Hirn und Herz sind in der Waage durch Achtsamkeit.

Coaching für Mindfulness

Achtsamkeit auf Deutsch, Mindfulness auf Englisch

Reden wir heute über Mindfulness: Was ist das, wieso sagt man nicht einfach Achtsamkeit dazu? Und mehr Fragen werden beantwortet: Wie lernt man das Ding Mindfulness? Muss man dafür eine Ausbildung machen oder kann man es eigentlich längst? Lesen Sie mit Vergnügen und mit Gewinn alle Antworten.

Mindfulness meint: Richtig bei sich sein

Also echt, es amüsiert mich öfter und ich glaube fast, es sind die Verlags-Lektoren, die andauernd irgend eine neue – pardon: –  Sau durchs Dorf treiben. Sie müssen oft neue Bücher unter die Leute bringen, also braucht es neue Labels, neue Begriffe.

Erst war es die Achtsamkeit. Inzwischen gibt es „Institute“, bei denen man lernen kann, ein Achtsamkeits-Coach zu werden.

Das bekam ich mit durch Coaching-Interessierte, die – voriges Jahr fing das an – anriefen und sagten, sie hätten da diese Ausbildung zum Achtsamkeits-Coach gemacht, aber irgendwie kämen sie dadurch auch nicht weiter.

Mindfulness meint, so richtig bei sich sein. Achtsamkeit meint das auch: Man könnte, um das zu lernen, auch in ein ZEN-Kloster gehen. Denn Buddha hat das schon vor Ewigkeiten gesagt, man solle nicht werten und grübeln, sondern durch Akzeptieren des Augenblicks finde man sein Glück.

Im ZEN-Kloster wird nicht geredet, man redet betend mit sich und mit Gott und erleichtert sich das durch bestimmte feste Rituale.

 

Akzeptiere das Leben im hier und Jetzt

 

Viele von uns leben notorisch in der Vergangenheit, sie hadern mit sich und allem, was früher war. Das ist sinnlos, denn das, was war, war eben. Gut: Tiefenpsychologisch können wir beim Debugging im Coaching die Vergangenheit reframen, also einem spielentscheidenden Bedeutungswandel unterziehen. Aber alleine kann man das nicht, sondern man grübelt und wird immer unglücklicher beim Rückwärtsdenken.

Andere rennen gestresst von einem Termin zum nächsten durch den Tag.

Die sind im Kampfmodus und gehen höchst unachtsam mit sich und ihren Empfindungen und wahren Glücks-Bedürfnissen um.

Kürzlich las ich, man müsse sich beständig an das Leid der Vergangenheit erinnern, um es zu bewältigen. Da musste ich lachen, denn das ist ja Quatsch. Man muss im Hier und Jetzt sein und sein zukünftiges Leben gestalten, um Vergangenheit zu bewältigen. Gut, der Ausspruch kam im Zusammenhang mit der augenblicklich wabernden massenpsychotisch-angeheizten Angst vor der Widerkehr Hitlers, der ja aber tot ist …. die wird geschürt von linksextremen Interessengruppen, die sich selber aufführen wie Nazis. Aber das ist ein anderes Thema. Oder auch nicht! Weil, es ist ja so:

Mindfulness schützt vor dem Manipuliertwerden!

 

Mindfulness pflegt, wer nicht andauernd in sein Smartphone starrt, sondern mit erhobenem Kopf teilnimmt am Leben drumherum.

Achtsam im Hier und Jetzt Sein meint das, was ich vor Jahrzehnten in meiner allerersten Yoga-Stunde lernte:

„Mache immer nur eine Sache gleichzeitig!“

Das hatte die Yoga-Lehrerin schlau gesagt, verblüffend, so was merkt man sich.

„Nur eine Sache gleichzeitig machen!“

Man solle also nicht das populäre Multitasken üben, sondern achtsam ein Ding nach dem anderen tun mit Mindfulness und Konzentration auf das Hier und das Jetzt. Nicht gestern und morgen, sondern Hier und Jetzt.

Wachsein – wenn Sie mit Blick gesenkt aufs Smartphone durch die Gegend rennen, Leute anrempeln, gegen Pfosten laufen, dann hängen Sie in einer Trance, dann verlieren Sie den Kontakt zur Welt und mehr und mehr zu sich selber. Nicht nur, weil sie unter die Tram laufen und dann tot sind. Nein, Sie spüren sich nicht mehr.

Sie versacken auch im Treibsand der vielen Informationen. Sie verlieren den Bodenkontakt zur Metaebene, von der aus wir diskriminieren, also beurteilen, was für uns Relevanz hat und was nicht. Freier Geist, klarer Sinn, Eigenständigkeit – das ist unser Schutz vor den Manipulatoren. Mindfulness macht frei.

Eine einfache schöne Übung für Mindfulness

Diese Übung weckt und trainert Ihre 5 Sinne:

  • Sehen
  • Hören
  • Fühlen
  • Riechen
  • Schmecken

Machen Sie das ein Mal in der Woche:

Sie gehen in den Wald oder an den See, an den Fluss. Finden Sie einen angenehmen einfachen Weg in der Natur mit Stille. Handy etc sind zuhause geblieben! Nun gehen Sie los.

  • Sie konzentrieren sich aufs Sehen. Sie tun das dadurch, dass Sie für eine Weile von 5 Minuten einzig und allein auf alles WEIßE schauen. Sie fokussieren sich aufs Weiße. Beim Gehen und für ungefhr 5 Minuten. Dann stoppen Sie und wechseln den Kanal.
  • Sie konzentrieren sich nun aufs Hören: Entfernter Autoverkehr? Vogelgezwitscher? Rascheln im Gebüsch? Ein Tannenzapfen kracht Ihnen vor die Füße? Ihre Schuhe knirschen im Kies? Andere Schritte? Sie hören Ihren Atem? Das machen Sie wieder ca. 5 Minuten lang. Dann Kanalwchsel.
  • Sie konzentrieren sich nun aufs Riechen und Schmecken. Sie atmen bewusst aus und ein, mal durch die Nase, mal durch den geöffneten Mund. Sie nehmen wahr, was Sie riechen und schmecken. Vielleicht riechen und schmecken Sie nichts? Dann nehmen Sie dieses nichts wahr. Oder Sie nehmen Frische wahr? Oder Kühlheit? Oder Sie riechen den Hund, der Ihnen eben entgegenkam? Wieder 5 Minuten dann dies:
  • Finale grande: Sie konzentrieren sich nun aufs Fühlen. Das tun Sie, indem Sie alle Sinne gleichzeitig einschalten! Also: Sie konzentrieren sich auf alles Weiße, das zu sehen ist, gleichzeitig hören Sie die Geräusche, gleichzeitig nehmen Sie die Gerüche wahr und schmecken im Mund, was es zu schmecken gibt. Einfach machen! Sie können das. Es ergibt eine Symphonie Ihrer Sinne. Erleben Sie die Großartigkeit Ihres Fühlens!

So kommen Sie bei sich an

 

Das Ergebnis ist reines Glück. Ich selber empfinde dieses eorm erhebende Glücksgefühl bei meinen täglichen Waldläufen. Alle Workshop-Teilnehmer, die ich je dazu anleitete, nannten es ebenso. „Das ist reines Glück.“

Immer sehe ich bei diesem Spaziergang der Sinne Menschen, die glücklich strahlende Gesichter haben, blitzende Augen, Fröhlichkeit. Die sind total bei sich angekommen.

Man kann diesen „Spaziergang der Sinne“ durchaus auch „Bewegungs-Meditation“ nennen. Man sollte es einfach machen, nicht groß drüber lesen und nachdenken, sondern erleben.

Wenn Sie das öfter gemacht haben, dann wird auch in Ihren Alltag wie von selber Achtsamkeit einkehren, Mindfulness. Weil Sie Ihre Selbstwahrnehmung trainiert haben.

 

Sie spüren dann auch, wenn Unbehagen Sie beschleicht.

Vielleicht ist es dann Zeit, dass wir einmal telefonieren?

Mailen Sie mir für einen Termin dafür, ich freue mich auf Sie!

coach@dr-berle.de

Das lese nur ich, kein Sekretariat, keine Agentur, niemand sonst.