Eheprobleme und zu dick?

Selbst-Coaching gegen Problemstau

Eine kleine Gedanken-Übung von Coach Dr. Berle

Eheprobleme und zu dick? Und rauchen tun Sie auch noch und der Chef sieht Sie nicht … der traurige Witz ist ja, dass wir immer denken, es gebe keinen Weg hinaus, wenn wir irgendwelche Probleme drücken fühlen und manchmal sehen wir den Weg hinaus nicht, weil es eigentlich darum geht, einen Weg hinein zu finden. Verstehen Sie nicht? Ha ja, kein Wunder, das war auch die Kurzfassung. Hier geht es zur Langfassung, die Ihnen helfen könnte, Ihren Weg zu finden. Also los: Eheprobleme und zu dick … machen wir mal:

Problemwegzaubern sowie:

Was ist denn jetzt Ihr aktuelles Problem? Wenn es sich schlimm anfühlt, dann ist das Problem vermutlich, dass Sie meinen, es gebe keinen Ausweg. Sie haben schon alles versucht bzw. Sie glauben, Sie hätten bereits alles versucht. Und wenn irgendwelche Freunde mit ihren guten Ideen hilfreich zur Seite hüpfen wollen, könnten Sie eine Wut kriegen, denn das haben Sie alles selber auch schon versucht, untersucht, herausgefunden. Dass es eben gerade nicht hilft. Sie drehen sich im Kreis. Sie sagen andauern: „Ja, vielleicht, aber…!“ Statt dass Sie sagen:

Aber: Ja!

Aber ja, so’n Quatsch. Positivdenke oder was? Naja: Sie sind sauer und deswegen vorschnell, Sie haben Ihr Problem also nicht richtig angeschaut! Ja, das jetzt auch noch, lesen Sie trotzdem weiter! Wenn Ihr Problem ein Ball wäre, den Ihnen jemand in den Weg geschmissen hat, dann würden Sie den jetzt mal in die Hand nehmen und ganz genau anschauen: So ein hässlicher Ball! Genau.

Jetzt würden Sie ganzganz genau in sich hineinhorchen (indem Sie den Ball, den hässlichen, anschauen) und herausfinden: Was genau ist denn so hässlich?

Der blöde Typ, Ihr Mann?

Was genau ärgert Sie an dem blöden Typen, dem Mann? Ganz genau würden Sie das alles vielleicht sogar mal auf einen Zettel schreiben. „Kleinkariert, ungerecht!“ mault, es vielleicht in Ihnen? Macht nix, seien Sie einfach mal richtig ungerecht. Je mehr Details Sie finden, desto besser.

Der ideale Held!

Denn wenn Sie die Details aufgeschrieben haben, dann können Sie erkennen, was Ihnen fehlt, also: Was und wie Sie es gerne HÄTTEN im Leben zum Glück. Nun wären Sie auf der Ziellinie, würde da nicht der Zweifel in Ihrem Großhirn herumnagen. Der Zweifel sagt beispielsweise beim ersten Wunschgedanken

„das wird eh nix!“ …

„vergiss es!“ ….

„das hat noch nie geklappt!“ …

„wieso sollte das ausgerechnet jetzt klappen!“ … und so weiter und so fort …

Das kennen wir doch alle. Diese Sätze schreiben Sie jetzt auf einen anderen Zettel. Diesen anderen Zettel knüllen Sie zusammen und werfen ihn über Ihre rechte Schulter nach hinten irgendwohin.

Machen Sie das!

Jetzt ist der Zweifel eingeknüllt und kann mit sich selber reden! Und Sie sind frei und können erkennen, was Sie wollen. Das ist das, was Ihnen im Moment fehlt. Also sehen Sie etwa, dass Sie im Moment 20 Kilo zu dick sind. Und das hat irgendwie gar nichts mit Ihrem Mann zu tun, sehen Sie. Sondern das ist einfach saublöd, wie schwer und unbeweglich Sie sind, denn eigentlich sind Sie eine Ballettratte und würden richtig gerne mal wieder eine Pirouette drehen auf den Spitzenschuhen. Jedenfalls mit Ihren 70 Jahren herausfinden wollen, ob Sie das wohl noch könnten. Das ginge aber nur mit mehr Leichtigkeit und Beweglichkeit, was Sie jetzt wissen, weil Sie vorhin gleich gemerkt haben, dass Sie sich schwer fühlen und irgendwie festgezurrt. In der Ehe festgezurrt. Dabei hat das auf den ersten Blick mit der Ehe gar nix zu tun, dass Sie sich festgezurrt fühlen. Das Festgezurrtfühlen ist das Problem. Sie wollen nämlich leicht und frei sein. So schaut das aus. Beispielsweise.

Und jetzt die WIE-Fragen!

Jetzt haben Sie ja Ziele: Mehr Sex. Anderer Sex. Pirouettendrehen. 200.000 € Jahresgehalt (ja! netto!!). Jetzt sind wir schon ganz viel besser drauf, dort, auf der Zielebene! Und jetzt müssen wir mit voller Energie nur noch herausfinden: Was tu ich, um meine Ziele zu erreichen. Oder: Wie erreiche ich jetzt das, was ich will. Sie sehen, Sie müssen gar nicht den Mann zum Teufel jagen, Sie gehn jetzt vielleicht mal zum Arzt, lassen Ihren Gesundheitspegel untersuchen, dann könnten Sie mal wieder morgens zum Schwimmen gehen, jetzt im Sommer? Und das Klavier fällt Ihnen ein, Sie könnten abends statt die ganzen Sundowner zu schlürfen, einfach jeden Tag Klavierspielen, singen dabei oder Klarinette, Cello oder sonstwas spielen. Sie wissen genau, was Sie alternativ und expressiv so zeigen könnten, sobald Sie das wollen. Anstatt Dinge in sich hinein zu … naja, sagen wir’s ruhig … zu fressen.

Neue Strategien und Machen

Sie machen sich jetzt jeden Tag einen Plan und tun all die Dinge, die Sie tun könnten, um den neuen Weg zu gehen, um Ihre Ziele zu erreichen. Mehr darüber finden Sie auch in meinem Coaching-Buch „Kurz & Gut: Problemwegzaubern“. Je öfter Sie das tun, desto schneller schleift es sich ein und wird das, was wir Gewohnheit nennen. Sie müssen einfach anfangen. Wenn Sie das nicht schaffen, sollten Sie sich Starthilfe geben lassen von einem Spezialisten. Die Beste in dieser Richtung bin ich. Das finde glücklicherweise nicht nur ich allein, wie man hier nachlesen kann. (-: Sehr viele spannende Beweise haben sich glücklich angesammelt in über 10 Jahren … lesen Sie nur. dann geht’s los!