Glücks-Buchstabieren beim Coaching

Glücks-Übung im November

 

Heute früh sangen die Vögel, als wäre Frühling. Weil wir gestern den Fön hatten in München und der Himmel blitzblau war. Regt sofort die Hoffnungsproduktion an. Beim Joggen fiel mir wieder die Geschichte ein mit dem Schneider. Wissen Sie noch?
„Ein Mann geht zum Schneider und will einen Anzug angemessen haben. Nach drei Wochen kommt er zur Anprobe. Anzug ist fertig. Er zieht die Jacke an. Es ist der linke Ärmel ziemlich zu kurz. Auf seine Beschwerde sagt der Schneider: Ist doch kein Problem! Ziehen Sie einfach den linken Arm ein wenig hoch. Macht der Mann, es passt. Nun die Hose. Der Bund ist schief: Sagt der Schneider: Ist doch kein Problem. Drehen Sie einfach die Hüfte nach hinten, ziehen Sie das Bein auch ein wenig hoch. Macht der Mann. Passt. Den Hals zieht er ein bißel ein, denn der Kragen ist irgendwie auch verdreht. Er akzeptiert und bezahlt. Lässt den Anzug gleich an, geht auf die Straße. Zwei Männer sehen ihn da entlanghumpeln. Sagt der eine zum andern: Mensch, guck mal, der arme Krüppel dort! Ist das nicht schlimm? Ja, sagt sein Freund, wirklich! Aber immerhin – er hat einen wahnsinnig guten Schneider, findste nicht? ….“

Die meisten von uns sind das alles aus der Kindheit gewöhnt: Arm hochziehen, Hüfte so krümmen, dass sie in die allgemeinen Vorstellungen passt, den Kopf so einziehen, dass es mit staatlich-bürokratischen Zwangsjacken konveniert. Viele gewöhnen sich dermaßen, dass sie das Zwicken erst merken am Bandscheibenvorfall, am Tinnitus, Herzrasen, Magenweh undsofort.

Diese November-Dezember-Zeit – es sterben viele Menschen. Es stirbt in der Natur das Alte, während unter der Erde das Neue sich schon regt. Gute Zeit zum Insichgehen, Innehalten, mental und real Schränkeausräumen. Schauen Sie mal, was bei Ihnen nicht mehr passt. Schmeißen sie es raus. Wenn Sie sich allein nicht trauen – rufen Sie an. Der Jahreswechsel ist eine gute Zeit, um mit einer Coaching-Etappe Ihrem Leben Richtung zu geben. Schränkeausräumen ist Selbst-Aktualisierung. Diese Investition lohnt sich. Versprochen.

Wir stellen Ihrem Glück einen Stuhl hin, damit es sich setzen kann.

Ach, und heute ist Nikolaus! Gut, ich schenke Ihnen eine kleine Glücksübung. Schreiben Sie mal das Wort G-L-Ü-C-K auf einen Zettel. Nun machen Sie aus jedem Buchstaben ein Wort. Was Ihnen grad einfällt. Bei mir ist das heute: Glanz-Lachen-Übermut-CanCan-Küssen. Und bei Ihnen? Sie können das auch schnell mal mit Ihrem Namen machen …. Hat Sie das jetzt erheitert in diesem allgemeinen Adventsgetrubel? Na, also, wusste ich doch. Durchschnaufen ist leichter, als man meint.