat. Würdevoller Umgang mit sich selber, Ich-Loyalität, ist das Ziel von Coaching. Viele meiner Klienten, die in den großen Konzernen arbeiten, erleben strukturell das Gleich, wie die alten Menschen in den deutschen Pflegeheimen.

Nummer statt Menschen

Sie werden als Faktoren behandelt, als Nummer, nicht als Mensch mit einem Herzen. Es fehlt der Respekt. Es fehlt die Empathie, die die alten Ladies auf dem Foto noch altmodisch „Liebe“ genannt hätten. Liebe, deren Folge Anstand ist. Die wären vielleicht wirklich, wie ich es mir in einer fiktiven Heldengeschichte ausmale, nach Berlin gereist und hätten der Frau Merkel ihre Handtaschen um die Ohren gehauen, so dass die aufgewacht wäre und wieder an ihren Amtseid gedacht hätte und ans Grundgesetz. Ungefähr so, wie in dem erfrischenden Spielfilm „Die Eiskunstläuferin„, in dem Iris Berben Merkel ist und ihr Gefühl wiederentdeckt, weil ihr in einem Provinzbahnhof ein Bahnhofsschild auf den Kopf knallt und ihr Großhirn lahmlegt.

Also meine Oma und meine Großtanten hätten der Merkel ein Paar um die Ohren gehauen und Heldengeschichte geschrieben.

Heldengeschichte

entsteht immer, wenn Menschen eine Herausforderung annehmen, nicht kuschen, als wäre man Untertan in einer Diktatur, sondern handeln, als wäre man Bürger/Bürgerin in einer freien Gesellschaft mit einem wundervollen Grundgesetz. Wenn wir nicht handeln im Geiste dieses Grundgesetzes, werden wir es verlieren. Das gilt, ob wir es mit der Herausforderung Pflegeheim zu tun haben (wie ich die vielen Jahre hindurch, die ich für meine demente Mutter verantwortlich war) oder mit einem saublöden Chef oder überwollenden, hinterlistigen Kollegen.

Freiheit nutzen

…wo immer wir uns unfrei fühlen.

Würde: Kommt darauf an, wie Sie sich sehen