Wehrt Euch Angriff ist Verteidigung

Wehrt Euch

„Wehrt Euch!“ – Von Stechmücken lernen

Da habe ich schon sehr gelacht, als ich die Meldungen über die US-Wissenschaftler las, die herausfanden, dass es tatsächlich effizient ist, Stechmücken abzuwehren, herumzufuchteln wie nicht gescheit. Weil die dann andere Opfer suchen! Hahaa! Die offizielle alte Lehre, wonach das Gefuchtele nichts nütze und nur noch mehr Mücken anziehe, ist damit widerlegt!

Es war auch wieder nur so eine blöde Opfer-Lehre!

Der Witz ist, dass sich die Insekten die Gerüche merken. Und jemand, der sich wehrt, riecht aggressiv und gefährlich. So dass sie wissen, die Stechmücken, dass es besser ist, sich irgendwelche braven Lämmer auszusuchen unter den menschlichen Blutbesitzern, die sich nicht wehren, so dass man sie ungestört anzapfen kann. Also: Klatscht sie ab, wo ihr sie nur trefft!

Passiver Widerstand ist für die Katz

Schon als 6-Jährige beim Zahnarzt hatte ich genau diese hilflose Wut, die ich auch immer hatte, ehe ich mein wundervolles Moskitonetz kaufte.

Der Zahnarzt war unfreundlich grob und, so schien mir ganz deutlich, komplett unfähig. Ha, aber einmal damals, da entdeckte ich das Prinzip des passiven Widerstandes und kniff den Mund so zu, dass der dumme Arzt bloß noch dumm schaute! Das war ein Triumph mit Siegergefühl! Leider aber nicht nachhaltig. Ich musste später doch wieder hin, Kind, das ich war. Heute bin ich die Herrin im Haus und treffe Entscheidungen.

Wehrlos! Hilflos. Ausgeliefert?

Das sind Kindergefühle. Die können Zahnärzte in uns wecken. Oder schlechte Chefs können das, und Krumme-Gurken-Bürokraten in Brüssel, Strafzettelschreiber, Nachtruhestörer, schlechte Politiker … und freie Erwachsene können sich glücklicherweise wehren. Und Notwehr ist ein Naturrecht!

Nur brave Lämmer werden gestochen und gebissen!

Wehrhaftigkeit ist erwachsen und Trumpf!

Gefangen im Gewaltmonopol des Staates

Was tun, wenn man aber weder draufhauen noch weglaufen kann? Etwa weil einem die Heimat wichtig ist? Was tun, wenn sich eine Regierung als so unfähig und tappig herausstellt wie der Zahnarzt?

Manche sagen, wer den Nationalstaat durch Schleifen der Grenzen hinwegfege, sei nicht tappig, sondern kriminell. Die 16 Blei-Jahre krampfhaft an der Macht klammernde Merkel-Regierung hat 2015ff die Grenzen geschliffen und großen Massen von Menschen Tür und Tor geöffnet, die sich im Land nicht benehmen wie dankbare Gäste, sondern wie urzeitliche Dinosaurier auf Land- und Futtersuche.

Das Gewaltmonopol des Staates wackelt seither.

Es beruht nämlich auf einem Deal zwischen Individuum und Gesellschaft. Dieser Vertrag wurde geschlossen, damit nicht ungeregelte, faustrechtliche Gewalt das Leben und damit die Gesellschaft gefährde. Der Staat wurde beauftragt, für die nötige Ordnung und Sicherheit zu sorgen, die Menschen brauchen, um friedlich zu wirtschaften und zu leben. Dafür lassen die die Fäuste in den Taschen. Die Merkel-Regierung hat diesen Vertrag gebrochen.

Wenn man nicht weglaufen kann oder will, muss man sich wehren und darf.

 

Wehrhaftigkeit ist Bürgerpflicht

Im Januar 2018 gab es im badischen Kandel, wo ein junges Mädchen von einem Asylbewerber ermordet worden ist, eine erste Frauendemonstration. Unter Frauen formiert sich Zorn zum Widerstand. Fast zeitgleich mit den Meldungen über die lernfähigen Stechmücken.

Ich habe vor zwanzig Jahren in Hamburg schon einmal erlebt, wie ein kritischer Punkt erreicht wurde und in Aktion mündete. Auch dort gab es nach jahrzehntelangem SPD-Regierungs-Schlendrian No-Go-Areas besetzt von Drogenhändlern und Süchtigen. Alle schauten weg, bis in einer S-Bahn am hellen Tag eine Frau vergewaltigt wurde. Das war der Punkt. Jener eine Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Es gab einen Aufschrei, in dessen Folge die Schill-Partei so viel Zulauf bekam, dass ein längst überfälliger Regierungswechsel stattfand. Die Stadt wurde für viele Jahre befriedet und neugeordnet.

 

Wehrt Euch gegen erlernte Hilflosigkeit

Also was jetzt: Kampf oder Flucht? Aktion oder Depression.

Angenommen, Vater und Mutter streiten. Vater rennt wütend raus, knallt die Türen. Mutter sitzt weinend am Tisch und nimmt in ihrem hilflosen Schmerz ihr verschrecktes Kind angeblich tröstend in die Arme, so dass sie zu zweit über den bösen Vater weinen können … dann kriegt das Kind erstens sehr verschobene Rollenbilder und zweitens lernt es die Hilflosigkeit. Hilflosigkeit ist Machtlosigkeit, ist dieses sehr scheußliche Gefühl.

Erlernte Hilflosigkeit korreliert mit Depression. Das heißt positiv gesagt: Menschen mit einer sehr hohen Selbstwirksamkeitserwartung werden nicht depressiv. Selbstwirksamkeitserwartung ist das Gegenteil von Hilflosigkeit und Trauer.

Wehrt Euch im Zweifelsfalle also lieber! Denn Aktion ist besser als Depression. Handeln – so das neurowissenschaftliche Grundgesetz – ist immer besser als Nichtstun. Denn Angst macht nur die eingeübte, erlernte Hilflosigkeit. Sie ist, wie sich zeigt, lebensgefährlich. Flucht ist das Mittel der unreifen Kinder. Wehrhaftigkeit das Privileg der erwachsenen Menschen.

Frauen, seid wie Stechmücken!

Jahrzehntelang wurde (vermutlich nicht nur) in Deutschland den Frauen geraten, sich im Falle einer Vergewaltiger-Attacke lieber nicht zu wehren. Derart, sagte damals auch die Polizei, komme FRAU am ehesten mit dem Leben davon. Dann, ich meine, es war in den 80er oder 90er Jahren hatte eine Kriminologin in Nordrheinwestfalen die phantastische Idee, sich die Zahlen, Fakten, Fallgeschichten einmal ganz genau anzuschauen. Ihre Auswertung ergab einen völlig anderen Befund: Das schiere Gegenteil ist richtig. Es ist genau wie bei den Stechmücken: Wer sich wehrt, bleibt unversehrt.

Statistisch gesehen hatten tatsächlich mehrheitlich jene Frauen eine Vergewaltigung überlebt, die sich gegen den Angreifer mit allen Mitteln gewehrt und ihn in die Flucht geschlagen hatten. Sapperlot – wieviel unnötiges Leid falsche Heils- und Opferlehren doch anrichten können! Fazit: Wehrt Euch, denn wer sich wehrt, lebt länger.

Der Aufschrei

Aus Ihrer Kindheit wissen Sie das noch gut: wenn es irgendwo weh tut, schreit man laut und zwar so lange, bis es aufhört, weh zu tun. Mit dem Aufschreien zeigt man sich als Mensch und verwahrt sich gegen den Schmerz und ruft Hilfe herbei. Ich, inzwischen erwachsen und kultiviert, also vernunftgebremst, erklärt der Zahnärztin mit sacht erhobener Stimme, ich hätte jetzt genug. Das war ein zivilisierter Aufschrei. Sie spürte, es komme womöglich bald mehr, und sie konzentrierte sich endlich noch einmal zum Schlussakkord.

Wir können immer etwas tun, und je früher wir etwas tun, desto weniger ist es zu spät.

 

Es lebe die Wehrhaftigkeit!

Ihr Wert wurde im wolleweichen Lebensgefühl des prosperierenden Vor-Merkel-Deutschland mehr und mehr unterschätzt. Sogar die Tatsache, dass es ein Naturrecht auf Notwehr gibt, geriet im trügerischen Sicherheitsgefühl der globalisierten Nachkriegszeit in Vergessenheit. Wir waren besser als unsere Vorfahren und aller Welt Freund und die Welt war herrlich bunt, cool, smart, behaglich, friedfertig. Selbst die neuerdings wieder in unseren Wäldern lebenden Wölfe sind – so eine Tierschutz-Heilslehre – friedfertig gegen Mensch und Schaf …

Was sogar Marshall B. Rosenberg anders sah

Seine „Gewaltfreie Kommunikation“, inzwischen das Credo fast aller Kommunikations- und Unternehmensberater, betrachtet Wölfe noch als die Raubtiere, die sie tatsächlich sind und lehrt: Sprecht nicht mit der Sprache der Wölfe. Sprecht mit der Sprache der Herzen! Er nannte sie „Giraffensprache“, weil die riesigen friedlichen Giraffen so große Herzen haben. Die Praxis des edlen Gedankens ist: Weichspülerei. Konflikte werden unter Teppiche gekehrt. Man tut heilig und ist unehrlich.

Und das hat Rosenberg gewisslich nicht gemeint, der seine Theorie auf dem Höhepunkt der amerikanischen Rassenkonflikte entwickelte, als es darum ging, mörderischen Hass zu befrieden, Wege zur „gewaltfreien“ Annäherung-Kommunikation zwischen Schwarz und Weiß zu finden. In unseren Unternehmen gibt es keine Gewalt, also ist der Ansatz auch völlig unangebracht. Fast möchte ich sagen: Hysterisch fahrlässig, wer den Teufel an die Wand malt und Gewalt nennt, was gar keine ist. Das ist kontraproduktiv, weil man die echte Gewalt dann nicht mehr erkennt.

 

Gefangen im Gutmenschen-Dasein

Das Leben in den europäischen Städten und insbesondere in den Städten Deutschlands nördlich der Mainlinie ist unsicher geworden. Das Joggen frühmorgens oder abends ist für Frauen seit zwei Jahren eine gefährliche Sache. Dass Menschen Frauenverachtung demonstrieren und ausleben, das kannten wir in Deutschland seit Jahrzehnten nicht mehr. Das kultivierte Sicherheitsgefühl ist unter Merkels Einwanderungspolitik zusammengebrochen. No-Go-Areas haben sich gebildet, in denen nicht deutsches Recht mehr gilt, sondern das Recht des Stärkeren und das Religionsrecht der Scharia. Ghettos mit schockierend verschleierten Mädchen und Frauen, überwacht und drangsaliert von den Scharia-Tugendwächtern, als gebe es in Deutschland kein Vermummungsverbot. Zunehmend mehr Vergewaltigungen, Morde, Gewaltattacken und zwar gegen Deutsche und vor allem Frauen im ganzen Land. Die Gewalttätigkeit ist nach den aktuellen Kriminalstatistiken unter afrikanischen/moslemischen männlichen kulturfernen „Einwanderern“ exorbitant stärker ausgeprägt, als unter den zivilisierten heimischen Männern. Fight or Flight?

So tun als wäre nichts hilft weder beim Zahnarzt noch gegen Stechmücken.

Weiterfühender Link: Warum Coaching die modere Methode ist.