2018 stürmt herbei
Kapitel in diesem Beitrag:
Coach-Gedanken vor 2018
Es geht dieser Tage in den Rauhnächten wieder die wilde Jagd. Frau Holle, die auch den Schnee aus den Wolken schüttelt, treibt sie an. Sie ist die Göttin Hel der nordischen Mythologie, von der die Namen Helene, Helga, Hulda herkommen. Hel, Frau Holle, ist die Göttin der Unterwelt, der Anderswelt, Herrscherin über Leben und Tod, also Wiedergeburt, Vergehen und Wiedergeburt. Ich denke schon, es ist sie mit ihren wilden Horden, die derzeit nachts jaulend und schaurig durch die Fensterritzen meiner Gräfelfinger Coachingwerkstatt jagt …
Die heiligen Nächte
In den Rauhnächten vom 24. Dezember bis zum 6. Januar, so heißt es, ist die Schranke zwischen Hier und Jetzt und dem Reich der Holle und Göttin Hel – Helheim – sehr durchlässig. Die heiligen Nächte symbolisieren dem Glauben der heidnischen Vorfahren nach die Wiederkehr der Seelen und das Erscheinen der Geister. Das heißt: wir beschäftigen uns mit dem Vergangenen, wir ziehen Bilanz. Indem wir das tun, würdigen wir damit das Leben. Wenn wir, wie es früher Brauch war, für unsere Verstorbenen kleine Gaben, Speisen, Getränke vor die Tür legen oder ein Windlicht aufstellen, dann würdigen wir das Leben. Schöne Sache.
Zurückschauen, um in die Zukunft zu gehen
„Wir gehen nur zurück, um Anlauf zu nehmen!“ Die Rückschau stärkt uns, wenn wir betrachten, was wir im vergangenen Jahr geleistet haben, was uns geglückt ist und was nicht. Welche Wünsche haben sich nicht erfüllt? Wie haben wir Niederlagen überstanden? Schauen Sie dabei durch die Brille der Selbstliebe: Welche Stärken habe ich (wieder mal) aktiviert und an den Tag gelegt, um Niederlagen, Misserfolge, Enttäuschungen zu ertragen….? Mit welchen Fähigkeiten und Eigenschaften habe ich meine Erfolge erzielt…. ? 2018 stürmt herbei!
Wünschen heißt Ziele stecken
In den Rauhnächten, heißt es, hat unsere Intuition viel Raum und wir sollten also genau drauf achten, was wir nachts träumen, was uns das Pfeifen durch die Fensterritzen, das uns aufweckt, erleichtert! Hui, 2018 stürmt herbei im Sauseschritt! Helheim ist in uns … schauen wir in uns hinein, ehe wir die Korken und Silvesterkracher knallen lassen. Innehalten, fokussieren, Kraft sammeln für die künftigen Wegstrecken … Sehnsüchte, Wünsche erkennen und für wahr nehmen …. Wunder erzeugen durch Glauben …
Wirklichkeit gestalten – Willkommen Neujahr!
Sie wissen ja: die Zauberer der Welt sagen: Setz Dir Ziele, formuliere sie knapp und eindeutig, dann lasse sie los. Tue dies in positiver Zuversichts-Energie, nicht aus Jammer heraus, sondern tu es mit Stärke und Stolz (aufs Erreichte, aufs Vergangene, auf Dein Potenzial also) – und Du bist Gestalter Deiner Zukunft. Feiern Sie am Jahreswechsel sich selbst – ob allein oder im kleinen oder großen Kreis – feiern Sie das Leben, das Sie sind. Zaubern wir ein fröhliches, lebendiges, glück- und liebevolles neues Jahr 2018!