Der kalte Himmel

Film über Autismus

 

Der kalte Himmel: Der Film im Ersten über den autistischen, höchstbegabten Jungen. Der kalte Himmel, hat mich berührt. Schauen Sie ihn sich an, wenn Sie sich jemals gefragt haben, ob Sie spinnen, oder die anderen!

Der Film hat etwas gezeigt, ohne es ausdrücklich zu benennen: Autismus, das ist keine geheimnisvolle Krankheit, das ist schlicht und einfach eine Reaktion von Individuen auf Situationen der Kälte, welche wir empfinden, wenn wir uns nicht geliebt, nicht verstanden, nicht respektiert fühlen. Autismus ist keine Krankheit, es ist ein Verhalten, ein Versuch, mit Wirklichkeit fertigzuwerden, es ist eine Coping-Strategie. Wie das Rauchen und andere Süchte, wie die Demenz, wie die Schizophrenie undsofort. Nein, Unsinn, das läuft nicht darauf hinaus, irgendwelche im Rausch oder im psychotischen Schub begangenen Aggressiv-Handlungen zu tolerieren. Nein, es ist so, dass wir die Kraft der jeweiligen sogenannten Patienten anerkennen, wenn wir kapieren, dass ihr Verhalten nicht krank ist, sondern ein Versuch der Bewältigung. Keine Krankheit, sondern eine untaugliche Strategie, die nicht der Chemie, sondern der Information und Korrektur bedarf. Irrtümer kann man beheben. Dreht sich die Sonne um die Erde oder ist es andersrum?

Kein Kind kann die Un-Liebe aushalten, da wird jeder schrill und sonderlich. Erwachsene auch. Reden und denken Sie sich nicht krank, sorgen Sie lieber für Frischluft, denn Flammen brauchen zum Brennen und Leuchten und Wärmen den Sauerstoff. Der kleine Felix schien in der Psychiatrie der Nachwuchs-Irre zu sein – im weiten Raum der Natur und der Gemeinschaft großherziger Menschen erblühte er zum Rechen-Vogel, der er ist.