Coaching Traumdeutung

Moderne Traumdeutung macht stark

Wie Sie die Botschaften Ihres Unterbewusstseins nutzen

 

„Träume sind Schäume“, sagt man, aber das stimmt nicht. Träume sind Botschaften aus dem Unterbewusstsein und zwar in der Form, die dort am beliebtesten ist: Träume zeigen Bilder. Und oft zeigen Sie die Angst-Bilder, die uns als „Viren auf der Festplatte“ belästigen. Diese Angst-Bilder tarnen sich normalerweise. Sie verstecken sich im Unterbewusstsein und lenken von dort unsere Aktionen im Wachzustand, bringen uns etwa stereotyp zu Handlungen, die uns selber ärgern, weil sie uns nicht nutzen. Solche Angstbilder sind auch die Ursachen dafür, dass wir mit angezogener Handbremse fahren und unsere Talente nicht auf die Straße bringen, weil wir unterm Radar fliegen.

Wir sind oft angstgesteuert aus dem Unterbewusstsein heraus und unser Bewusstsein fühlt sich dann ausgeliefert, denn es ist blockiert.

 

Albträume sind Retter

So betrachtet sollten wir über jeden schrecklichen Angsttraum froh sein, weil er uns über die Gespenster unserer seelischen Unterwelt informiert. Jeder Albtraum ist eine Botschaft des Unterbewusstseins. Das ist so, weil Gefühle sich in Bildern repräsentieren. Und auch in Farben repräsentieren sich Gefühle, weshalb wir auch sagen „Ich seh rot!“, was besser ist, als alles „schwarz zu sehen“.

Es gibt so prägnante Träume, dass sie uns von der Nacht in den Tag hinein verfolgen. Manche reißen uns aus dem Schlaf, so aufwühlend sind sie. Bei schönen Träumen ist das gut, die bringen uns dann die gute Stimmung in die folgenden Tage hinein. Aber Albträume drücken unsere Stimmung nieder – es sei denn, wir sind schlau und wenden einen Zaubertrick der modernen Psychologie an: Wenn sich Gefühle in Bildern zeigen, dann können wir mit den Bildern, die uns das Unterbewusstsein zuspielt, im Umkehrschritt so spielen, dass sich schlechte Gefühle ins Gute wandeln. Da machen wir, indem wir die Bilder sich wandeln lassen! Und so gewandelt schicken wir neue gute Bilder ins Unterbewusstsein zurück, von wo aus sie gute Wirkung entwickeln können.

Ich sage Ihnen jetzt, wie das geht:

 

Beispielgeschichte für moderne Traumdeutung

Verwandlung ist bessere Traumdeutung

 

Meine Geschichte wird Ihnen beibringen, wie auch Sie mit solchen Angst-Heimsuchungen in der Nacht besser umgehen können, als es die herkömmliche Traumdeutung macht, die in den Tiefen der Seele herumforscht, als wäre die reine Erkenntnis schon Befreiung. Das Herumgrübeln nützt aber nichts, sondern verstärkt, wie wir aus der Hirnforschung wissen, die tieferliegenden Probleme nur noch.

Sie profitieren, sobald Sie das Grübeln beenden. Das gilt sowieso und auch für die sogenannte Traumdeutung. Sie profitieren nämlich dann, wenn es Ihnen gelingt, die Botschaft aus dem Unterbewusstsein anzunehmen und verwandelt dorthin zurückzuspielen!

Los geht’s: „Ich auch! Ich auch!“

Heute Nacht träumte ich von dieser riesengroßen Spinne in meiner Badewanne. 1 Meter Durchmesser hatte sie, gemessen an den Beinen, und war schwarz und weiß gepunktet. Entsetzlich. Immerhin: ich lief nicht weg. Ich schlug sie mit einem Paket Altpapier tot. Es war hernach allerdings sehr anstrengend, das zu entsorgen. Immerhin, es bewegte sich nicht mehr, sondern war tot, sodass ich den unheimlichen Papierbrocken hochnehmen konnte, mich ekelte es schon ziemlich, und jetzt, was tun? Es war schwer, ein langer Weg lag vor mir nach irgendwohin …. auf der Treppe traf ich jemanden, die fröhlich rief, sie habe mich angerufen und Blabla, die aber keine Hilfe anbot. Na, toll … alles war furchtbar anstrengend, es ging nicht weiter, nicht auf diese Weise! …

Das sind die belastenden Geschichten, die uns aufwecken. Ich wachte darum mitten zur Nacht auf. Mannoh, was für eine saublöde Geschichte!

Ich überlegte den besseren Weg. Mir kam ein psychotherapeutischer Ansatz, der ging so:

Ich dachte, ich rede mal mit der scheußlichen Spinne und sage, sie solle aus meinem persönlichen Bereich bitte verschwinden („Bitte!“,höflich!), am besten auf dem Weg, auf dem sie gekommen war. Sie sagte schlichtweg „Nein“. Ich dachte, wie blöd auch, mit so nem Ungeheuer überhaupt zu reden. So ein blödes Miststück, aber was jetzt? Es war ein Kraftspiel. Ich dachte, ja, bin ich doof. Nee, so können wir noch ewig stehen. Das hässliche Miststück mit seinem „Nein“. Ich, verdutzt und hilflos, allmählich immer zorniger, das Miststück cool und  grinsend. Ja, man hätte jetzt noch fragen können: „Wann haben Sie so eine Situation schon einmal erlebt!“ Das wäre der psychotherapeutische Weg gewesen. Man würde dann in der Kindheit und vermutlich bei der übermächtigen Mutter ankommen. Lösungsorientiert würde man dann immerhin noch fragen können: „Was hätten Sie damals als Kind gebraucht, um gegen diese Mutter zu obsiegen oder irgendwas …..“

Heute Nacht, allmählich schon wieder fast in den Schlaf abtauchend, hatte ich dafür weder Zeit noch Lust.

Ich überlegte, nun radikaler lösungsorientiert, ganz schnell: Was wäre schlichtweg der beste Weg aus dieser Traum-Bredouille heraus und zwar ausschließlich für mich. Wie muss die Geschichte weitergehen, dass sie mich fröhlich macht!? Um wen sonst sollte es gehen, es ging nur um mich!!

Aufgepasst, jetzt und hier die ultimative Lösung:

Wie muss die Geschichte weitergehen, dass sie mich fröhlich macht!? – Das ist der Lösungssatz moderner Traumdeutung.

Kaum hatte ich ihn gedacht, fing es an, dass sich das Ungeheuer verwandelte! Es war wie ein Film, der von alleine ablief! Das Ungeheuer-Miststück wandelte sich zu meiner großen Verwunderung wie von Zauberhand, wurde zum Bewegungs-Roboter, Fahrzeug oder sonstwas und ich saß obendrauf, lenkte bzw. dachte einfach, wohin ich wollte und das Gefährt, rollte es, hob es Beine, keine Ahnung, jedenfalls bewegten wir uns durch München. Leicht und sehr bestimmt. Nun in der Maximilianstraße. Dort eine Riesenmenge von Menschen, die hinterherrannten, riefen, staunten, „lang lebe Waltraud!“ jubelten und manche schrien „Ich auch, ich auch!!“. Ich kam also plötzlich auf sehr hohem Ross daher. Und, so oben sitzend und getragen, erkundete ich die Stadt stolz, siegreich, in aller Ruhe. Und entdeckte die allerbesten Plätze. Das alles gehörte mir!

„Das ist“, dachte ich kichernd, als ich irgendwann sehr gut ausgeschlafen aufwachte, „das ist echt ein Riesenspaß, so machen wir grad weiter.“