Anti-Zweifel

Gestern nach einer überaus inspirierten Coaching-Session fragte mich die Klientin, was zu tun sein, wenn die Zuversicht trotz allem wieder wegrutsche?
Das ist eine berechtigte Frage, denn das passiert hundertprozentig. Genauso wie man die gelernten Vokabeln einer neuen Sprache anfangs wieder alle vergisst. Oder meine Finger die richtigen Tasten auf dem Klavier grad eben nur deswegen sich merken, weil ich schön ÜBE.

Wie übt man Zuversicht, wird Sie vielleicht interessieren. Das geht so:
1. alles tun, die Zuversicht zu stärken, so dass sie allmählich kapiert, dass sie dableiben darf DARF und nicht immer wegrennen muss.
Freunde abschaffen, die Ihnen nicht gut tun. Andere Freunde herbeiziehen, die Ihr Herz stärken.
2. Überhaupt: Herz stärken!!! Langsam machen wie beim Kochen, Backen, Malen, Bildhauern. Langsam, damit man (SIE!) mitkommt beim Entdecken dessen, was da wachsen will und tut.
3. Weitermachen mit den neuen Konzepten und Strategien. Immer. Einfach. Weiter. Machen. Denn das Machen und Anwenden des Neuen beendet allmählich die Anwendung des Alten und Belastenden.

Und wenn ein arger Zweifel kommt, wissen meine Klienten, dass Sie sich melden können, denn das Übungs-Gespräch zwischen und nach den Coaching-Treffen gehört bei mir aus geschilderten Gründen dazu.

Dann reden wir, so dass der Zweifel merkt, dass wir ihn ernstnehmen und sich beruhigen kann. Zweifel sind ein bisschen wie Kinder, oder?